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Die Publikation widmet sich erstmals ausführlich dem Frühwerk des international anerkannten Medien- und Konzeptkünstlers Peter Weibel der Jahre 1964 bis 1979. Weibel begann 1964 als visueller Poet, übertrug bald die Strukturen der visuellen Kultur von der Seite auf den Bildschirm und behielt dabei gleichzeitig das Modell der Sprache als Modell der Wahrnehmung im Sinne strukturalistischer und post-strukturalistischer Methoden bei. Diese Entwicklung hat zahlreiche Tendenzen vorweggenommen, die später als Konzeptkunst, Kontextkunst, institutionelle Kritik, Intervention bezeichnet wurden. Ab 1966 wandte Weibel bereits partizipatorische und interaktive Praktiken an, die zu Closed-circuit-Videoinstallationen Anfang der 1970er-Jahre und den ersten interaktiven Computerinstallationen 1980 führten.
Mit Beiträgen renommierter Autoren sowie Kurztexten, Manifesten und Flugblättern von Peter Weibel selbst ist damit ein instruktiver und überaus umfassender Beitrag zum einflussreichen Schaffen des Künstlers erhältlich.
Zum Künstler:
Peter Weibel 1944 in Odessa. Künstler, Ausstellungskurator, Kunst- und Medientheoretiker. Studium der Literatur, Film, Mathematik, Medizin und Philosophie in Wien und Paris. Lehraufträge im In- und Ausland. 1986-1995 künstlerischer Berater der Ars Electronica in Linz; 1992-1995 künstlerischer Leiter der Ars Electronica in Linz. 1993-1999 Österreich-Kommissar der Biennale von Venedig. Seit 1993 Chefkurator an der Neuen Galerie Graz am Landesmuseum Joanneum und seit 1999 Vorstand des Zentrums für Kunst und Medientechnologie in Karlsruhe.
Ausstellungen: Neue Galerie Graz am Landesmuseum Joanneum 25.9.-21.11.2004 · Und weitere Stationen
Info autore
Peter Weibel. Geboren 1944 in Odessa. Studierte Literatur, Film, Mathematik, Medizin und Philosophie in Wien und Paris. 1981-84 Gastprofessur für Gestaltungslehre und bildnerische Erziehung an der Universität für angewandte Kunst Wien. 1981 Gastprofessur am College of Art and Design in Halifax, Kanada. 1982-85 Professor für Fotografie an der Gesamthochschule Kassel. 1984-89 Associate Professor for Video and Digital Arts, Center for Media Study, State University of New York at Buffalo, N.Y. 1989-94 Direktor des Instituts für Neue Medien an der Städelschule in Frankfurt/Main. Seit 1984 Professor für visuelle Mediengestaltung an der Universität für angewandte Kunst Wien. 1986-95 künstlerischer Berater und Leiter der Ars Electronica in Linz. 1993-99 Österreich-Kommissär der Biennale von Venedig. 1993-99 künstlerischer Leiter der Neuen Galerie am Landesmuseum Joanneum in Graz. Seit 1999 Vorstand des Zentrums für Kunst und Medientechnologie in Karlsruhe. Peter Weibel ist sowohl als Kurator nationaler und internationaler Ausstellungen wie auch als Autor zahlreicher herausragender Publikationen eine anerkannte Kapazität.
Relazione
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