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In den letzten Monaten des Zweiten Weltkrieges flüchteten mehr als 2,5 Millionen Menschen - Frauen, Kinder und alte Menschen aus Ost- und Westpreußen, Danzig und Pommern - über die Ostsee vor der heranrückenden Roten Armee. Die deutsche Kriegsmarine setzte über 1000 Handels- und Kriegsschiffe zur Evakuierung bei der größten Rettungsaktion der Seegeschichte ein. Doch die Flucht wurde für rund 40.000 Menschen zur Fahrt in den Tod. Über 200 Schiffe sanken durch Angriffe und Minen und rissen die Flüchtlinge mit in die Tiefe. Anhand ausgewählter Beispiele schildert Heinz Schön in diesem Buch die Tragödie dieser Flüchtlings- und Lazarettschiffe. Eine Liste führt darüber hinaus sämtliche Handelsschiffverluste auf.
Sommario
Aus dem Inhalt:
Vorwort
Auf dem "Meer der Hoffnung" starben über 40.000 Menschen
1. 1944: Die Ostsee wird zum Kriegsschauplatz
Wachsende Gefahr für Häfen, Schiffe und Menschen
2. 1945: Die Ostsee wird zum Schicksalsmeer
Der letzte Fluchtweg in die Freiheit
3. Die Nacht in der die Gustloff sinkt
Von 10.582 überleben nur 1239
4.Die Memel sinkt nach Minentreffer
Ende einer Fahrt mit 900 Menschen an Bord
5. Die letzte Fahrt des Dampfers Steuben
Torpedos auf ein Verwundeten-Transportschiff
6. Das Schicksal des Frachters Consul Cords
Nur 49 Menschen überleben den Untergang
7. Die Torpedierung des Dampfers Göttingen
Das Ende eines Truppentransporters vor Libau
8. Die Tragödie im Swinemünder Hafen
Der Frachter Androß brennt und sinkt
9. Lufttorpedos versenken TMS Franken
Keine Chance gegen Torpedoflieger-Angriff
10. Das Lazarettschiff Posen funkt SOS
500 Verwundete und Flüchtlinge finden den Tod
11. Die Moltkefels sinkt auf Hela-Reede
Rettungsschiffe bergen fast 3000 Schiffbrüchige
12. Der Dampfer Karlsruhe sinkt in drei Minuten
970 Menschen können sich nicht retten
13. Die Todesfahrt des Frachters Goya
Untergang in vier Minuten
14. Die Versenkung der Cap Arcona
Raketen versenken Häftlingsschiff
15. Das Ende des Dampfers Orion
Vom Hilfskreuzer zum Flüchtlingsschiff
16. Auf Heimatkurs versenkt
Der letzte Torpedo trifft die Lieselotte Friedrich
Dokumentation Handelsschiffsverluste 1944/45
Quellen- und Literatur-Verzeichnis
Über den Autor
Dank
Info autore
Heinz Schön, Jahrgang 1926, gehört zu den Überlebenden der Gustloff-Katastrophe vom 30. Januar 1945. Der ehemalige Verkehrsdirektor der Stadt Herford, hat 1958 mit seinen internationalen Recherchen zum Verbleib des Bernsteinzimmers begonnen. Sein Archiv enthält etwa 3000 Berichte und Dokumente und 1000 Fotos.
Relazione
"Ein Buch, das zum 60. Jahrestag und darüber hinaus Militär- und Technikhistoriker interessieren wird." (Buchhändler heute, Februar 2005)