Ulteriori informazioni
Nikki S. Lee verkörpert in ihren Fotoserien mit beeindruckender Präzision Frauen der unterschiedlichsten sozialen Schichten. Ob Damen der feinen Pariser Gesellschaft oder "White Trash" in amerikanischen Wohnmobilsiedlungen, Lee erfasst in ihren Inszenierungen stets prägnant die Charakteristika der jeweiligen Gruppierung.
Die in Nikki S. Lee. Parts vorgestellten jüngeren Arbeiten der New Yorker Konzeptkünstlerin ( 1970 in Kye-Chang, Korea) zeigen perfide Doppelporträts von Paaren, auf denen jedoch das - wohl zumeist männliche - Gegenüber fehlt, entfernt, abgeschnitten wurde. Auf verstörende Weise verdeutlichen diese "halben" Bilder Leerstellen, eklatante Abhängigkeiten sowie die nach wie vor vorherrschende Eigendefinition von Frauen über den Partner - ohne diesen bleibt das nach Außen projizierte Selbstbild ein Bruchstück.
Ausstellung: Kemper Museum of Contemporary Art, Kansas City 14.10.-11.12.2005
Riassunto
The Korean artist Nikki S. Lee became internationally known for snapshot-style photographs in which she assumes a wide variety of ethnic and cultural identities.
In her series entitled Parts, she explores how people use photography to express emotions: the intimacy of the long-term relationship, the oddity of the one-night stand, the over-rehearsed play of the failing love affair, whether staged in a hotel room or the back of a cab. Plainly stated, without irony, Lee ekes out the poignancy of the nature of contemporary attachments.
Relazione
"Eine beunruhigende visuelle Meditation über Liebe, Einsamkeit und weibliche Lebensentwürfe." (VOGUE)