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Damals war kein Sachse dabei, obwohl die friedliche Revolution hier entscheidend geprägt wurde. Die Autoren, die ganz undiplomatisch ihre Meinung sagen, lassen die erregenden Ereignisse des »deutschen Herbstes« ebenso Revue passieren wie dessen Folgen. Dabei kommen höchst unterschiedliche Positionen zum Vorschein, etwa bei der Frage, ob 15 Jahre danach die deutsche Einheit auf einem guten Weg ist oder nicht.
Info autore
Eckhard Jesse: Jahrgang 1948, Dr. phil. habil., seit 1993 Professor für Politikwissenschaft an der Technischen Universität Chemnitz (Lehrstuhl für "Politische Systeme, politische Institutionen"); seit 1989 Herausgeber des Jahrbuchs Extremismus und Demokratie (mit Uwe Backes); zahlreiche Veröffentlichungen, u.a. zur Demokratie der Bundesrepublik Deutschland, zu Totalitarismus im 20. Jahrhundert und Extremismus in der Bundesrepublik
Riassunto
Im 16. Jahr der deutschen Einheit ziehen 16 sächsische Bürgerrechtler Bilanz, was aus den Aufbruchideen von einst geworden ist und wie sich der Einigungsprozeß aus ihrer Perspektive gestaltet. Dabei kommen höchst unterschiedliche Positionen zum Vorschein, denn manche der früheren Aktivisten sind bei Bündnis 90/Die Grünen tätig, einige bei der CDU, wieder andere haben sich aus der Politik enttäuscht zurückgezogen. Der Herausgeber portätiert die Bürgerrechtler, erörtert Parallelen wie Unterschiede im Werdegang und analysiert die Spezifika des 'sächsischen Weges' 1989/90, der im Unterschied zum 'Berliner Weg' druch eine schnelle Annäherung an die Bundesrepublik geprägt war. Mit Beiträgen von Martin Böttger, Wieland Orobko, Heinz Eggert, Matthias Kluge, Wolf-Dieter Beyer, Annemarie Müller, Herbert Wagner, Gunda Röstel, Uwe Schwabe, Tobias Hollitzer, Hansjörg Weigel, Cornelia Matzke, Arnold Vaatz, Matthias Rößler, Christian Führer und Werner Schulz.