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Erkennen und Erinnern in Kunst und Literatur - Kolloquium Reisensburg, 4.-7. Januar 1996

Tedesco · Copertina rigida

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Descrizione

Ulteriori informazioni

Der Band versammelt Beiträge, die in interdisziplinärer Perspektive Probleme mediävistischer Memoria-Forschung, die humanistische Memorialkultur wie auch das Erinnern in neuerer und neuester Literatur behandeln. Dabei konzentrieren sich die Studien zum einen auf die problemgeschichtliche Frage nach dem Verständnis von "kulturellem Gedächtnis" und Identität einerseits sowie Fiktionalität andererseits. Zum andern thematisiert der Band das in der jüngeren Forschungsdiskussion nur peripher behandelte Verhältnis von Erinnerung und Erkenntnis.

Sommario

Inhalt: Alois M. Haas, Unio mystica. Hinweise zur Geschichte des Begriffs. - C. Stephen Jaeger, Liebe im Unterricht - Liebe als Unterricht. Hof und Kathedralschule in der Entstehung der 'Höfischen Liebe'. - Dennis H. Green, Zum Erkennen und Verkennen von Ironie- und Fiktionssignalen in der höfischen Literatur. - Herfried Vögel, Das Gedächtnis des Lesers und das Kalkül des Erzählens. Zum "Eneasroman" Heinrichs von Veldeke. - Otto Neudeck, Grenzüberschreitung als erzählerisches Prinzip. Das Spiel mit der Fiktion in "Salman und Morolf". - Klaus Speckenbach, Rîter - geselle - herre. Überlegungen zu Iweins Identität. - Alexandra Stein, "vntz daz sin hant den spiegel gar zebrach". Reflexionen über die Destruktion virtueller Realität in "hern reymars 'Mir ist geschehen als eime kindeline'". - Daniel Rocher, Monumenta amoris zwischen Unterhaltung und Kult. Die Funktion von Leichs und sene-maeren in Gottfrieds "Tristan". - Uwe Ruberg, "Lancelot malt sein Gefängnis aus." Bildkunstwerke als kollektive und individuelle Memorialzeichen in den Aeneas-, Lancelot- und Tristan-Romanen. - Frank Büttner, Vergegenwärtigung und Affekte in der Bildauffassung des späten 13. Jahrhunderts. - Franz Josef Worstbrock, Hartmann Schedels "Liber antiquitatum cum epitaphiis et epigrammatibus." Zur Begründung und Erschließung des historischen Gedächtnisses im deutschen Humanismus. - Erich Kleinschmidt, Formation und Differenz. Funktionale Konstellationen frühneuzeitlicher Etymologik. - Hartmut Freytag, memoria, amicitia und Gelehrtenkultur in der Stadt der frühen Neuzeit. Die Hommage an Philipp Melanchthon und den Rat der Stadt Lübeck im Stadtlob des Petrus Vincentius von 1552. - Jan-Dirk Müller, Universalbibliothek und Gedächtnis. Aporien frühneuzeitlicher Wissenskodifikation bei Conrad Gesner. - Wolfgang Klose, Schätze des Erinnerns. Das Stammbuch Ulrich aus dem 16. Jahrhundert. - Peter M. Daly, Emblem und Enigma. Erkennen und Verkennen im Emblem. - Dietmar Peil, Emblematik zwischen Memoria und Geographie. Der "Thesaurus Philo-Politicus. Das ist: Politisches Schatzkästlein." - Bernhard Jahn, Vergeßliche Helden und die Stiftung von Gedächtnis. Probleme der Memoria im synästhetischen Verbund der Künste in der Oper (1640-1740). - Silvia Serena Tschopp, Zum Verhältnis von Bildpublizistik und Literatur am Beispiel von Hans Jacob Christoffel von Grimmelshausens "Simplicissimus Teutsch". - Wulf Segebrecht, "Was ist die Welt? - Ein ewiges Gedicht." Nachzeichnung einer Traditionslinie. - Andreas Kablitz, Wiedererkennung. Zur Funktion der Anagnorisis in der klassischen französischen Tragödie. - Hendrik Birus, "Ich möcht nicht gern vergessen sein." Goethes Stammbuchverse. - Wolfram Hogrebe, Ahnung und Erinnerung. Bemerkungen zur Funktion der Ahnung bei einigen Dichtern von Goethe bis Musil. - Andreas Thomasberger, Erinnerungsbilder. Das Konzept Hölderlins und eine Applikation auf Storm. - Barbara Bauer, Richtige und falsche Naturdeutung. Karl Immermanns "Waldmärchen. Die Wunder im Spessart", magischer Idealismus und Renaissancephilosophie. - Gerhard Neumann, Der Abbruch des Festes. Gedächtnis und Verdrängung in Heines Legende "Der Rabbi von Bacherach". - Jörg Krämer, Wagners Rhetorik. Zur Gestaltung von Erinnern und Erkennen in "Tristan und Isolde". - Ulrich Broich, "For a nation of forgetters": der Sinn der Erinnerung im Zeitalter der Dekonstruktion: Salman Rushdies "Midnight's Children".

Info autore

Wolfgang Frühwald, geboren 1935, ist Professor emeritus für Neuere Deutsche Literaturgeschichte an der LMU München. Von 1999 bis 2007 war er als erster Geisteswissenschaftler Präsident der Alexander von Humboldt-Stiftung.

Dettagli sul prodotto

Con la collaborazione di Wolfgang Frühwald (Editore), Dietma Peil (Editore), Dietmar Peil (Editore), Michael Schilling (Editore), Michael Schilling u a (Editore), Peter Strohschneider (Editore)
Editore Niemeyer, Tübingen
 
Lingue Tedesco
Formato Copertina rigida
Pubblicazione 01.01.1998
 
EAN 9783484107755
ISBN 978-3-484-10775-5
Pagine 675
Dimensioni 155 mm x 49 mm x 230 mm
Peso 1142 g
Categoria Scienze umane, arte, musica > Scienze linguistiche e letterarie > Linguistica generale e comparata

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