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Am 17. Februar 2006 jährt sich Heinrich Heines Todestag zum 150. Mal. Über den modernsten deutschen Schriftsteller des 19. Jahrhunderts, einen der wenigen von Weltrang, sagte Alfred Kerr 1926: "Er schrieb die ersten Lieder des dritten Jahrtausends." Was Heines Stil neben geistreichem Witz und beißender Ironie vor allem auszeichnete, war die neue, radikale Subjektivität seiner Dichtung.
Die Publizistin Kerstin Decker will mit ihrer Biografie vor allem zeigen, wie nah uns Heine noch heute ist. Jenseits aller akademischen Erörterungen führt sie uns mit erzählerischer Leichtigkeit mitten hinein in Heines zeitlos modernes Werk, das in seiner subjektiv gefärbten, sinnlichen Sprache autobiografische Hinweise zuhauf bietet, die allzuoft übersehen wurden. Bravourös gelingt es ihr, den Dichter, den politischen Pamphletisten und den Reiseschriftsteller Heine zu einem kohärenten Lebensbild zusammenzufügen und seine bis heute markante Einzigartigkeit in der deutschen Literatur zu würdigen.
Info autore
Kerstin Decker, geboren 1962 in Leipzig, Studium der Journalistik und Philosophie in Leipzig und Berlin. Als Buchautorin, Theater- und Filmkritikerin, Reporterin des Tagesspiegel und Kolumnistin der taz in Berlin tätig.
Relazione
"... Deckers kluge, geradezu federnd leichte und in vielen Einzelheiten markante Biografie." (DER SPIEGEL)
"In Kerstin Deckers in allen Farben leuchtender, lebendiger, brillant erzählter Biografie ersteht nicht nur der Kopf, sondern der ganze Mensch Heine." (DIE WELT)