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Warum gerade die "Todesfuge"?Die umstrittene Entstehung des Gedichts: 1944 oder 1945, Czernowitz oder Bukarest?Czernowitz als "geistige Lebensform"Zwischen Tradition und ModerneVom Motivaustausch zum GegenentwurfExkurs zum Gedicht "Er" von Immanuel WeißglasDie Druckgeschichte der "Todesfuge"Interpretation der "Todesfuge"Meinungen und Deutungen im QuerschnittChronologieAnmerkungenTheo Buck, Jahrgang 1930, war Universitätsprofessor an der RWTH Aachen. Er arbeitet vor allem über Goethe, Büchner, die Literatur der Weimarer Republik, Celan, Johnson und Schädlich.
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Paul Celan wurde am 23. November 1920 als Paul Antschel als einziger Sohn deutschsprachiger, jüdischer Eltern im damals rumänischen Czernowitz geboren. Nach dem Abitur 1938 begann er ein Medizinstudium in Tours/Frankreich, kehrte jedoch ein Jahr später nach Rumänien, zurück, um dort Romanistik zu studieren. 1942 wurden Celans Eltern deportiert. Im Herbst desselben Jahres starb sein Vater in einem Lager an Typhus, seine Mutter wurde erschossen. Von 1942 bis 1944 musste Celan in verschiedenen rumänischen Arbeitslagern Zwangsarbeit leisten. Von 1945 bis 1947 arbeitete er als Lektor und Übersetzer in Bukarest, erste Gedichte wurden publiziert. Im Juli 1948 zog er nach Paris, wo er bis zum seinem Tod lebte. Im selben Jahr begegnete Celan Ingeborg Bachmann. Dass Ingeborg Bachmann und Paul Celan Ende der vierziger Jahre und Anfang der fünfziger Jahre ein Liebesverhältnis verband, das im Oktober 1957 bis Mai 1958 wieder aufgenommen wurde, wird den posthum veröffentlichten Briefwechsel Herzzeit zwischen den beiden bestätigt. November 1951 lernte Celan in Paris die Künstlerin Gisèle de Lestrange kennen, die er ein Jahr später heiratete. 1955 kam ihr gemeinsamer Sohn Eric zur Welt. Im Frühjahr 1970 nahm sich Celan in der Seine das Leben
Theo Buck ist emeritierter Professor für Neuere Deutsche Litaratur an der RWTH Aachen