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Dem genialen Sprachwitz Wilhelm Buschs und seiner Meisterschaft im Verseschmieden kann und will diese Nachdichtung im Dialekt keine Konkurrenz machen. Sie versucht nur, das Altbekannte und Geliebte mit mundartlicher Diktion neu zu erzählen und mit einer Portion bayerischem Humors zu würzen.
"Krowottn, Lackl, Bankatn, Zigeina, Saubuam, Drackn, Halunkn, Lausbuam, Pumpanickl" und einiges mehr sind sie in dieser Mundartfassung geworden, die notorischen Bösewichter Max und Moritz aus Wilhelm Buschs "Bubengeschichten in sieben Streichen" - und damit echte kleine Bayern!
Und konsequenterweise treiben sie ihr erfinderisches Unwesen auch in bairischer, genauer gesagt in niederbairischer Mundart.
Info autore
Wilhelm Busch, 15. 04. 1832 Wiedensahl bei Hannover - 9.01.1908 Mechtshausen bei Seesen. Er brach das 1847 in Hannover begonnene Maschinenbaustudium 1851 ab und schrieb sich stattdessen an der Düsseldorfer Kunstakademie ein. 1852 - 53 setzte er das Studium in Antwerpen fort, 1854 wechselte er nach München. Hier blieb er bis 1868; 1869 bis 1872 wohnte er in Frankfurt a. M., danach in Wiedensahl, bis er 1898 zu seinem Neffen nach Mechtshausen zog. Er konnte sich als Maler nicht durchsetzen, aber als Zeichner und Karikaturist. Mit "Max und Moritz' (1865) begann die Zeit der Bildergeschichten. Wilhelm Busch machte sich auch als Lyriker einen Namen.
Walter Sauer, Jahrgang 1942, lehrt am Anglistischen Seminar der Universität Heidelberg. Er hat zahlreiche sprachwissenschaftliche Schriften und Dialektübersetzungen veröffentlicht.