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Nichts ist mehr wie früher: Zwar ist der Faschismus vorbei, die alte bürgerliche Ordnung aber aus den Fugen geraten. Was soll Edgardo nur tun, um seine Handlungsunfähigkeit zu überwinden?Sehr früh am Morgen steht Edgardo auf, um zur Jagd zu gehen, auch wenn es dafür eigentlich zu kalt ist. Aber irgendetwas muss er ja tun. Seine Frau langweilt ihn, sein Töchterchen versetzt ihn in Hilflosigkeit, seine Landarbeiter proben den Aufstand, mit seinem Neffen, der sich den Faschisten angeschlossen hatte, ist er auseinander gekommen. Als er nach vielen Hindernissen endlich doch am Ziel anlangt und auf einen Reiher schießt, wird er das Gefühl nicht los, er schieße gewissermaßen auf sich selbst.Ein großartiger Roman über die Unfähigkeit, mit einer veränderten Welt zurechtzukommen.
About the author
Giorgio Bassani (geboren 1916 in Bologna und 2000 in Rom verstorben), wuchs in der italienischen Kleinstadt Ferrara auf, um die sich viele seiner Werke ranken. Er gilt als einer der wichtigsten italienischen Autoren des 20. Jahrhunderts.
Herbert Schlüter, 1906 in Berlin geboren, gehörte Ende der zwanziger Jahre zu den vielversprechendsten Autoren des "Jüngsten Deutschlands", dem auch Klaus Mann verbunden war. 1933 ging Herbert Schlüter freiwillig ins Exil, das ihn u.a. über Paris, Mallorca und Dubrovnik nach Italien führte, wo er sich 1938 niederließ. Auch während dieser Zeit blieb er in freundschaftlichem Kontakt mit Klaus Mann. 1941 wurde er zur Luftwaffe als Dolmetscher eingezogen und kam bei Kriegsende in Gefangenschaft. Seit 1948 lebte er in München, arbeitete zunächst als freier Lektor und ab 1957 als hochangesehener Übersetzer
(u.a. des Gesamtwerks von Giorgio Bassani). 2004 ist Herbert Schlüter gestorben.
Summary
Nichts ist mehr wie früher: Zwar ist der Faschismus vorbei, die alte bürgerliche Ordnung aber aus den Fugen geraten. Was soll Edgardo nur tun, um seine Handlungsunfähigkeit zu überwinden?
Sehr früh am Morgen steht Edgardo auf, um zur Jagd zu gehen, auch wenn es dafür eigentlich zu kalt ist. Aber irgendetwas muss er ja tun. Seine Frau langweilt ihn, sein Töchterchen versetzt ihn in Hilflosigkeit, seine Landarbeiter proben den Aufstand, mit seinem Neffen, der sich den Faschisten angeschlossen hatte, ist er auseinander gekommen. Als er nach vielen Hindernissen endlich doch am Ziel anlangt und auf einen Reiher schießt, wird er das Gefühl nicht los, er schieße gewissermaßen auf sich selbst.
Ein großartiger Roman über die Unfähigkeit, mit einer veränderten Welt zurechtzukommen.