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Freiheit und Gewalt - Demokratische Bewegungen in den europäischen Revolutionen von 1848/49

German · Paperback / Softback

Will be released 25.06.2026

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Die Revolution von 1848/49 gilt als wichtige Zäsur der europäischen Demokratiegeschichte. In vielen Staaten wurden erstmals moderne Verfassungen eingeführt, die es den gebildeten und besitzenden Eliten ermöglichten, politischen Einfluss auf Entscheidungsprozesse und das Regierungshandeln zu nehmen. Das Streben nach Freiheit und Demokratie stand 1848/49 jedoch in einem eigentümlichen Spannungsverhältnis zum Problem der Gewalt, das zugleich von den jeweiligen lokalen, regionalen und nationalen Gegebenheiten in Europa geprägt war. Einerseits suchten Demokraten die Partizipation breiter Bevölkerungsschichten meist mit friedlichen Mitteln durchzusetzen; andererseits kam es regelmäßig zu Konflikten mit staatlichen Stellen und politischen Gegnern, die in gewaltsamen Auseinandersetzungen eskalieren konnten. Die Beiträge dieses Bandes loten das Verhältnis von demokratischen Bewegungen und Gewalt in der Revolution von 1848/49 erstmals aus und konzentrieren sich dabei auf den Deutschen Bund sowie auf Italien und Frankreich.

About the author

Dr. Christian Faludi ist Leiter der Gesellschaft zur Erforschung der Demokratie-Geschichte in Weimar/Mainz.
PD Dr. Marko Kreutzmann ist Leiter der Forschungsstelle für Neuere Regionalgeschichte Thüringens an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.
Dr. Thomas Kroll ist Professor für Westeuropäische Geschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.

Summary

Die Revolution von 1848/49 gilt als wichtige Zäsur der europäischen Demokratiegeschichte. In vielen Staaten wurden erstmals moderne Verfassungen eingeführt, die es den gebildeten und besitzenden Eliten ermöglichten, politischen Einfluss auf Entscheidungsprozesse und das Regierungshandeln zu nehmen. Das Streben nach Freiheit und Demokratie stand 1848/49 jedoch in einem eigentümlichen Spannungsverhältnis zum Problem der Gewalt, das zugleich von den jeweiligen lokalen, regionalen und nationalen Gegebenheiten in Europa geprägt war. Einerseits suchten Demokraten die Partizipation breiter Bevölkerungsschichten meist mit friedlichen Mitteln durchzusetzen; andererseits kam es regelmäßig zu Konflikten mit staatlichen Stellen und politischen Gegnern, die in gewaltsamen Auseinandersetzungen eskalieren konnten. Die Beiträge dieses Bandes loten das Verhältnis von demokratischen Bewegungen und Gewalt in der Revolution von 1848/49 erstmals aus und konzentrieren sich dabei auf den Deutschen Bund sowie auf Italien und Frankreich.

Foreword

Erste Studie zum Verhältnis von demokratischen Bewegungen und Gewalt in der Revolution von 1848/49

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