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Die Selbstoffenbarung einer radikalen AutorinEine der aufregendsten Stimmen der internationalen Literatur öffnet die Tür zu den dunkelsten Räumen ihrer eigenen Familiengeschichte.
Als ihre Mutter an Krebs erkrankt, und sie weiß, dass sie nicht mehr viel Zeit mit ihr haben wird, setzt Lize Spit alle Hebel in Bewegung, um noch zu einem authentischen Verhältnis mit ihrer Mutter zu kommen, und damit auch einen neuen Blick auf ihre eigene Geschichte, auf ihren eigenen Körper zu gewinnen.
Lize Spit wächst in den Neunzigerjahren mit einer alkoholkranken Mutter und einem unberechenbaren Vater in einem kleinen belgischen Dorf auf. Von außen sieht ihre Kindheit einigermaßen normal aus, doch die Dynamik der Familie ist geprägt von Sucht, Depression und emotionalem Missbrauch. Die Probleme, über die Lize mit niemandem sprechen kann, schreiben sich in den Körper der jungen Frau ein. Ihre einzige Zuflucht ist das Schreiben.
Mit einer bisher ungekannten Offenheit erzählt die belgische Schriftstellerin Lize Spit in 'Autobiografie meines Körpers' von ihrem Aufwachsen in einer toxischen Familie, von ihrem Verhältnis zu ihrem Körper und davon, wie das Schreiben sie befreit hat.
Besonderes Buch mit besonderer Ausstattung: Entlang der Buchstaben des Titels auf dem Schutzumschlag sind winzige Pünktchen ausgestanzt. Sie geben den Blick auf ein Bild aus Lize Spits Kindheit preis, das auf den Bucheinband gedruckt ist. Die metaphorische Bedeutung der kleinen Ausstanzungen erschließt sich beim Lesen des Buches.
About the author
Lize Spit wurde 1988 geboren und lebt in Brüssel. Ihr Debüt 'Und es schmilzt' stand ein Jahr lang auf Platz 1 der belgischen Bestsellerliste, gewann zahlreiche Literaturpreise und wurde in 15 Sprachen übersetzt. Auch ihr zweiter Roman, 'Ich bin nicht da', war ein großer Erfolg. Mit 'Der ehrliche Finder' hat sie ein ganzes Land aufgewühlt. 'Autobiografie meines Körpers' ist ihr vierter Roman.