Description
Product details
Authors | Andreas Izquierdo |
Publisher | DuMont Buchverlag |
Languages | German |
Product format | Paperback / Softback |
Released | 16.09.2025 |
EAN | 9783755800118 |
ISBN | 978-3-7558-0011-8 |
No. of pages | 304 |
Dimensions | 140 mm x 25 mm x 216 mm |
Weight | 418 g |
Illustrations | Klappenbroschur mit Hochprägung und Glanzlack, |
Series |
Ein Trauerredner ermittelt |
Subjects |
Fiction
> Suspense
> Crime fiction, thrillers, espionage
Ostsee, Lachen, Geheimnis, Detektiv, Schleswig-Holstein, Reihe, Meer, lustig, spannend, witzig, Ermittler, skurril, Cozy Crime, Flensburg, Beerdigung, erster Band, schräg, erster Teil, Trauerrede, Glücksburg, Laienermittler, Erste Hälfte 21. Jahrhundert (ca. 2000 bis ca. 2050) |
Customer reviews
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Gelungene Kombination
Das Cover des neuen Buches von Andreas Izquierdo ist recht humorvoll gestaltet mit dem Hund der sein Bein am Sarg hebt und auch das freundliche Gelb lässt ahnen, dass es eher humorvoll zugeht.
Mads Madsen ist Traueredner im hohen Norden und erhält eine geheimnisvolle Botschaft. Er soll die Trauerede für seinen Freund Patrick halten, den er schon jahrelang aus den Augen verloren hat. Aus der Erinnerung hat er ein rundum positives Bild, das sich im Laufe der Beschäftigung mit dem Leben von Patrick völlig anders darstellt.
So schlittert er aus Neugier immer weiter in die Geschichte hinein. Das bringt ihn nicht nur mit ziemlich skrupellosen Verbrechern in Kontakt, sondern auch in Lebensgefahr. Auch sein Freund Fietje, der Junior aus dem Bestattungsinstitut und andere Menschen die ihm nahe stehen sind da nicht ausgeschlossen.
Der Autor schreibt recht humorvoll mit einem Augenzwinkern. Die Sprache ist oft sehr bildhaft und er versteht es mit wenigen Worten die Lesenden in die jeweilige Situation hinein zu ziehen.
Auch die anderen Charaktere sind gut gelungen.
Zusätzlich zur Krimihandlung bleibt auch noch Raum für Kindheitserinnerungen und die Aufarbeitung des Todes seiner Mutter, was die Beziehung zu seinem Vater stark belastet.
Auch die Nebencharaktere wie die grummelige Kommissarin und der stille Herr Bernardy überzeugen.
Ein rundum gelungenes empfehlenswertes Lesevergnügen -
Humorvoller Kriminalroman mit herrlich schrägen Figuren
Mads Madsen ist Trauerredner und weiß, dass er über die Verstorbenen nur Gutes sagen darf - dabei ist es oft ein schmaler Grat zwischen dezenter Umschreibung und faustdicker Lüge. Als er einen Brief seines Kindheitsfreundes Patrick erhält, der Mads darin bittet, die Rede zu seiner Beerdigung zu halten, ist der professionelle Redner erst einmal sehr verwundert. Denn Patrick kam kürzlich bei einem Verkehrsunfall ums Leben, wie hat er ahnen können, dass sein Tod unmittelbar bevor steht? Mads´ Spürsinn ist geweckt, ehe er sich an die Rede setzt, die seinem Freund gerecht werden soll, obwohl sie seit Kindertagen keinen Kontakt mehr hatten, versucht er mehr über Patricks Leben in Erfahrung zu bringen. Allerdings hat Mads zu diesem Zeitpunkt noch keine Vorstellung, in welch große Gefahr er sich selbst mit seinen Nachforschungen bringt.
"Über die Toten nur Gutes" von Andreas Izquierdo ist ein gemütlicher Krimi, der nicht nur mit viel nördlichem Lokalkolorit glänzt, sondern mich auch mit seinen teilweise recht skurrilen Figuren begeistern konnte. Mads war mir auf Anhieb sympathisch, mit seinen 28 Jahren ist er etwas jünger, als der durchschnittliche Ermittler in Kriminalromanen, wirkte dabei aber ein wenig, wie aus der Zeit gefallen, seine Vorliebe für Retro-Anzüge und seine gesetzte Art ließen ihn älter wirken. Seine Geschwister blieben in meinen Augen ziemlich blass im Hintergrund, dafür brachte Mads´ Vater Fridtjof immer wieder eine humorvolle Komponente in die Geschichte, genau wie die Malteserhündin Bobby.
Den Schreibstil habe ich auf angenehme Weise fesselnd empfunden, zwischenzeitlich mochte ich da Buch kaum aus der Hand legen und habe es an einem Wochenende durch gesuchtet. Das humorvoll gestaltete Cover mit dem geschmückten Sarg, an dem das Hündchen sein Bein hebt, passt perfekt zur Handlung, die Atmosphäre blieb meiner Meinung nach immer im gemütlichen Bereich, dabei hat mich die Erzählweise regelmäßig zum Schmunzeln gebracht. Doch auch die Spannung kam nicht zu kurz, gegen Ende gab es noch eine ordentliche Steigerung. Insgesamt hatte ich ein wunderbar unterhaltsames Leseerlebnis, das ich gern weiter empfehle.
Fazit: Die Mischung aus herrlich originellen Figuren, Flensburger Lokalkolorit, humorvoller Schreibweise und natürlich der spannenden Krimihandlung hat mich auf ganzer Linie überzeugt. Für Mads Madsens ersten Fall spreche ich eine begeisterte Leseempfehlung aus. -
Ein toller Reihenauftakt mit originellen Figuren
Mads Madsen ist 28 und Trauerredner. Er lebt mit seinem Vater Fridtjof unter einem Dach und führt ein recht beschauliches Leben, als eines Nachts ein merkwürdiger Brief mit einer geheimen Botschaft vor seiner Tür liegt. Zeitgleich stirbt sein bester Freund Patrick aus Kindheitstagen, zu dem er seit vielen Jahren keinen Kontakt mehr hatte. Mads beginnt nachzuforschen: Besteht hier ein Zusammenhang? Und wie gut kennt er seinen Jugendfreund wirklich? Seine Recherchen bleiben nicht unbemerkt, und unversehens gerät Mads in den Fokus finsterer Gestalten. Zum Glück kann er auf die tatkräftige Unterstützung seines Freundes Fiete zählen, dem Sohn des örtlichen Bestatters.
Seit „Kein guter Mann“ bin ich Fan der Bücher von Andreas Izquierdo, und so war ich natürlich sehr gespannt auf „Über die Toten nur Gutes“. Ein junger Trauerredner ist neben den genreüblichen Ermittlern und Rentnerdetektiven mal eine erfrischend neue Idee, und Mads war mir sehr schnell sympathisch. Meine heimliche Lieblingsfigur ist jedoch sein Papa Fridtjof, der mich ein bisschen an Volker Pastewka (ja, ich liebe diese Serie!) erinnert und herrlich skurril und unkonventionell ist. Er sorgt für viele lustige Momente, auch wenn er mich im echten Leben wohl in den Wahnsinn treiben würde. Ich freue mich schon jetzt auf ein Wiedersehen mit ihm im nächsten Band! Auch die junge raubeinige Kommissarin Mills und der geheimnisvolle Thanatopraktiker Herr Barnardy bieten noch viel spannendes Potential für weitere Fälle.
Die Geschichte startet gleich mit einer herrlichen witzigen Szene, bei der ich breit grinsend vor meinem Buch saß und mich köstlich über die Dialoge und die Situationskomik amüsierte. Trotz vieler humorvoller Passagen bietet der Krimi jedoch auch viel Nachdenkliches und zeigt, wie Erfahrungen in unserer Kindheit die Weichen für ein ganzes Leben stellen können. Der Fall bleibt bis zum Schluss spannend.
Fazit: Ein unterhaltsamer und abwechslungsreicher Krimi mit außergewöhnlichen Figuren, der Spannung, Humor und Tiefgang perfekt vereint und Lust macht auf weitere Bände! -
Mads Madsen erster Fall
Inhalt:
Mads Madsen ist Trauerredner und liebt seinen Beruf. Als sein damaliger Jugendfreund Patrick plötzlich stirbt, soll Mads ihm eine Rede schreiben. Nur über was schreibt man, wenn seit Jahren Funkstille zwischen den beiden herrscht? Kurzerhand beschließt Mads einige von Patricks Freunden zu befragen, aber dies ist keine gute Lösung. Alle mit denen er über den Verstorbenen sprechen will, reden nur schlecht über den Toten. Warum? Berufsbedingt ist Mads Neugierde sehr ausgeprägt und gerade die ist es, die ihn antreibt, hinter den Grund kommen zu wollen. Je weiter er das Geheimnis lüftet, desto tiefer bringt er sich in Gefahr. Mit welchen Leuten hat sich Patrick angelegt und wird Mads das langgehegte Geheimnis lüften können, ohne dass er selbst mit dem Tod bezahlen muss?
Nach zahlreichen Veröffentlichungen (wie z.B. „Kein guter Mann“ oder die „Wege der Zeit“- Reihe) hat Andreas Izquierdo nun sein neustes Werk „Über die Toten nur Gutes“, dass im September 2025 im Dumont – Verlag erschienen ist, vorgelegt. Mit großer Begeisterung habe ich schon einige Romane des Autors gelesen. Als ich erfuhr, dass er nun seinen ersten Krimi herausgebracht hat, wuchs meine Neugierde. Das Cover und auch der dazugehörige Klapptext trugen dazu bei, dass ich dieses Buch unbedingt lesen wollte. So startete ich (buchtechnisch) meine Reise nach Glücksburg
Wer den einen oder anderen Roman des Autors schon gelesen hat, weiß den flüssigen und leichten Schreibstil zu schätzen. Bereits auf den ersten Seiten zieht der schwarze Humor seine Bahnen und ließ mich hier und da auflachen. Die dazugehörige Situationskomik bescherte mir ein Kopfkino der allerfeinsten Art. Großes Kompliment an Andreas Izquierdo, denn besser hätte man dies nicht umsetzen können. Selbst bei den Charakteren bewies der Autor ein sehr gutes Händchen. Jede einzelne Figur bereichert auf seine eigene Art und Weise die Geschichte. Hinzu kommt noch die detaillierte Kulissenbeschreibung, die dazu trägt, dass man meint, man sei mitten im Geschehen.
Die Handlung ist ein wirklich gut durchdachter und humorvoller Krimi, der wirklich Lust auf mehr macht („Niemals geht man so ganz“ – Band 2 soll im September 2026 erscheinen). Während des Lesens merkte ich wieviel Herzblut er in diesen Krimi gesteckt hat. Seine intensiven Recherchen über die Berufe Trauerredner, Bestatter oder Anwalt zahlen sich aus. Geschickt lässt er seine Informationen in die Geschichte einfließen und dadurch wirkt die Szenerie mehr als authentisch. Obwohl Patricks Tod und dessen Leben hier eine sehr große Rolle spielt, so erfährt der Leser auch eine Menge über Mads Leben, dass genauso interessant ist, wie der eigentliche Fall. Ein perfektes Zusammenspiel, dass dem Leser die Möglichkeit gibt, die Hauptfiguren näher kennenzulernen. Die zahlreichen Wendungen sorgen dafür, dass es ein völlig unerwartetes Ende gibt.
Schon heute freue ich mich schon auf ein Wiedersehen mit Mads Madsen und (hoffentlich) auch mit Mills, der schlecht gelaunten Kommissarin.
4 von 5 Sternen und wer schwarzen Humor liebt, der ist hier bestens aufgehoben! -
Spannung mit feinem Humor
Der Trauerredner Mads Madsen war während seiner Schulzeit mit Patrick befreundet, doch dann verschwand dieser mit seiner Mutter ganz plötzlich. Nun wird der Bestatter Fiete Amelung zu einem Verkehrsunfall mit Todesfolge gerufen und erfährt, dass es sich um Patrick, Mads Freund handelt. Patrick will die Trauerrede halten, denn er hat nur schöne Erinnerungen an die Zeit. Dann erreicht ihn ein Brief, der alles verändert. Nach dem Mads bei der Kommissarin Luisa Mills abgeblitzt ist, versucht er auf eigene Faust die Wahrheit um Patrick herauszufinden. Schnell wird klar, dass der Unfall vorsätzlich herbeigeführt ist und je mehr Mads seine Ermittlungen wider Willen vorantreibt, desto tiefer gerät er in einem Strudel, der sich kaum aufhalten lässt.
Durch den flüssigen Schreibstil und die kurzen Kapitel ist mir der Einstieg sehr leichtgefallen, so dass die Seiten nur so dahinflogen. Schnell begann es in meinem Kopfkino zu rattern. Auch gefiel mir der feine Humor, der auf jeder Seite aufblitzt. Nach und nach lerne ich Mads und seine Familie kennen. In kurzen Rückblenden erfahre ich mehr von Patrick, so dass sich langsam eine gut ausgearbeitete spannende Kriminalgeschichte entwickelt, die mich mitraten lässt und in einem aufregenden Showdown endet. Andreas Izquierdo ist für mich ein Garant für spannende Romane und hat es wieder geschafft mich mit seinem neuen Buch zu begeistern. -
Ein guter Freund
Mads ist Truaerredner, eigentlich für diesen Beruf noch sehr jung. Aber er ist eine besondere Persönlichkeit. Sein Kleidungsstil ist sehr elegant, er trägt dreiteilige Anzüge und dreifarbige Budapester. Er lebt mit seinem Vater obwohl er schon 28 Jahre alt ist. Aber als Jüngster blieb anscheinend die Verantwortung an ihm hängen. Er erfährt das ein früher Freund durch einen Autounfall mit Fahrerflucht verstorben ist. Seine Erinnerungen stellen sich ein und er stellt Fragen um eine Trauerrede für ihn schreiben zu können. Mit diesen Fragen sticht er in ein Wespennest. Anscheinend war nicht alles so wie es scheint.. Mads ermittelt.
Ein guter Trauerredner schafft es den Toten in Erinenrung zu rufen, den Hinterbliebenen noch einmal seine Persönlickeit vor Augen zu führen. Ihn im Grunde auferstehen zu lassen. Der Autor macht es mit seinen Figuren. Sie erstehen vor den Augen von uns Lesern, sie werden lebendig, wir hören ihnen zu, vier verfolgen ihre Handlungen, versuchen Einfluss zu nehmen. Wir lachen mit ihnen, spielen wie in diesem Buch Bingo und interessieren uns auf einmal für Hilfsmittel die Erfolg beim -Spiel suggerieren obwohl wir teilweise noch nie gespielt haben.
Wir erinnern uns genau wie die Protagonisten an Comica aus unserer Kindheit,, oder an Fernsehfiguren die markante Eigenheiten hatten.
Im Grunde werden wir selber zu Figuren in diesem Buch. Es ist die Frage hat uns das Buch in seinem Bann gezogen oder nehmen wir die Geschichte mit in unseren Alltag, weil vieles was darin steht, wir es uns so wünschen würden oder es in unserem Leben gerade so passiert.
Dazu kommt das der Autor die Gedanken zum Tod, und seine Folgen für die Hinterbliebenen sehr schön ohne pathetisch zu klingen formuliert..
Der Krimi ist das I Tüpfelchen in der Geschichte, da sind wir alle im Reich der Phantasie, ein spannende Geschichte mit Gefahr und Toten, mit Guten und Bösen, mit geheimnisvollen Helfern, sehr guten Freunden, hilfsbereite Familie und natürlich mit einer arroganten Kriminalbeamatin.
Es ist der erste Band einer neuen Serie. Ich wünsche dem Autor viel Erfolg und der Serie ein langes Leben ( leider aus egoistischen Gründen, denn dieses Buch hat mich berührt , zum Lachen gebracht; kurz es hat mich ungeheuer gut unterhalten. ).
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