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Zeitgleich zur deutschen Einigung vollzog sich zwischen 1848 und 1870 die Staatsbildung Italiens. Wie Deutschland war Italien seit dem Mittelalter nur ein geografischer Begriff und in etliche mehr oder weniger große Herrschaftsgebilde gespalten. Die Einigung Italiens musste auf den Schlachtfeldern gegen die Armeen Österreichs und gegen das Papsttum erstritten werden, sie war zugleich auch ein gewaltiger Modernisierungsprozess. Die Akteure waren das Königreich Piemont-Sardinien und der charismatische Held Giuseppe Garibaldi.
Klaus-Jürgen Bremm schildert die dramatischen Ereignisse, die aus der zersplitterten Apennin-Halbinsel den Nationalstaat Italien werden ließen, den »Zug der Tausend« Garibaldis 1860, die Schlachten vornehmlich gegen die Truppen des österreichischen Kaiserreichs bis hin zur Einnahme Roms 1870. Damit war Rom die Hauptstadt des neuen Königreichs Italien.
About the author
Das Spezialgebiet des Historikers und Publizisten Klaus-Jürgen Bremm ist die Technik- und Militärgeschichte. Von ihm stammt die erste Darstellung zum Deutsch-Österreichischen Krieg '1866. Bismarcks Krieg gegen Habsburg'. Daneben veröffentlichte Bremm zahlreiche sehr erfolgreiche Sachbücher wie '70/71. Preußens Triumph über Frankreich und die Folgen' und 'Die Türken vor Wien' oder 'Normandie 1944. Die Entscheidungsschlacht um Europa'. Vor '1864' erschienen von ihm bereits Bücher zu den beiden späteren Einigungskriegen: '1866. Bismarcks deutscher Krieg' und '70/71. Bismarcks Sieg über Frankreich'.