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1000 und ich. Zweifle nicht, zögere nicht, hinterfrage nicht. - Preisgekrönter Autor | Jugendbuch ab 12 | Dystopie über Identität, Individualität und Freundschaft

German · Paperback / Softback

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Description

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Immer wenn ich aus dem Fenster über die schneeweißen Türme von Surdus blicke, denke ich an Flucht.
Für 8 ist jeder Tag gleich. Jeden Tag lebt sie nach einer strengen Lehre, die sie auf ein sinnvolles Leben im Ausland vorbereitet. Jeden Tag fügt sie sich unter Tausende andere Mädchen, die genauso aussehen wie sie.
Aber 8 fühlt anders. Sie fühlt sich besonders, und das ist ein Problem. Denn jemand zu sein, ist verboten und kann sie in große Gefahr bringen. Doch eines Tages hebt ein anderes Mädchen den Blick und sieht sie an. Und für 8 gibt es kein Zurück mehr. Sie wird fliehen müssen. Zusammen mit ihr.
Schöne neue Welt: ein Text der Fragen aufwirft, konfrontiert, berührt und bewegt
Yorick Goldewijk, Preisträger des bedeutendsten niederländischen Jugendliteraturpreises, dem "Goldenen Griffel"

Summary

Immer wenn ich aus dem Fenster über die schneeweißen Türme von Surdus blicke, denke ich an Flucht. 

Für 8 ist jeder Tag gleich. Jeden Tag lebt sie nach einer strengen Lehre, die sie auf ein sinnvolles Leben im Ausland vorbereitet. Jeden Tag fügt sie sich unter Tausende andere Mädchen, die genauso aussehen wie sie.


Aber 8 fühlt anders. Sie fühlt sich besonders, und das ist ein Problem. Denn jemand zu sein, ist verboten und kann sie in große Gefahr bringen. Doch eines Tages hebt ein anderes Mädchen den Blick und sieht sie an. Und für 8 gibt es kein Zurück mehr. Sie wird fliehen müssen. Zusammen mit ihr.

Schöne neue Welt: ein Text der Fragen aufwirft, konfrontiert, berührt und bewegt
Yorick Goldewijk, Preisträger des bedeutendsten niederländischen Jugendliteraturpreises, dem "Goldenen Griffel"

Additional text

Ein literarischer Kniff, der in der Jugendliteratur nicht so häufig anzutreffen ist.

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Ein literarischer Kniff, der in der Jugendliteratur nicht so häufig anzutreffen ist. Buchkultur 20250822

Customer reviews

  • Zweifle nicht, zögere nicht, hinterfrage nicht.

    Written on 25. November 2025 by Anonymus.

    Übersetzt aus dem Niederländischen von Sonja Fiedler-Tresp.
    8 lebt lebt unter Tausenden anderen "Unbeseelten", die genauso aussehen wie sie in Surdus. Sie wird überwacht und gesteuert. Jeder Tag ist gleich und sie lebt eigentlich nach einer strengen Lehre: Zweifle nicht, zögere nicht, hinterfrage nicht. Doch 8 fühlt und denkt anders, was sie in große Gefahr bringt. Eigentlich leben auch alle ohne Kontakt in Surdus. Doch eines Tages hebt ein anderes Mädchen den Blick und sieht sie an. Ab diesem Moment versucht sie alles, um das andere Mädchen wieder zu sehen, auch wenn es ihre Beendigung bedeuten kann.
    Yorick Goldwijk hat in dieser kurzen Geschichte eine kühle und knappe Sprache verwendet. Die Gedankenwelt von 8 ist durch Wiederholungen geprägt, vor allem weil sie sich gar nicht erklären kann wo ihre Gedanken und Gefühle herkommen und sie sie zunächst zu verdrängen versucht. Aber sie sind da und durch das andere Mädchen keimt Hoffnung in ihr fliehen zu können. Die Geschichte erfordert viel Geduld bis sich am Ende eine Erklärung auftut. Dennoch hat es mir an Ausführung gefehlt und ich weiß nicht ob die Zielgruppe ab 12 Jahren passend gewählt ist.

  • Anders als erwartet

    Written on 10. September 2025 by Kaligrafin .

    Der Jugendroman "1000 und ich" des niederländischen Autors Yodrick Goldewijk ist eine spannende Dystopie, die ich in einem Stück heruntergelesen habe. Der wellenartige Schreibstil und die einzelnen Kapitel machten es möglich, die 160 Seiten ohne Pause zu lesen. Das lag mitunter an der Spannung des Plots, denn ich wollte unbedingt wissen, was die Protagonistin 8 denn nun eigentlich für ein Wesen ist. Ein geklonter Mensch oder doch etwas anderes?

    In Surdus, wo 8 lebt, sehen alle aus wie sie. Es ist ihr verboten, anders zu sein, zu fühlen, zu denken, zu träumen. Bis sie auf 1000 trifft und es sich alles verändert.

    Mir war schnell klar, worum es sich eigentlich handelt, doch die Auflösung war dennoch spannend und trug zum positiven Eindruck bei. Hier und da gibt es Schwachpunkte, die der Tatsache geschuldet sind, dass der Autor diese Geschichte vor 20 Jahren verfasst und immer wieder umgewandelt hat (wie das Nachwort zeigt).

    Fazit: Für 12-Jährige ist es an manchen Stellen zu aufregend oder nicht ganz eindeutig, für Erwachsene eher zu lasch. Ich persönlich würde es eher für ab 14 Jahren ausschreiben, hat mir aber an sich gut gefallen.

  • „Du, ich, hier und jetzt. Wirklicher wird es nicht.“ (Seite 93)

    Written on 05. September 2025 by Maza_e_Keqe.

    Vorbemerkung: Eine Triggerwarnung wäre im Buch angebracht gewesen. Ich füge sie am Schluss meiner Rezension ein. Allerdings enthält sie möglicherweise einen unerwünschten Spoiler.
    8 ist eine Unbeseelte. Eine von Tausenden, die in identischen Wohnzellen in identischen Blocks leben, morgens vom ersten Schlag geweckt und abends vom letzten in den Schlaf geschickt werden. Dazwischen gehen sie einer eintönigen Tätigkeit nach in der Erwartung irgendwann für die „Überfahrt“ ausgewählt und in den Dienst der Beseelten gestellt zu werden. Die Prinzipien, als ständiges Mantra, das aus allen Lautsprechern wiederholt wird, lauten:

    Hör zu, sei gehorsam, folge.
    Zweifle nicht, zögere nicht, hinterfrage nicht.
    Sei hilfreich und ergeben.
    Unterwirf dich dem Willen der Beseelten.

    Doch 8 fühlt etwas. Sie zweifelt und hinterfragt und spürt, dass dies ihr Untergang sein könnte. Als sie eines Tages den Blick eines anderen Mädchens auffängt, ändert sich alles.
    Diese Dystopie liest sich sehr flüssig, obwohl ich während der gesamten Lesezeit ein bedrückendes Gefühl verspürte. Ich konnte mir die beschriebene Umgebung sehr gut vorstellen und fühlte mich, als wäre ich gemeinsam mit 8 in Surdus unterwegs.
    Die Ereignisse scheinen ineinander überzugehen und sich zu wiederholen, was ich zwischenzeitlich als sehr verwirrend empfand. Die Geschehnisse ergaben am Schluss einen Sinn. Trotzdem fiel es mir schwer der Geschichte noch zu folgen. Leider habe ich auch nicht alle Zusammenhänge erkannt und verstanden.
    Gut gefielen mir einige Zitate und Sätze über das Thema Freiheit und den Blick auf die individuelle Wahrnehmung.
    Besonders schlimm fand ich jedoch das Ende. Ernste moralische und ethische Fragen bieten eine gute Diskussionsgrundlage für Kinder und Eltern und auch für Erwachsene, die dieses Buch lesen, denn das Thema ist nicht so futuristisch wie anzunehmen wäre. Allerdings empfinde ich den Schluss, den Abschluss, für ein Kinderbuch ab 12 Jahren als unpassend. Ich lese Jugendromane, weil sie größtenteils ein hoffnungsvolles Ende bieten. Von diesem Buch kann ich das leider nur bedingt sagen und empfehle es daher lieber für eine ältere Leserschaft. Ich könnte es mir auch als Unterrichtslektüre mit Diskussionsrunden vorstellen.
    Fazit: gut geschrieben, interessante Fragen und Ansätze, aber nicht für 12-Jährige!
    Vorsicht, die folgende Triggerwarnung enthält einen Spoiler:
    Suizid/Selbstmord

  • sehr speziell

    Written on 27. August 2025 by SimoneF.

    Letztes Jahr haben mein Sohn (11) und ich mit Begeisterung „Cato und die Dinge, die niemand sieht“ von Yorick Goldewijk gelesen, und so war ich sehr neugierig auf sein neuestes Werk „1000 und ich“, zumal ich Dystopien sehr mag und der Klappentext entsprechende Assoziationen weckt.

    8 lebt zusammen mit vielen anderen „Unbeseelten“ in Surdus, wird durch eine Stimme aus einem Bildschirm in ihrer Wohnzelle indoktriniert, von Spähern auf Schritt und Tritt überwacht. Jeden Tag geht sie der gleichen monotonen, stumpfsinnigen Tätigkeit nach, durch die sie „kalibriert“ wird. Die Unbeseelten leben wortlos und ohne Kontakt nebeneinander her, doch 8 fühlt eine unbestimmte Sehnsucht. Eines Tages erhascht sie einen verbotenen Blick einer anderen Unbeseelten, und sie setzt alles daran, diese wiederzusehen, auch wenn es ihre Eliminierung bedeuten kann.

    Zu Beginn fühlte ich mich an „1984“ erinnert. Die Unbeseelten werden darauf kalibriert, „nichts“ zu sein, stoisch sinnlose, immer wiederkehrende Befehle auszuführen. Der Name „Surdus“, der im Lateinischen „dumpf, gefühllos“ bedeutet, ist passend gewählt. Die Erzählung wird zunehmend surreal, verlässt die Grenzen der Logik und ich habe mich mehrmals gefragt, in welcher Welt die Handlung angesiedelt ist und worum genau es sich bei den Wesen handelt, die beispielsweise niemals essen müssen. Erst gegen Ende klärt sich dies alles auf und führt zu einem Aha-Erlebnis, dessen Prinzip mich an eine bekannte Filmreihe erinnert. Näher kann ich nicht darauf eingehen, da ich nicht spoilern möchte. Wer das Buch gelesen hat, wird aber wissen, worauf ich mich beziehe.

    Die Geschichte enthält einige interessante Ansätze, die jedoch erst im Nachhinein klar werden, und man braucht eine gewisse Ausdauer, um bis dahin durchzuhalten. Einige Handlungselemente kehren mehrfach wieder, auch die Gedanken von 8 drehen sich im Kreis, und ich merkte, dass ich beim Lesen ungeduldig wurde. Mein Sohn hat mit 11,5 Jahren schon nach den ersten Seiten die Lust verloren. Die surreal anmutenden Ereignisse erschweren das Verständnis, und echte Spannung kommt nicht auf. Bei der Zielgruppe ab 12 Jahren kann ich mir nicht vorstellen, dass diese angesichts der monotonen, verwirrenden Handlung bei der Stange bleiben. Für ältere Kinder und Erwachsene empfinde ich die Gesamtidee wiederum als nicht komplex genug; so war mir beispielsweise sehr schnell klar, wie die Zahlen 1000 und 8 zusammenhängen und welche Schlussfolgerungen sich daraus ergeben.

    Insgesamt würde ich dieses Buch am ehesten Leser:innen ab ca. 14 Jahren empfehlen, die Interesse an Gedankenspielen haben. Mich konnte die Geschichte leider nicht überzeugen und ich vergebe knappe 3 Sterne.

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