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Giorgio Manganellis späte Erzählungen sind zugleich seine schönsten und mutigsten: skurrile Geschichten über die Nacht, den Wald, über Himmel und Erde.Wie sehen die Schweife der Kometinnen aus? Das hängt von ihren Friseuren ab, weiß Manganelli. Und er weiß noch mehr: Ortlos reisen sie im All umher, immer bereit zu einem Abenteuer mit dem einen oder anderen strahlenden Kometen. Dabei ist das ganze Glück der Kometengeschlechter nur der Verbindung zweier Sprachen zu verdanken, der deutschen (wo es der Komet heißt) und der italienischen (wo es la cometa, die Kometin, heißt).Das Spiel mit Sprache und Stil kennzeichnet auch die anderen in diesem Band gesammelten, bislang unveröffentlichten Erzählungen, die zwischen 1979 und 1986 entstanden sind. Sie zeigen Manganellis Erfindungslust und seinen barock-ironischen Stil auf dem Höhepunkt.
About the author
Giorgio Manganelli, 1922 in Mailnd geboren, übersiedelte 1953 nach Rom und studierte englische Literatur. er war Mitbegründer des "gruppo 63", einflussreicher Kritiker und notorischer, 'freier Schriftsteller'. 1990 starb er in Rom.
Marianne Schneider, geboren in München, ist seit 1980 Übersetzerin literarischer Texte aus dem Italienischen und gelegentlich aus dem Französischen. Neben sprachschöpferischen Gegenwartsautoren hat sie Renaissance-Klassiker und essayistische Werke übersetzt und sich als Herausgeberin u.a. von Leonardo da Vinci betätigt. Sie lehrte an der Europäischen Schule für literarische Übersetzung in Bozen und Florenz. 2009 erhielt sie den "Deutsch-Italienischen Übersetzerpreis" für ihr Lebenswerk.
Summary
Wie sehen die Schweife der Kometinnen aus? Das hängt von ihren Friseuren ab, weiß Manganelli. Und er weiß noch mehr: Ortlos reisen sie im All umher, immer bereit zu einem Abenteuer mit dem einen oder anderen strahlenden Kometen. Dabei ist das ganze Glück der Kometengeschlechter nur der Verbindung zweier Sprachen zu verdanken, der deutschen (wo es der Komet heißt) und der italienischen (wo es la cometa, die Kometin, heißt).
Das Spiel mit Sprache und Stil kennzeichnet auch die anderen in diesem Band gesammelten, bislang unveröffentlichten Erzählungen, die zwischen 1979 und 1986 entstanden sind. Sie zeigen Manganellis Erfindungslust und seinen barock-ironischen Stil auf dem Höhepunkt.