Description
Product details
Authors | Teresa Simon |
Publisher | Rowohlt TB. |
Languages | German |
Product format | Paperback / Softback |
Released | 13.05.2025 |
EAN | 9783499014741 |
ISBN | 978-3-499-01474-1 |
No. of pages | 448 |
Dimensions | 125 mm x 29 mm x 190 mm |
Weight | 365 g |
Subjects |
Fiction
> Narrative literature
> Contemporary literature (from 1945)
Toskana, Italien, Familienleben, entspannen, Familiengeschichte, Saga, Liebesgeschichte, Mario Giordano, die oleanderfrauen, die holunderschwestern, Resistenza, Partisanenkampf, Erzählerisches Thema: Identität / Zugehörigkeit, Die Frauen der Rosenvilla, Themen, die sich speziell an Frauen und/oder Mädchen richten, ca. 1940 bis ca. 1949, Schwarze Eule, Chianatal |
Customer reviews
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auf den Spuren der Vergangenheit
Julia lebt in Hamburg, und ihr geliebter Opa Gianni Conti ist vor kurzem gestorben. Hinterlassen hat er ihr einen Zettel mit einigen Notizen, die Julia auf Spurensuche in die Toskana führt, denn ihr Opa war Italiener.
Gianni Conti hat generell nie über seine Vergangenheit in Italien geredet, weder mit Frau, noch Tochter noch sonst jemanden - ein wohlbehütetes Geheimnis.
Dass die Toskana als Ort für diesen Roman gewählt wurde, hat mir sehr gut gefallen - perfekt für einen Sommerroman.
Von der Autorin habe ich schon so einiges gelesen, dementsprechend hoch, war meine Erwartungshaltung. Leider bin ich nicht so ganz überzeugt.
Was mir absolut nicht gefallen hat, dass immer wieder italienische Begriffe und Phrasen ohne Übersetzung erfolgt sind. Das hat mich beim Lesen irrsinnig gestört.
Desweiteren finde ich die Geschichte zwischen Julia und Matteo, welches zu einer Liebesgeschichte wird, nicht authentisch aufbereitet. Zuerst siezen sich die ca 30jährigen, und dann urplötzlich sind sie ein Herz und eine Seele - das ist für mich nicht nachvollziehbar aufbereitet. Auch Julias Eltern finde ich nicht wirklich sympathisch.
Gut recherchiert hingegen finde ich die Geschichte in der Vergangenheit, zur Zeit des zweiten Weltkriegs - sehr spannend, und bedrückend. Diese Blickwinkel habe ich wirklich super in diesem Buch gefunden, und hätte mir noch mehr dazu gewünscht.
Ein gutes Buch, für mich aber in Summe leider eines der schwächeren Bücher der Autorin.
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Sommer in der Toskana
Der Cover zum neuen Roman von Teresa Simon "Zypressen Sommer" hat mich sofort angesprochen und neugierig auf diesem Roman gemacht.
Der Cover passt hervorragend zu diesem Roman, zumal er in leichten Grüntönen gehalten wird und die Toskana hervorhebt.
Der Roman erzählt auf zwei Zeitebenen, beginnend im Jahr 1943 mit der Geschichte von Gianni und in Jahr 1998 wird die Geschichte von Julia, Giannis Enkelin, erzählt.
In der Geschichte geht es darum, wie die Deutschen die Italiener überfallen haben und wie die Italiener versucht haben, die Deutschen zu bekämpfen.
Es werden zahlreiche Schauplätze in der Toskana detailgenau beschrieben, so dass der Leser meint, selbst dabei gewesen zu sein. Ein wunderbarer Schreibstil, der zudem sehr flüssig ist.
Die Geschichte ist sehr gut umgesetzt worden und hat mich sehr berührt, da ich vieles was hier erzählt worden ist, so noch gar nicht wusste. Es war teilweise sehr traurig.
Teresa Simon hat es geschafft, zwei Geschichten miteinander zu verbinden.
Die Charaktere der Geschichte passen sehr gut zusammen.
Die Spannung war von der ersten bis zur letzten Seite hervorragend.
Sehr gerne empfehle ich diesen sehr emotionalen Roman weiter. -
Auf den Spuren des Nonnos
Julia, eine Goldschmiedin aus Hamburg, fährt nach dem Tod ihres Nonnos in die Toskana und versucht anhand eines Notizzettels, den er ihr überlassen hat, sein Leben in Italien zu ergründen, um das er zu Lebzeiten ein grosses Geheimnis gemacht und alle Fragen dazu unbeantwortet gelassen hat.
Die Autorin, selber Historikerin, stellt in ihrem Roman nicht nur die wunderschöne Landschaft und eine Liebesgeschichte mit einigen Wirren ins Zentrum, sondern erzählt von den Schrecken des Krieges, den Partisanen in der Resistenza, den jungen Frauen, die für die Resistenza im Untergrund agierten und dabei ihr Leben riskierten und den Gräueln der Wehrmacht in Italien, sowie dem Leben der italienischen Militärinternierten in Deutschland.
Das Cover des Buches deutet auf Leichtigkeit hin, die gibt es auch, aber da sind eben auch die dunklen Momente, die leider auch wieder aktuell sind. -
Einfach großartig
Was haben alle Bücher aus der Feder von Teresa Simon gemeinsam? Sie sind einfach großartig! Zypressensommer habe ich regelrecht eingeatmet und verschlungen. Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen und unterschiedlichen Perspektiven erzählt, was ich sehr mag und abwechslungsreich finde. Historische Fakten verknüpft die Autorin ganz gekonnt mit einer fiktiven deutsch - italienischen Familiengeschichte und lässt natürlich auch die Liebe nicht zu kurz kommen. Die Liebe der Autorin zur Toskana ist auch stark spürbar und am Ende des Buches gibt es sogar eine kleine aber feine Rezeptsammlung italienischer Köstlichkeiten. Teresa Simon versteht als promovierte Historikerin ihr Handwerk perfekt. Ihre Recherchearbeit ist hervorragend und ich habe wieder viel aus der deutsch - italienischen Geschichte dazu gelernt, wobei ich zugeben muss, dass mir die Geschichte der Resistenza gänzlich unbekannt war. Aber auch über das grausame Schicksal der Zwangsarbeiter wusste ich bisher nicht viel und bin sehr betroffen. Zypressensommer ist ein Buch, das tief berührt und nachhallt. Kein federleichtes Buch, aber trotz tragischem Hintergrund flüssig und leicht erzählt. Von mir gibt es eine dicke Leseempfehlung für dieses grandiose Buch und hoffe auf viele weitere Bücher von dieser tollen Autorin.
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