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Ich fürchte, Ihr habt Drachen

German · Hardback

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Description

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»Was ihn persönlich anging, ersehnte sich Reginald Abenteuer in etwa so sehr wie ein drittes Nasenloch.«
Von Peter S. Beagle, dem berühmten Autor von »Das letzte Einhorn« kommt ein neuer Roman voll überwältigender phantastischer Einfälle und Witz. Seine liebenswerten Protagonisten, Drachenjäger, Prinzessinnen, Könige, Diener und Zauberer begegnen ihren je eigenen Schicksalen, gerade so, wie es nur große Fantasy zu erzählen vermag.
Im Königreich Bellemontagne stehen die Zeichen auf Hochzeit. König Antoine und Königin Helène streben eine Vermählung ihrer Tochter Cerise mit dem leichtsinnigen Kronprinzen des Nachbarreiches an. Es gibt nur ein kleines Problem: Im Schloss herrscht eine schlimme Drachenplage. Überall Drachen, von dem kleinen Ungeziefer bis hin zu schlosszerstörenden Monstern. Sie sind Schädlinge und Plagegeister. Robert, der den Beruf des Drachenfängers und -vernichters erlernt hat, fühlt eine seltsame Verbindung zu ihnen. Doch sein Traum, Diener eines Prinzen zu werden, wird auf die Probe gestellt, als der Luftikus-Prinz ihn anheuert, um auf richtig große, ehrenvolle Drachenjagd zu gehen. Aber vielleicht verspricht die Gunst einer Prinzessin ein noch schöneres Leben als alles andere ...

About the author

Peter S. Beagle, geboren 1939 in Manhattan, gehört zu den größten Fantasyautoren unserer Zeit. Sein größter Erfolg war der Roman Das letzte Einhorn, die Grundlage für den Welterfolg des gleichnamigen Zeichentrickfilms. Für seine Werke wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Hugo Award, dem Nebula Award und dem World Fantasy Award für sein Lebenswerk. Er lebt in Kalifornien.

Oliver Plaschka, geboren 1975 in Speyer, promovierte an der Universität Heidelberg und arbeitet als freier Autor und Übersetzer. Seine teils fantastischen, teils historischen Romane und Kurzgeschichten gewannen zahlreiche Preise, so wurde u.a. sein Debüt 'Fairwater' 2008 mit dem Deutschen Phantastikpreis ausgezeichnet. In der Hobbit Presse erschienen 'Die Magier von Montparnasse' und 'Das Licht hinter den Wolken'.


Additional text

»Das sind Figuren, in deren Charakter-Eigenschaften wir unschwer Bekannte von uns wiedererkennen können. Dazu gesellt sich eine Queste, die die “Vorbilder” gekonnt auf die Schippe nimmt, augenzwinkernd Stereotype durch den Kakao zieht und dabei auch noch abwechslungsreich unterhält. Das ist zudem wunderbar scharf gezeichnet, ohne dabei verletzend zu sein, wartet mit jeder Menge Humor und Situationskomik auf und liest sich einfach nur gut.«
Carsten Kuhr, Phantastik News, 12. September 2024

Report

»85 Jahre alt, aber zum alten Eisen zählt er noch lange nicht: Der vielfach preisgekrönte Fantasy-Autor Peter S. Beagle legt mit Ich fürchte, Ihr habt Drachen ein magisch verspieltes Kleinod vor, das das Herz auf dem rechten Fleck hat. [...] Unbedingte Leseempfehlung für Fans klassischer Fantasy, die es gern auch etwas verspielter mögen.« Birgit Schwenger, Planet Trek, 01. November 2024 Birgit Schwenger Planet Trek 20241101

Product details

Authors Peter S Beagle, Peter S. Beagle
Assisted by Oliver Plaschka (Translation)
Publisher Klett-Cotta
 
Original title I'm Afraid You've Got Dragons
Languages German
Product format Hardback
Released 07.09.2024
 
EAN 9783608988284
ISBN 978-3-608-98828-4
No. of pages 304
Dimensions 130 mm x 25 mm x 210 mm
Weight 400 g
Subjects Fiction > Science fiction, fantasy > Fantasy

Mittelalter, Verteidigung, Gerechtigkeit, Humor, Verrat, Geheimnis, Monster, Sage, Zauberer, Magier, Drachen, Drachenjäger, Kinder/Jugendliche: Fantasy, Fantasy Abenteuer, Lovestory, Drache, Prophezeiung, Dunkelheit, Fantastische Literatur, fantasy geschichten, Rivalen, Kreaturen, Drachenreiter, Queste, humorvolle Fantasy, Drachen zähmen, Das letzte Einhorn, Fantasyklassiker, Drachenjagd, Prinz der Drachen, Neue Fantasy 2024, Dragonworld, Drachenfänger, you've got dragons, Dragon Fantasy

Customer reviews

  • Drachenabenteuer

    Written on 06. December 2024 by Geerthi.

    „Ich fürchte, ihr habt Drachen“ von Peter S. Beagle ist ein Fantasy-Abenteuer, welches trotz meiner eher geringen Vorliebe für dieses Genre bestens unterhalten hat. Schon der Titel, der Klappentext und das ansprechende Cover weckten mein Interesse dieses Buch zu lesen. Ich habe eher eine lustige Geschichte erwartet, aber dies war jedoch nicht der Fall. Es war spannend zu beobachten, wie die Charaktere (Prinzessin Cerise, Robert und Prinz Reginald) in ihren Rollen gefangen sind und alles daran setzen, aus ihrer misslichen Lage zu entkommen. Besonders Roberts Charakter hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte erinnerte mich an einen klassischen Prinzessinnen-Film, in dem Drachen zu besiegen sind und mutige Helden aufbrechen, um das Unrecht zu bekämpfen. Die Mischung aus Abenteuer, Freundschaft und der Suche nach dem eigenen Platz in der Welt macht das Buch zu einem unterhaltsamen Lese Erlebnis . Insgesamt ist „Ich fürchte, ihr habt Drachen“ ein gelungenes Fantasy-Buch, das sowohl jüngere Leserinnen und Leser als auch Fantasy-Liebhaberinnen und -Liebhaber ansprechen dürfte. Ich vergebe 4 von 5 Sternen für dieses unterhaltsame Abenteuer 🐉👑

  • Drachenplage

    Written on 02. December 2024 by _ich.lese_.

    Im Schloß des Königreichs Bellemontagne herrscht eine schreckliche Drachenplage und das ausgerechnet als das Königspaar die Hochzeit ihrer Tochter mit dem Königssohn des Nachbarstaates planen. Die Drachen müssen weg. Und hier kommt Robert ins Spiel, er ist Drachenfänger und er hat den großen Traum Diener eines Prinzen zu werden. Vielleicht kann er ja beides sein. Ich fand das Cover und den Klappentext sehr vielversprechend und war ziemlich neugierig auf das Buch. Mal eine andere Drachengeschichte, hier sind die Drachen nicht die Helden, hier sind sie die Plagegeister. Der Schreibstil ist anders, er ist schon fast altertümlichen, passend zur Zeit, aber auch anstrengend zu lesen. Es ist aber trotzdem humorvoll, oftmals sarkastisch und unterhaltsam zu lesen. Eine sarkastischen Heldengeschichte, die mal was anderes zu lesen ist.

  • Drachenjäger wider Willen

    Written on 30. September 2024 by Christina.

    Der junge Robert ist unfreiwillig in die Fußstapfen seines Vaters getreten und verdient seine Brötchen bzw. den Lebensunterhalt seiner Mutter und der Geschwister als eine Art Fantasy-Kammerjäger. Statt Ratten und Krabbelviechern fängt und vernichtet er mehr oder winzige Nachwuchsdrachen, die sich z.B. in diversen Gemäuern tummeln. Eigentlich ist diese Arbeit Robert völlig zuwider – zum einen werden Angehörige seiner Zunft von der Gesellschaft fast schon geächtet und zum anderen hegt der junge Mann Sympathie für die kleinen Echsen, gewährt einigen davon sogar heimlich Unterschlupf in seinem eigenen Zuhause. Zu allem Übel bekommt es Robert eines Tages mit einer Drachenplage weit größeren Ausmaßes zu tun... Im neuen Buch des Autors von Das letzte Einhorn, dem unbestrittenen Klassiker, geht es ganz besonders um junge Leute, die sich nicht mit ihren von der Gesellschaft oder den Familien zugedachten Rollen zufrieden geben wollen. Neben Robert tauchen dabei auch eine wissbegierige Prinzessin und ein vermeintlich heldenhafter Prinz auf. Die Charaktere sind sympathisch und es wird so manches Klischee auf die Schippe genommen. Trotz der abenteuerlichen Geschichte blitzt dabei immer wieder leiser Humor auf. Der Schreibstil ist wie vom Autor gewohnt sehr angenehm und „schön“, sowohl poetisch als auch märchenhaft mit interessanten Beschreibungen und Vergleichen sowie dem eben erwähnten augenzwinkernden Humor. Das nicht allzu dicke Buch mit dem hübschen Cover ist angesichts des Leseflusses schnell beendet, es handelt sich um einen Einzelband. Da ich Das letzte Einhorn (Buch und Film) seit meiner Kindheit liebe, waren die Erwartungen an dieses neue Buch recht hoch. Bezüglich des Sprachstils und der Charaktere bin ich auch weitgehend zufrieden, die Handlung konnte mich aber nicht restlos überzeugen, deshalb bleibt der Geschichte die Höchstwertung verwehrt. Ich finde das schmale Bändchen außerdem auch ziemlich teuer.

  • Skurril mit viel Witz

    Written on 30. September 2024 by papilionna.

    Ich habe vor Kurzem erst "Das letzte Einhorn" gelesen und war überrascht, wie witzig es ist. Schon da hatte ich den Eindruck, dass der Autor sich nicht zu ernst nimmt und seinen humorvollen Schreibstil gut nutzt um Weisheiten und Moral unterschwellig einfließen zu lassen. Hier verrät natürlich schon der Buchtitel, dass es sich um eine witzige Lektüre handelt. Wer eine lineare, märchenhafte Erzählung sucht, sollte diesem Buch vielleicht eher mit Vorsicht begegnen. Mir war das Worldbuilding teilweise ein bisschen zu soft. Normalerweise habe ich kein Problem damit, wenn Dinge nicht erklärt werden, aber hier hätte ich mir zum Teil schon ein wenig mehr Ausführung gewünscht. Irgendwie war es aber auch ganz erfrischend, nicht alles verstehen zu müssen und sich einfach von der Geschichte mitreißen zu lassen. Die Charaktere sind eigentlich totale Karikaturen, aber clever eingesetzt und sehr liebenswert.

  • Drachenplage

    Written on 29. September 2024 by Lesemama.

    Zum Buch: Im Königreich Bellemontagne sollen bald die Hochzeitsglocken läuten. Die Prinzessin hat sich einen Prinz ausgesucht, aber das Schloss wird von einer Drachenplage heimgesucht. Die Drachen sind in dem Fall keine imposanten Tiere, sondern werden wie Ungeziefer behandelt. Robert ist Kammerjäger, spezialisiert auf Drachenjagd, aber das ist nicht das was er gerne machen möchte. Meine Meinung: Ich weiß gar nicht so genau was ich erwartet habe, aber das ganz sicher nicht. Ich las zwar, das es der Autor von Das letzte Einhorn ist, das Buch las ich aber nie. Eigentlich erwartete ich eine abenteuerliche Drachengeschichte und keine Klamaukvorstellung. Den Beginn fand ich auch etwas schwierig, die Sprache war für mich nicht so flüssig zu lesen. Aber die Geschichte wiederum fand ich total amüsant, nachdem ich mich eingelesen hatte. Es hatte für mich irgendwie eine das Leben des Brian Erinnerung. Teilweise so überzogen, fand es schon amüsant zu lesen.

  • Bin begeistert

    Written on 26. September 2024 by Kokoloreslot.

    Ich war sehr gespannt auf dieses neue Buch von Peter S. Beagle und wurde nicht enttäuscht. Schon das Cover hebt sich von dem ab, was man in den Buchhandlungen sieht und lässt keinen Zweifel daran, dass Fantasy hier nicht zu kurz kommt. Peter S. Beagle hat jedenfalls genau meinen Geschmack getroffen, denn ich mag vor allem die fantastische Heldenreise voller Drachen, Zauberer und klassischer Motive, die sich nicht zu sehr im Drumherum verliert. Außerdem darf der Spaß nicht zu kurz kommen. Es treten viele verschiedene Charaktere auf, wie der Prinz Reginald, der die Prinzessin heiraten soll und einen Drachen töten will, um sich zu beweisen. Dabei soll Robert der Drachenjäger (auch wegen seiner besonderen Fähigkeiten) helfen, aber es läuft natürlich nicht nach Plan. Die Drachen sind ganz anders als gedacht und auch andere Erwartungen werden über den Haufen geworfen. Das mochte ich total und auch der Humor hat mich immer wieder großartig abgeholt. Ein sehr ausgewogenes Verhältnis. Denn das Augenmerk liegt auf den Charakteren, aber dazu gibt es eine durchdachte Handlung und es bleibt durchgehend spannend. Deshalb bleibt mir nur, es zu empfehlen.

  • Wenn der Klappentext nicht zur Geschichte passt

    Written on 22. September 2024 by zwischen.den.buchwelten.

    Drachen gehören zu meinen liebsten Fabelwesen und so machten mich Titel und Klappentext sofort neugierig. Beides versprach einen märchenhaften, cozy Fantasyroman. Der Prolog ließ zwar schon erahnen, dass die Geschichte düster werden könnte, aber zu Beginn dominierte noch eine humorvoll-lockere Atmosphäre die Szenerie: Eine heiratsunwillige Prinzessin trifft schließlich ihren „Traumprinzen“. Der aber möchte am liebsten gar kein Prinz sein. Und dann ist da noch Robert, der widerwillig den Beruf des Drachenjägers von seinem Vater übernommen hat, obwohl ihm die kleinen Tierchen eigentlich am Herzen liegen. Drachen = kleine Tierchen? Ja, die Drachen, denen man zu Beginn der Geschichte begegnet, sind tatsächlich klein und gelten in der Welt des Buches als lästiges Ungeziefer. Aber es gibt auch größere Exemplare... diese lernt man ab etwa der Hälfte des Romans kennen, und von da an ist die Geschichte gar nicht mehr cozy, sondern düster, blutig und bedrückend. Hier liegt für mich das größte Manko des Buches: Sowohl der Titel als auch der Klappentext suggerieren eine ganz andere Geschichte, als sie am Ende ist. Die Handlung geht durchaus interessant weiter, aber es wird einfach eine andere Erwartungshaltung aufgebaut. Und das finde ich schade, hier werden sich sicher einige Leser erschreckt haben. Auch die Charakterentwicklung war mir für diese Art von düsterer Fantasy-Geschichte nicht tiefgründig genug. Außerdem blieben die Hintergründe teilweise vage oder wurden nur angedeutet. Das letzte Drittel empfand ich als recht verworren. Das Buch hätte meiner Meinung nach noch ein paar Seiten mehr vertragen können. Gefallen habe mir der Schreibstil des Autors, der zwar etwas altertümlich wirkte, aber gut zur Geschichte passte. Auch das Cover und die schöne Gestaltung von Vor- und Nachsatz fand ich sehr gelungen. Fazit. ‚Ich fürchte, Ihr habt Drachen‘ hätte eigentlich ein guter Fantasyroman werden können bzw. war auch nicht wirklich schlecht. Dass Titel und Klappentext aber eine andere Art von Geschichte suggerieren, habe ich dem Buch dann doch angekreidet. Außerdem hat hier für meinen Geschmack auch die Tiefe in der Erzählung und der Charakterentwicklung gefehlt.

  • Wunderbar, aber mit Mankos

    Written on 18. September 2024 by Anni.

    Dieses wunderbare Fantasy-Abenteuer liest sich zu großen Teilen wie ein Märchen. Der Anfang ist noch sehr cosy, und ich hab es genossen, in das Setting und die Figuren einzutauchen. Gerade die verschiedenen Drachenarten, Roberts Familie und die Drachlinge, die mit ihnen leben, hatten es mir angetan. Der Schreibstil war locker-leicht, der Humor hat genau meinen Geschmack getroffen, und zwischendurch wurde es auch etwas philosophisch, was mir gut gefiel. Im Verlauf wurde es dann recht düster (was ich an sich sehr mochte) und das cosy Feeling ging leider verloren. Auch plätscherte die Handlung um die Buchmitte herum eher vor sich hin, als dass es richtig spannend oder unterhaltsam war. Was genau es mit Roberts Verbindung zu Drachen auf sich hat, blieb mir bis zum Ende etwas schleierhaft, jedoch hat mich das letzte Drittel dann wieder mehr gefesselt. Es wurde wieder märchenhaft (wenn auch nicht cosy) und durchaus spannend, und gerade der Prinz und die Prinzessin haben eine interessante Entwicklung durchgemacht. Schade fand ich, dass der Subplot mit Roberts Freunden Ostvald und Elfrieda komplett fallengelassen und dann auf den letzten Seiten wie ein von hinten aufgezäumtes Pferd behandelt wurde. ich bin KEIN Fan ausufernder Lovestories, doch hier wäre etwas mehr schön gewesen, gerade weil die beiden anfangs sehr präsent waren. Auch dem Handlungsstrang mit dem Leibdiener von Prinz Reginald erging es so. Fazit: Insgesamt ein schöner, anfangs cosy, danach düsterer Read voller Drachen, Abenteuer und toller Charakterentwicklung, allerdings auch mit einigen Schwächen.

  • Märchenhaft, ironisch und sehr fantasievoll

    Written on 17. September 2024 by hapedah.

    Robert hat von seinem Vater den Beruf des Drachenbekämpfers geerbt, dabei führt er sein Gewerbe eher widerwillig aus - denn heimlich mag er die Drachen, die von den meisten seiner Mitmenschen eher als Ungeziefer betrachtet werden. Prinzessin Cerise soll standesgemäß heiraten, ist allerdings von der Unmenge an Prinzen, die sich zu ihrer Begutachtung regelmäßig im elterlichen Schloss einfinden, unfassbar gelangweilt. Prinz Reginald aus dem benachbarten Königreich Corvinien reist auf Geheiß seines Vaters umher, um ritterliche Tugenden zu erlernen, als er zufällig Cerise begegnet. Obwohl ihm der Sinn nicht nach Brautschau steht, ist die Prinzessin von Reginald hingerissen und geniert sich für den heruntergekommenen Zustand des Schlosses - der erste Schritt zur Renovierung ist die Beseitigung der Drachen, die sich hier überall tummeln - was Robert auf ganz neue, berufliche Chancen hoffen lässt. "Ich fürchte, Ihr habt Drachen" von Peter S. Beagle ist eine humorvoll geschriebener Roman, der mich schnell in seinen Bann gezogen hat. Der Schreibstil mutet zum Teil märchenhaft an, hat aber auch einen deutlich ironischen Einschlag, der Autor nimmt gängige Heldenklischees augenzwinkernd auf die Schippe. Ganz besonders hebt sich die Darstellung der Drachen von sämtlichen anderen Fantasygeschichten ab, sie werden von den Menschen als Ungeziefer betrachtet, ähnlich wie Ratten, die es in den Augen der meisten Bewohner zu bekämpfen gilt. Roberts tägliche Arbeit gleicht daher eher der eines Kammerjägers als dass er ein ruhmreicher Drachentöter wäre. Dabei zeigen die Szenen in seinem heimischen Umfeld, wie liebenswert und klug die kleinen Drachlinge doch sein können, hier werden sie eher wie niedliche Haustiere beschrieben. Die Figuren hätten für meinen Geschmack gern noch etwas umfassender personalisiert sein dürfen, ich hatte den Eindruck sie mit großem emotionalen Abstand zu erleben - was für mich den Anschein einer Märchenerzählung noch verstärkt hat. Alle wurden mit nur wenigen Charakterzügen vorgestellt, gerade so viel, wie es für den Handlungsverlauf vonnöten war. Auch das Ende der Geschichte fand ich etwas knapp gefasst, ein paar Seiten mehr wären meiner Meinung nach angebracht gewesen. Dennoch habe ich mich von diesem Buch gut unterhalten gefühlt, wer die Lektüre nicht ganz ernst nimmt, sondern mit einem Augenzwinkern betrachten kann, findet ein wunderbar humorvolles Lesevergnügen, das ich gern weiter empfehle. Fazit: Die sicherlich nicht ganz ernst gemeinte Heldengeschichte mit ihrem märchenhaft angehauchten, aber auch leicht ironischen Schreibstil hat mich auf amüsante Weise unterhalten, so dass ich dafür gern eine Leseempfehlung ausspreche.

  • Ein nicht ganz ernstgemeintes Drachenepos - Wenn Königskinder flügge werden

    Written on 09. September 2024 by Frechdachs.

    In Peter S. Beagles neuem Fanatsyroman "Ich fürchte, Ihr habt Drachen" wimmelt es im ganzen Plot nur so vor Drachen. Die Hauptprotagonisten Prinzessin Cerise, Prinz Reginald und Robert, dem Kammerjäger für die lästigen Drachen, sind alle charakterlich sehr weit auseinander und stark überzeichnet. Sie passen ganz einfach nicht in das klassische Weltbild dieser Fantasyreise und genau damit kokettiert Beagle immer wieder aufs Neue. Trotz, dass man ziemlich schnell in der Storyline drin ist, zog sich für mich Dreiviertel des Buches fast irgendwie wie Kaugummi. Die unterschiedlichen Charakteren waren für mich leider nie so richtig greifbar und wirkten auch eher flach auf mich persönlich. Genau dies macht allerdings für mich einen guten Roman, auch im Bereich Fantasy, aus, um dann in die Story hineingezogen zu werden. Hier tat ich mir ehrlich gesagt eher schwer einen roten Faden auszumachen, auch wenn Beagle mit viel Charme und Witz versucht, die Charaktere abseits des üblichen Mainstreams zu entwickeln. Im letzten Viertel des Plots baute sich dann dennoch ein wenig Spannung auf, aber da war es für mich dann bereits leider reichlich spät gewesen. Durch das Referenzbuch "Das letzte Einhorn" lies ich mich leider zum vorliegenden Fantasyroman verleiten und meine, vielleicht zu hohen, Erwartungen konnten daher nicht gänzlich erfüllt werden. So ist es leider "nur" ein Fantasy-Roman, den man zwischendurch gut lesen kann, aber nicht unbedingt gelesen haben muss. Bei mir hinterließ er leider keinen bleibenden Eindruck.

  • Der absolute Goldstandard!

    Written on 08. September 2024 by Magineer.

    Peter S. Beagle ist der Letzte einer aussterbenden Art von Fantasyautoren - ein Sprachkünstler, der eben keine drei bis acht Bände einer Fantasyreihe braucht, um seinen Protagonisten Gewicht zu verleihen. Im Gegenteil: Auf gerade mal 300 Seiten erschafft er eine Welt, die noch lange im Gedächtnis bleibt, ein sprachlich makelloses Epos, dessen Figuren so prägnant und ausgeformt sind, dass der Leser innerhalb weniger Seiten in ein Universum eingesogen wird, das seinesgleichen sucht. Das war natürlich schon im "Letzten Einhorn" der Fall, jenem Werk , das ihm Weltruhm eingebracht hat, nicht zuletzt aufgrund seiner kongenialen Zeichentrickverfilmung. Aber selbst 50 Jahre später bleibt Beagle der Goldstandard unter den aktuellen Fantasy-Schreibern - er ist letztendlich der klassisch gebildete Schriftsteller, für den Fantasy nur ein weiterer Tummelort ist, um seine Fantasien in sprachliche Bilder umzusetzen. Er ist einer der wenigen, die bereits kurz nach Tolkien das Genre für sich entdeckt haben, und ähnlich wie seine zeitgenössischen Kollegen (Michael Ende, Ursula K. LeGuin, Michael Moorcock) ist das Genre an sich fast bedeutungslos und nur eine Ablassader für überbordende Schreiblust und großartiges Talent. Auch "Ich fürchte, Ihr habt Drachen" ist, auf sich selbst reduziert, nur eine kleine Geschichte in einer märchenhaften Welt, aber Beagle macht aus seiner recht knuffigen Prämisse keine moderne Meta-Fabel, sondern bleibt dem klassischen Erzählschema so treu, dass man sich wünscht, die Geschichte möge niemals enden. Eine wunderbar altmodische Rückkehr zu den Wurzeln der Fantasy, geschrieben von einem, der es wissen muss wie kein zweiter. Ein absoluter Home Run für den Klett-Cotta-Verlag!

  • hohe Erwartungen nicht erfüllt

    Written on 08. September 2024 by Maza_e_Keqe.

    Der Klappentext bietet kaum einen Vorgeschmack auf das, was dieses Buch tatsächlich bereithält. Ich hatte eine amüsante Geschichte über Prinzen, Prinzessinnen und Drachen erwartet. Letztere, die eine eher ungewöhnliche Ungezieferplage bilden und einen Protagonisten, der diese bekämpfen soll. Was ich las, war sehr düster, blutrünstig, tiefgründig und zum Großteil traurig. Eine Art mittelalterlicher Roadtrip von Personen aus Familien, die einander nicht verstehen bzw. die ihre Wünsche ihrer „Bestimmung“ hintenanstellen müssen. Allerdings geht es auch um Drachen, jede Menge Drachen, nur anders als von mir erwartet. Der Erzählstil ist sehr märchenhaft, fast poetisch, dadurch auch oft langatmig und ausufernd. Die Beschreibungen der Umgebung und auch der Personen fand ich schön, so, dass ich mir alles wirklich gut vorstellen konnte. Für mich ist es das erste Buch dieses hochgelobten Autors, aber es konnte mich leider nicht so packen, wie nach den begeisterten Stimmen erhofft, die ich gelesen habe. Mein persönlicher Eindruck ist, dass ich die Figuren sehr gern gewonnen habe, aber die Geschichte, die sie erleben, die Handlung wird ihnen einfach nicht gerecht oder sie ist nicht gut genug erzählt um es zu sein. Insgesamt konnte mich das Buch leider kaum fesseln und ich bin eher enttäuscht. Meine durch den Klappentext bzw. Inhaltsangabe hervorgerufenen Erwartungen wurden nicht erfüllt.

  • Die Ritter der Kokosnuss auf Âventiure-Fahrt

    Written on 07. September 2024 by zebra.

    Zunächst dachte ich, den Autor nicht zu kennen, bis mir klar wurde, dass es sich um keinen Geringeren als den Autor von „Das letzte Einhorn“ handelt. Das machte es gleich noch etwas interessanter, zumal schon der Titel, der an "Ich fürchte, er hat Grippe" o. Ä. erinnert, mich neugierig machte. Worum geht’s? Eine Drachenplage. Wo? Im Schloss von Bellemontagnes Königsfamilie. Kommt die Drachenplage ungelegen? Ja, sehr, denn die Prinzessin soll heiraten – den Prinzen des Nachbarreiches, der zwar als eher feingeistig, aber auch leichtfertig gilt, von den Drachen aber abgeschreckt werden könnte. Gibt es Abhilfe? Möglicherweise ja, denn im Dorf gibt es glücklicherweise einen Drachenjäger. Wird die Drachenjagd erfolgreich? Das ist nicht so ganz klar, denn der örtliche Drachenjäger Robert fühlt sich den Drachen verbunden. Gibt es Verwicklungen und Komplikationen? Oh ja, denn der Prinz soll Robert bei der Drachenjagd begleiten (sein Vater weiß um seine wenig mannhafte Art und will Abhilfe schaffen); das gefiele Robert, der gern Prinzdiener tätig wäre, an sich ganz gut – in Prinzessin Cerises Gunst zu stehen, gefiele ihm allerdings noch viel besser … Was für ein schräges Buch! Und so ganz anders als „Das letzte Einhorn“, da erinnert es schon eher an die Ritter der Kokosnuss – mit Drachen versteht sich … Man weiß gar nicht so recht, wo man anfangen soll, wenn man bewerten will, wie sich die Lektüre ausnahm. Beginnen wir mit dem Genre: Fantasy, ja, allerdings in der Tradition der mittelalterlichen Âventiure-Romane, was zahlreiche Stellen, in denen es um Abenteuer geht, verdeutlichen (m. E. die klarste Referenz: „Ehrlich gesagt habe ich überlegt, ob ich vorher nicht vielleicht noch ein bisschen auf Abenteuer gehe?“ – da greift der Übersetzer quasi wörtlich die Formulierung der mittelalterlichen Geschichten auf). Dass es um Fantasy geht, macht schon die „Besetzung“ mit Drachen, Königen, Rittern, Zauberern klar. Die Welt, in der sich das alles abspielt, heißt vielsagend „Bellemontagne“ und auch sonst sprechen so einige der Namen bzw. Bezeichnungen (Cerise, Marie-Galante …). Zudem schiebt Beagle immer wieder lapidar-lakonische Kommentare ein, die mal nur ein Schmunzeln, mal breites Grinsen hervorriefen. Dieses humorvolle Spiel gelingt Beagle sehr leichthin, was mich wirklich beeindruckte, denn er bekommt ja noch mehr hin: Er übt auch Kritik am Adel, etwa seiner substanzlosen selbstherrlichen Art und er lässt sich seine Figuren entwickeln. Zwar übertreibt Beagle in einzelnen Aussagen, das jedoch so plakativ, dass ich ihm selbst das nicht übelnehmen konnte. Insgesamt ist die Geschichte eine coole Mischung aus Fantasy und Humor: Das liest sich wirklich witzig – und so anders als das, was man nach Beagles Klassiker erwarten durfte – dass er mich überraschen konnte.

  • Ich fürchte, das Buch ist lesenswert

    Written on 07. September 2024 by Sonne89.

    Robert hat den Beruf seines Vaters gelernt: Drachentöter und -fänger. Da er jedoch Sympathien zu den Drachen hegt, die als Ungeziefer angesehen werden, träumt er schon länger Diener eines ehrenvollen Prinzen zu werden. Angeheuert um das Schloss von Prinzessin Cerise und ihren Eltern drachenfrei zu bekommen, lernt er Prinz Reginald kennen, der mit Cerise vermählt werden soll. Prinz Reginald sinnt auf Abenteuer und überzeugt Robert mit ihm auf großen Drachenfang zu gehen. Robert, der von Cerise sehr angetan ist, lässt sich überreden, um Cerise zu beeindrucken. Das Buch stammt von Peter S. Beagle, dem berühmten Autor von „Das letzte Einhorn“ und sprüht nur so von Humor. Die Dialoge und Monologe sind alles andere als angestaubt und hinterlassen das ein oder andere Schmunzeln beim Leser. Die Palette der Figuren ist umfangreich und man entwickelt sofort Sympathien oder Antipathien für den ein oder anderen Charakter. Die Sichtweise, dass Drachen hier nicht nur von heldenhaften Prinzen getötet/vertrieben werden, sondern wie Ungeziefer in Schlössern und Behausungen wohnen und von niederem Volk, wie Robert, dessen Beruf im Grunde Schädlingsbekämpfung ist, bekämpft werden, ist auch einmal eine ganz andere. Mir gefällt auch, dass sich die Figuren nicht nur so in ihr Schicksal fügen, sondern versuchen im Leben das zu erreichen, wovon sie träumen.

  • Konnte mich leider nicht packen

    Written on 07. September 2024 by Lilli33.

    Konnte mich leider nicht packen Inhalt: Der junge Robert Thrax ist ein Drachenjäger, aber er mag seinen Beruf gar nicht. Denn er fühlt sich den Drachen verbunden und es widerstrebt ihm, sie zu töten. Als er eines Tages von Prinz Reginald in Dienst genommen wird, um diesen bei einer Drachenjagd heldenhaft dastehen zu lassen, bekommt sein Leben eine Wende. Denn mit von der Partie ist auch Prinzessin Cerise, die eigentlich ein Auge auf Reginald geworfen hat. Je näher Robert sie kennenlernt, desto mehr empfindet er für sie. Meine Meinung: Ich gebe zu, ich habe mich durch die Werbung mit „Das letzte Einhorn“, den großen Erfolgstitel von Peter S. Beagle, hinreißen lassen, „Ich fürchte, ihr habt Drachen“ zu lesen. Leider konnte mich dieses Buch aber nicht abholen. Dabei ist die Story an sich ganz nett, irgendwie märchenhaft, mit Prinzessin, Prinz, Drachen und deren Bezähmern. Die Charaktere blieben mir aber leider bis zum Schluss recht fremd. Oberflächlich erscheinen sie alle recht liebenswert, aber ihre Beschreibung geht für meinen Geschmack nicht allzu sehr in die Tiefe, sodass ich mich immer wieder fragte, was sie zu ihren Handlungsweisen antreibt. Der Schreibstil ist ziemlich verschwurbelt. Das passt einerseits super zur Handlung, erschwerte mir aber das Lesen. Positiv hervorzuheben ist der Humor, der in winzigen Prisen eingestreut ist und mir von Zeit zu Zeit ein Grinsen ins Gesicht trieb. Eine Verfilmung wie bei „Das letzte Einhorn“ könnte ich mir aber sehr gut vorstellen. Es gibt einige sehr monumentale Szenen, die sich auf der Leinwand bestimmt gut machen.

  • Eine nostalgische Fantasiegeschichte vom feinsten

    Written on 01. September 2024 by melina.

    Das Cover ist wunderschön gestaltet mit den vielen bunten illustrierten Drachen und lässt einen auch durch den Titel sofort erahnen, worum es in dem Buch geht. Es hat ein nostalgisches Feeling und hebt sich gut von anderen Covern der letzten Zeit ab. Ich habe "Das letzte Einhorn" bisher noch nicht gelesen, "Ich fürchte ihr habt Drachen" war also mein erstes Buch des Autors und dies hat mich nicht enttäuscht. Die Geschichte und die Atmosphäre waren wirklich toll, eine Fantasygeschichte vom Feinsten. Es kommen Prinzessinnen, Drachen, Zauberer und natürlich Helden in der Geschichtevor, also eigentlich alles, was eine gute klassische Fantasiegeschichte besitzen sollte und ausmacht. Es erinnerte mich an manchen Stellen an "Die Braut des Prinzen", durch die einzigartigen Charaktere, die lustigen aber auch ernsteren Momente, die ein gutes Gleichgewicht hatten und mich mehrere Male zum lachen brachten. Insgesamt eine tolle Geschichte, die Abenteuer und Fantasie für den Leser bietet und mich auf jeden Fall dazu animiert hat, das letzte Einhorn lesen zu wollen.

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