Description
Product details
Authors | James Kestrel |
Assisted by | Thomas Wörtche (Editor), Stefan Lux (Translation) |
Publisher | Suhrkamp |
Original title | Blood Relations |
Languages | German |
Product format | Hardback |
Released | 01.09.2024 |
EAN | 9783518474358 |
ISBN | 978-3-518-47435-8 |
No. of pages | 430 |
Dimensions | 135 mm x 215 mm x 33 mm |
Weight | 556 g |
Subjects |
Fiction
> Suspense
> Crime fiction, thrillers, espionage
Unsterblichkeit, San Francisco, Vereinigte Staaten von Amerika, USA, Spannung, Krimi, Doppelgänger, Nervenkitzel, Boston, Sebastian Fitzek, Privatdetektiv, Technothriller, Showdown, USA Westen, Neo Noir, James Ellroy, Michael Crichton, USA Nordosten, Raymond Chandler, Stammzellen, Klonen, Klonierung, ca. 2010 bis ca. 2019, USA Nordosten: Neuengland, USA Westen: Pazifikstaaten, Pacific States, Fünf Winter, ST 5435, ST5435, Jonathan Moore, Stammzellen-Experimente, Vereinigte Staaten von Amerika USA |
Customer reviews
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Mysteriöse Machenschaften
Privatdetektiv Lee Crowe soll den vermeintlichen Selbstmord einer jungen Millionenerbin untersuchen. Soweit so einfach, doch schnell wird klar, dass mehr hinter dem Tod von Claire Gravesend steckt. Lee findet sich unverhofft nicht nur auf der Spur von etwas ganz und gar Ungeheuerlichem, sondern schnell im Fadenkreuz seiner Widersacher wieder. James Kestrel hat einen sehr spannenden Thriller abgeliefert, der mich wirklich gut unterhalten hat, auch wenn er für mich nicht ganz an seinen Erstling herankommt. Der Stil ist sehr angenehm zu lesen, gekonnt baut der Autor die Spannung auf; harte Szenen und temporeiche Wendungen kann er ebenso überzeugend wie wissenschaftliche Erläuterungen. Die Auflösung des Falls kam für mich wirklich völlig überraschend, lange wusste ich nicht worauf es hinauslaufen wird; Kestrels Erläuterungen dazu klingen fantastisch, aber absolut mach- und nachvollziehbar. Eine gruselige Vorstellung, ohne hier jetzt ins (spoilernde) Detail gehen zu wollen. Lee selbst hat mir gut gefallen, er ist vom Leben etwas gebeutelt, versucht hier aber immer das Richtige zu tun, die Mittel sind da auch schon mal zweitrangig. Ab und an blitzt die Verzweiflung durch, doch aufgeben würde er nie. Das mochte ich sehr an seiner Figur. Umso mehr freut es mich, dass der Autor im Nachwort durchblitzen lässt, dass es eventuell noch mehr Fälle mit ihm geben wird. Man darf gespannt bleiben.
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Nach anfänglichen Schwierigkeiten ein echtes Lesevergnügen.
In "Bis in alle Endlichkeit" wird die Geschichte eines Privatdetektivs erzählt, der in eine gefährliche Verschwörung verwickelt wird, als er den mysteriösen Tod einer jungen Frau in San Francisco untersucht. James Kestrel ist das Pseudonym von Jonathan Moore, einem vielseitigen Autor mit einem spannenden Lebenslauf, der bereits mit dem Edgar Award ausgezeichnet wurde. Seine Erfahrung als Anwalt und Ermittler fließt deutlich in seine Geschichten ein, was die psychologischen und rechtlichen Aspekte der Thriller spannend gestaltet. Worum geht’s genau? Als die junge, wohlhabende Claire Gravesend in einem eleganten Cocktailkleid auf dem Dach eines Rolls-Royce tot aufgefunden wird, schließen Polizei und Gerichtsmedizin einen Selbstmord nicht aus. Doch Claires Mutter, die wohlhabende Olivia Gravesend, ist sich sicher, dass ihrer Tochter Unrecht widerfahren ist, und beauftragt den Privatdetektiv Lee Crowe, die Wahrheit zu finden. Während Crowe den Ermittlungen nachgeht, entdeckt er nicht nur die Abgründe einer wohlhabenden Elite, sondern stößt auch auf eine Verschwörung, die so vielschichtig ist, dass niemand vor ihr sicher ist. Meine Meinung Der Autor war für mich ein Unbekannter. Daher hatte ich diesbezüglich keine Erwartungen. Ich hab das Buch in der Hörbuchversion gehört. Mit einer Laufzeit von über 11 Stunden ist es für mich ein relativ langes Hörbuch. Zu Beginn fiel es mir schwer, in die Geschichte hineinzufinden - für mich hält man sich anfangs doch mit zu vielen Details auf, die für den weiteren Verlauf der Geschichte nicht wirklich notwendig wären. Ich war sogar kurz davor, abzubrechen. Glücklicherweise bin ich jedoch drangeblieben, denn nach den ersten paar Kapiteln wurde es doch noch äußerst spannend. So hab ich das Buch dann schlussendlich innerhalb von nur drei Tagen durchgehört. Der Sprecher Thomas Dehler macht insgesamt einen großartigen Job und hat eine sehr angenehme Stimme, die das Zuhören erleichtert. Ein kleines Manko ist jedoch, dass es ihm meiner Meinung nach nicht gelingt, den verschiedenen Charakteren eine erkennbare individuelle Stimme zu verleihen. Seine Erzählweise macht es schwierig, die Charaktere anhand der Stimme voneinander zu unterscheiden. Dennoch ist der Inhalt des Buches ein echter Kracher. Mit einer solch unerwarteten Story hätte ich nicht gerechnet, und ich möchte nicht zu viel verraten – es lohnt sich wirklich, in die Handlung einzutauchen. Besonders positiv hervorheben möchte ich den Schluss des Buches, der den Fall auf jeden Fall auflöst. Das ist mir persönlich immer sehr wichtig und grad bei einem Buch von der Länge. Gleichzeitig bietet das Ende genügend Stoff für eine mögliche Fortsetzung, sei es ein weiterer Fall oder die Fortsetzung der Charaktergeschichten. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet; die Hauptfigur Lee Crowe hat zwar Ecken und Kanten, ist jedoch insgesamt liebenswert und zeigt im Kern, dass er ein guter Mensch ist. Ich würde auf jeden Fall auch ein weiteres Buch von Kestrel lesen oder hören. Fazit "Bis in alle Endlichkeit" ist ein packender Thriller, der mit seiner unerwarteten Handlung und gut entwickelten Charakteren überzeugt. Trotz kleiner Schwächen bei der Sprecherleistung hat das Buch das Potenzial, Leser:innen und Zuhörende zu fesseln. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.
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Alte Geschichte in neuem Gewand
Nachdem ich „Fünf Winter“ von James Kestrel gelesen hatte, war ich von diesem Autoren überzeugt. Auch hier in „Bis in alle Endlichkeit“ ist seine Ausdrucksweise knapp aber treffsicher, trocken und schmucklos. Er zeichnet seine Charaktere schnörkellos, sie wirken echt bis in die kleinste Nebenrolle. Privatdetektiv Lee Crowe ist ein einsamer Wolf, dem erstaunlich viel Gefühl eingehaucht wird. Er agiert lässig und cool, aber auch immer überlegt und überlegen. Treffsicher interagiert er mit den anderen Figuren des Romans. Die Plot des Romans ist wahrlich nicht neu, ständig wurde ich an Follets Dritten Zwilling erinnert, die Charaktere jedoch sind einmalig, ihre Motive absolut nachvollziehbar. Gewalt und Grausamkeit werden sachlich und nicht blutrünstig beschrieben, der Spannungsbogen fesselt von Anfang bis Ende.
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Gut durchdacht
„Bis in alle Endlichkeit“ von James Kestrel ist ein Thriller aus dem Suhrkamp Verlag. James Kestrel ist das Pseudonym vom Autor Jonathan Moore. Im englischen Original ist der Titel als „Blood Relations“ unter Jonathan Moore erschienen. Lee Crowe ist ein Privatdetektiv, der von einer megareichen Frau beauftragt wird, den mutmaßlichen Suizid ihrer Tochter aufzuklären. Schon bald wird durch verschiedene Hinweise alles komplizierter - und plötzlich stößt er auf die vermeintlich tote Claire Gravesend. Im sommerlichen San Francisco nimmt alles seinen Lauf. Die Figuren in diesem Buch sind erstaunlich geschickt und sehr authentisch geschrieben. Tatsächlich kommt es einem fast so vor, als wären sie echt. James Kestrels fesselnder und bildhafter Schreibstil lassen den Spannungsbogen konstant hoch. Ich würde gerne näher auf die Wendungen und Themen eingehen, aber da dies natürlich spoilern würde, kann ich es leider nicht. Mich konnten die Wendungen aber sehr überraschen. Insgesamt hat mir „Bis in alle Endlichkeit“ gut gefallen. Es ist ein eher unblutiger Thriller, was der Spannung aber keinen Abbruch tut. Für alle geeignet, die gerne spannende und gut durchdachte Geschichten lesen.
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Nach "Fünf Winter" wieder ein Spitzen-Thriller von Kestrel!
Nachdem mich letztes Jahr James Kestrel (Pseudonym von Jonathan Moore) mit „Fünf Winter“ total begeistert hatte, wollte ich sein neuestes Buch (das im Original jedoch früher erschienen ist) unbedingt lesen. „Bis in alle Endlichkeit“ gehört klassisch ins Thriller-Sub-Genre des „Hardboiled Detective“. Der ehemalige Anwalt und Privatermittler Lee Crowe schreckt nicht vor ungewöhnlichen Methoden zurück und sein aktueller Auftraggeber ist ein sehr zwielichtiger Anwalt. Als er in einem wenig einladenden Viertel von San Francisco zufällig auf einen Rolls-Royce stößt, dessen Dach durch ein die Leiche einer festlich gekleideten Frau eingebeult ist, wittert er eine gute Gelegenheit, nebenbei ein paar Dollars zu verdienen, und macht Fotos der Leiche. Dies hat ungeahnte Folgen… Wie schon bei „Fünf Winter“ hat mich Kestrels sprachgewandter, lebendiger Schreibstil sofort in die Geschichte gezogen. Sehr gut gefiel mir, dass die Handlung relativ unblutig war. Die Charaktere sind toll ausgearbeitet, komplex und ambivalent. Lee Crowe ist eine spannende Figur, aber nicht unbedingt sympathisch. Er steht auf der richtigen Seite, hat aber keine Skrupel, moralisch durchaus fragwürdig zu handeln, um seine Ziele zu erreichen. Kestrel schafft es, über den gesamten Roman die Spannung hochzuhalten, und jedes Mal, wenn ich dachte, ich hätte die Lösung, kam wieder eine überraschende Wendung, die meine Theorie über den Haufen geworfen hat. Interessant finde ich, dass Kestrel/Moore selbst Anwalt ist und eine Zeitlang für einen Strafverteidiger als Ermittler gearbeitet hat. Ich habe mich immer wieder gefragt, welche eigenen Erfahrungen ihn zu seinen Geschichten inspiriert haben könnten. Mich hat auch dieser Thriller von Kestrel atemlos durch die Seiten fliegen lassen und bis zum Schluss gefesselt. Ich hoffe sehr, dass zukünftig noch weitere Titel von Kestrel/Moore bei Suhrkamp erscheinen werden und empfehle dieses Buch und auch „Fünf Winter“ unbedingt weiter.
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