Fr. 27.90

Bis in alle Endlichkeit - Thriller | Nach »Fünf Winter« das neue Buch des Deutschen-Krimipreis-Trägers

German · Hardback

TIP

Shipping usually within 1 to 3 working days

Description

Read more

»Was wie ein düsterer und rasanter Detektivroman beginnt, entwickelt sich zu etwas weitaus Unheimlicherem und Fesselnderem.« Peter Swanson
Als eine junge Frau tot aufgefunden wird, in einem feinen Cocktailkleid, auf dem Dach eines Rolls-Royce liegend, im gefährlichsten Viertel von San Francisco, gehen Polizei und Gerichtsmedizin von Selbstmord aus. Doch die Mutter der Toten, die megareiche Olivia Gravesend, glaubt ihnen kein Wort und beauftragt Privatdetektiv Lee Crowe mit den Ermittlungen. Bei seinen Recherchen kommt er einer Verschwörung auf die Spur, bei der die Beteiligten vor nichts zurückschrecken ...

About the author

James Kestrel ist ein Pseudonym von Jonathan Moore, Anwalt und Romancier. Bevor er sein Jurastudium in New Orleans abschloss, war er Englischlehrer, Wildwasser-Rafting-Führer auf dem Rio Grande, Besitzer von Taiwans erstem mexikanischen Restaurant, Betreuer in einem texanischen Wildniscamp für jugendliche Straftäter und Ermittler für einen Strafverteidiger in Washington, D.C. Er lebt mit seiner Familie auf Hawaii. Seine Bücher wurden in zwölf Sprachen übersetzt. Für Fünf Winter wurde er mit dem Edgar Award 2022 für den besten Roman des Jahres ausgezeichnet. Im Suhrkamp Verlag erschien zuletzt Poison Artist (2022), das im August 2022 auf der Krimibestenliste von Deutschlandfunk Kultur stand.

Thomas Wörtche, geboren 1954. Kritiker, Publizist, Literaturwissenschaftler. Beschäftigt sich für Print, Online und Radio mit Büchern, Bildern und Musik, schwerpunktmäßig mit internationaler crime fiction in allen medialen Formen, und mit Literatur aus Lateinamerika, Asien, Afrika und Australien/Ozeanien. Herausgeber der 'global crime'-Reihe metro in Kooperation mit dem Unionsverlag (1999 - 2007), der Reihe 'Penser Pulp' bei Diaphanes (2013-2014). Gründete 2013 zusammen mit Zoë Beck und Jan Karsten den (E-Book-)Verlag CulturBooks und gibt ein eigenes Krimi-Programm für Suhrkamp heraus. Co-Herausgeber des Online-Feuilletons CULTurMAG.

Stefan Lux übersetzt aus dem Englischen und hat u. a. James Kestrel, Jonathan Moore, Marie Rutkoski, Loraine Peck und Nick Kolakowski ins Deutsche übertragen. Er lebt in Bonn.

Additional text

»Genial – ein guter, ›alter‹ Thriller!«

Report

»Ein Noir für das 21. Jahrhundert.« Mystery Scene 20240423

Customer reviews

  • Mysteriöse Machenschaften

    Written on 01. November 2024 by Fornika.

    Privatdetektiv Lee Crowe soll den vermeintlichen Selbstmord einer jungen Millionenerbin untersuchen. Soweit so einfach, doch schnell wird klar, dass mehr hinter dem Tod von Claire Gravesend steckt. Lee findet sich unverhofft nicht nur auf der Spur von etwas ganz und gar Ungeheuerlichem, sondern schnell im Fadenkreuz seiner Widersacher wieder. James Kestrel hat einen sehr spannenden Thriller abgeliefert, der mich wirklich gut unterhalten hat, auch wenn er für mich nicht ganz an seinen Erstling herankommt. Der Stil ist sehr angenehm zu lesen, gekonnt baut der Autor die Spannung auf; harte Szenen und temporeiche Wendungen kann er ebenso überzeugend wie wissenschaftliche Erläuterungen. Die Auflösung des Falls kam für mich wirklich völlig überraschend, lange wusste ich nicht worauf es hinauslaufen wird; Kestrels Erläuterungen dazu klingen fantastisch, aber absolut mach- und nachvollziehbar. Eine gruselige Vorstellung, ohne hier jetzt ins (spoilernde) Detail gehen zu wollen. Lee selbst hat mir gut gefallen, er ist vom Leben etwas gebeutelt, versucht hier aber immer das Richtige zu tun, die Mittel sind da auch schon mal zweitrangig. Ab und an blitzt die Verzweiflung durch, doch aufgeben würde er nie. Das mochte ich sehr an seiner Figur. Umso mehr freut es mich, dass der Autor im Nachwort durchblitzen lässt, dass es eventuell noch mehr Fälle mit ihm geben wird. Man darf gespannt bleiben.

  • Nach anfänglichen Schwierigkeiten ein echtes Lesevergnügen.

    Written on 27. October 2024 by xxholidayxx.

    In "Bis in alle Endlichkeit" wird die Geschichte eines Privatdetektivs erzählt, der in eine gefährliche Verschwörung verwickelt wird, als er den mysteriösen Tod einer jungen Frau in San Francisco untersucht. James Kestrel ist das Pseudonym von Jonathan Moore, einem vielseitigen Autor mit einem spannenden Lebenslauf, der bereits mit dem Edgar Award ausgezeichnet wurde. Seine Erfahrung als Anwalt und Ermittler fließt deutlich in seine Geschichten ein, was die psychologischen und rechtlichen Aspekte der Thriller spannend gestaltet. Worum geht’s genau? Als die junge, wohlhabende Claire Gravesend in einem eleganten Cocktailkleid auf dem Dach eines Rolls-Royce tot aufgefunden wird, schließen Polizei und Gerichtsmedizin einen Selbstmord nicht aus. Doch Claires Mutter, die wohlhabende Olivia Gravesend, ist sich sicher, dass ihrer Tochter Unrecht widerfahren ist, und beauftragt den Privatdetektiv Lee Crowe, die Wahrheit zu finden. Während Crowe den Ermittlungen nachgeht, entdeckt er nicht nur die Abgründe einer wohlhabenden Elite, sondern stößt auch auf eine Verschwörung, die so vielschichtig ist, dass niemand vor ihr sicher ist. Meine Meinung Der Autor war für mich ein Unbekannter. Daher hatte ich diesbezüglich keine Erwartungen. Ich hab das Buch in der Hörbuchversion gehört. Mit einer Laufzeit von über 11 Stunden ist es für mich ein relativ langes Hörbuch. Zu Beginn fiel es mir schwer, in die Geschichte hineinzufinden - für mich hält man sich anfangs doch mit zu vielen Details auf, die für den weiteren Verlauf der Geschichte nicht wirklich notwendig wären. Ich war sogar kurz davor, abzubrechen. Glücklicherweise bin ich jedoch drangeblieben, denn nach den ersten paar Kapiteln wurde es doch noch äußerst spannend. So hab ich das Buch dann schlussendlich innerhalb von nur drei Tagen durchgehört. Der Sprecher Thomas Dehler macht insgesamt einen großartigen Job und hat eine sehr angenehme Stimme, die das Zuhören erleichtert. Ein kleines Manko ist jedoch, dass es ihm meiner Meinung nach nicht gelingt, den verschiedenen Charakteren eine erkennbare individuelle Stimme zu verleihen. Seine Erzählweise macht es schwierig, die Charaktere anhand der Stimme voneinander zu unterscheiden. Dennoch ist der Inhalt des Buches ein echter Kracher. Mit einer solch unerwarteten Story hätte ich nicht gerechnet, und ich möchte nicht zu viel verraten – es lohnt sich wirklich, in die Handlung einzutauchen. Besonders positiv hervorheben möchte ich den Schluss des Buches, der den Fall auf jeden Fall auflöst. Das ist mir persönlich immer sehr wichtig und grad bei einem Buch von der Länge. Gleichzeitig bietet das Ende genügend Stoff für eine mögliche Fortsetzung, sei es ein weiterer Fall oder die Fortsetzung der Charaktergeschichten. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet; die Hauptfigur Lee Crowe hat zwar Ecken und Kanten, ist jedoch insgesamt liebenswert und zeigt im Kern, dass er ein guter Mensch ist. Ich würde auf jeden Fall auch ein weiteres Buch von Kestrel lesen oder hören. Fazit "Bis in alle Endlichkeit" ist ein packender Thriller, der mit seiner unerwarteten Handlung und gut entwickelten Charakteren überzeugt. Trotz kleiner Schwächen bei der Sprecherleistung hat das Buch das Potenzial, Leser:innen und Zuhörende zu fesseln. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

  • Alte Geschichte in neuem Gewand

    Written on 16. October 2024 by Sonexuy.

    Nachdem ich „Fünf Winter“ von James Kestrel gelesen hatte, war ich von diesem Autoren überzeugt. Auch hier in „Bis in alle Endlichkeit“ ist seine Ausdrucksweise knapp aber treffsicher, trocken und schmucklos. Er zeichnet seine Charaktere schnörkellos, sie wirken echt bis in die kleinste Nebenrolle. Privatdetektiv Lee Crowe ist ein einsamer Wolf, dem erstaunlich viel Gefühl eingehaucht wird. Er agiert lässig und cool, aber auch immer überlegt und überlegen. Treffsicher interagiert er mit den anderen Figuren des Romans. Die Plot des Romans ist wahrlich nicht neu, ständig wurde ich an Follets Dritten Zwilling erinnert, die Charaktere jedoch sind einmalig, ihre Motive absolut nachvollziehbar. Gewalt und Grausamkeit werden sachlich und nicht blutrünstig beschrieben, der Spannungsbogen fesselt von Anfang bis Ende.

  • Gut durchdacht

    Written on 25. September 2024 by Summer.

    „Bis in alle Endlichkeit“ von James Kestrel ist ein Thriller aus dem Suhrkamp Verlag. James Kestrel ist das Pseudonym vom Autor Jonathan Moore. Im englischen Original ist der Titel als „Blood Relations“ unter Jonathan Moore erschienen. Lee Crowe ist ein Privatdetektiv, der von einer megareichen Frau beauftragt wird, den mutmaßlichen Suizid ihrer Tochter aufzuklären. Schon bald wird durch verschiedene Hinweise alles komplizierter - und plötzlich stößt er auf die vermeintlich tote Claire Gravesend. Im sommerlichen San Francisco nimmt alles seinen Lauf. Die Figuren in diesem Buch sind erstaunlich geschickt und sehr authentisch geschrieben. Tatsächlich kommt es einem fast so vor, als wären sie echt. James Kestrels fesselnder und bildhafter Schreibstil lassen den Spannungsbogen konstant hoch. Ich würde gerne näher auf die Wendungen und Themen eingehen, aber da dies natürlich spoilern würde, kann ich es leider nicht. Mich konnten die Wendungen aber sehr überraschen. Insgesamt hat mir „Bis in alle Endlichkeit“ gut gefallen. Es ist ein eher unblutiger Thriller, was der Spannung aber keinen Abbruch tut. Für alle geeignet, die gerne spannende und gut durchdachte Geschichten lesen.

  • Nach "Fünf Winter" wieder ein Spitzen-Thriller von Kestrel!

    Written on 10. September 2024 by SimoneF.

    Nachdem mich letztes Jahr James Kestrel (Pseudonym von Jonathan Moore) mit „Fünf Winter“ total begeistert hatte, wollte ich sein neuestes Buch (das im Original jedoch früher erschienen ist) unbedingt lesen. „Bis in alle Endlichkeit“ gehört klassisch ins Thriller-Sub-Genre des „Hardboiled Detective“. Der ehemalige Anwalt und Privatermittler Lee Crowe schreckt nicht vor ungewöhnlichen Methoden zurück und sein aktueller Auftraggeber ist ein sehr zwielichtiger Anwalt. Als er in einem wenig einladenden Viertel von San Francisco zufällig auf einen Rolls-Royce stößt, dessen Dach durch ein die Leiche einer festlich gekleideten Frau eingebeult ist, wittert er eine gute Gelegenheit, nebenbei ein paar Dollars zu verdienen, und macht Fotos der Leiche. Dies hat ungeahnte Folgen… Wie schon bei „Fünf Winter“ hat mich Kestrels sprachgewandter, lebendiger Schreibstil sofort in die Geschichte gezogen. Sehr gut gefiel mir, dass die Handlung relativ unblutig war. Die Charaktere sind toll ausgearbeitet, komplex und ambivalent. Lee Crowe ist eine spannende Figur, aber nicht unbedingt sympathisch. Er steht auf der richtigen Seite, hat aber keine Skrupel, moralisch durchaus fragwürdig zu handeln, um seine Ziele zu erreichen. Kestrel schafft es, über den gesamten Roman die Spannung hochzuhalten, und jedes Mal, wenn ich dachte, ich hätte die Lösung, kam wieder eine überraschende Wendung, die meine Theorie über den Haufen geworfen hat. Interessant finde ich, dass Kestrel/Moore selbst Anwalt ist und eine Zeitlang für einen Strafverteidiger als Ermittler gearbeitet hat. Ich habe mich immer wieder gefragt, welche eigenen Erfahrungen ihn zu seinen Geschichten inspiriert haben könnten. Mich hat auch dieser Thriller von Kestrel atemlos durch die Seiten fliegen lassen und bis zum Schluss gefesselt. Ich hoffe sehr, dass zukünftig noch weitere Titel von Kestrel/Moore bei Suhrkamp erscheinen werden und empfehle dieses Buch und auch „Fünf Winter“ unbedingt weiter.

Write a review

Thumbs up or thumbs down? Write your own review.

For messages to CeDe.ch please use the contact form.

The input fields marked * are obligatory

By submitting this form you agree to our data privacy statement.