Description
Product details
Authors | Ali Standish |
Assisted by | Sandra Knuffinke (Translation), Jessika Komina (Translation) |
Publisher | Hanser |
Original title | The Improbable Tales of Baskerville Hall 1 |
Languages | German |
Age Recommendation | from age 10 |
Product format | Hardback |
Released | 22.07.2024 |
EAN | 9783446279797 |
ISBN | 978-3-446-27979-7 |
No. of pages | 336 |
Dimensions | 164 mm x 36 mm x 214 mm |
Weight | 548 g |
Series |
Baskerville Hall |
Subjects |
Children's and young people's books
> Children's books up to 11 years of age
Schule, Vergangenheit, Aussenseiter, Detektiv, Spannung, Krimi, historisch, Harry Potter, Kinder/Jugendliche: Action- und Abenteuergeschichten, Klasse, Internat, Mutprobe, Sherlock Holmes, Geheimclub, Enola Holmes, Zeitreisemaschine, empfohlenes Alter: ab ca. 11 Jahre, Für ungeübte erwachsene Leser |
Customer reviews
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Ein Internat und seine Geheimnisse
Übersetzt aus dem Englischen von Sandra Knuffinke und Jessika Komina.
Arthur Doyle wird überraschend ins geheimnisvolle Internat Baskerville Hall eingeladen. Schon am nächsten Tag wird er vom Direktor persönlich mit einem Luftschiff abgeholt, welches er sogleich steuern soll - das erste von vielen Abenteuern die Arthur erwarten, denn in Baskerville hall angekommen gibt es viel zu entdecken und erleben.
Dies ist der erste Teil einer tollen Abenteuergeschichte für Kinder ab 10 Jahren, aber auch für Erwachsene. Es gibt viele Geheimnisse, spannende Schulfächer und auch ein bisschen Fantastisches auf dem Internat zu entdecken. In einigen naturwissenschaftlichen Experimenten und bei Mutproben für den Geheimclub wird es auch gefährlich und Arthur muss seinen messerscharfen Verstand einsetzten. Insgesamt ist die Geschichte sehr lebendig und bildhaft beschrieben und gut verständlich. Die Charaktere haben teilweise etwas spezielle Eigenheiten, aber die Freundschaft die zwischen den Protagonisten entsteht ist etwas besonderes. Ich hatte eine unterhaltsame Zeit mit der Geschichte und bin auf den nächsten Teil gespannt. -
Spannende Internats- und Detektivgeschichte mit „bekannten“ Figuren
‚Baskerville Hall – Das geheimnisvolle Internat der besonderen Talente‘ ist der Auftaktband einer neuen Kinderbuchreihe rund um das Leben des jugendlichen Arthur Conan Doyle. Die Geschichte ist natürlich frei erfunden. Vielmehr kann man das Buch als kindgerechte Hommage an den berühmten Autor verstehen, denn Ali Standish lässt viele Figuren und Ideen aus Doyles Werken – insbesondere aus der Sherlock Holmes Reihe – in diesem Roman auftauchen. Und das macht wirklich Spaß.
Die Handlung spielt im Jahr 1868. Arthur ist ein kluger Junge, aber trotz seines Wissensdurstes ist er bereit, die Schule abzubrechen, um seine Familie finanziell zu unterstützen. Da erhält er die unerwartete Nachricht, dass er an der Schule Baskerville Hall aufgenommen wurde, und eine Reihe haarsträubender Abenteuer beginnt.
Die Handlung ist eine gelungene Mischung aus Krimi und Internatsgeschichte mit einem Schuss Mystery/Fantasy. Die Charaktere sind alle sehr gut ausgearbeitet, allen voran Arthur, dessen einfühlsamer und loyaler Charakter mir sehr gut gefallen hat. Auch die Dynamik und der Zusammenhalt unter den Freunden hat mir beim Lesen viel Freude gemacht. Außerdem hat mir das Academy-Setting sehr gefallen. Baskerville Hall wurde überzeugend und atmosphärisch beschrieben.
Wie es sich für eine gute Abenteuergeschichte gehört, ist das Ende rasant und hält einige Überraschungen bereit, mit denen ich nicht gerechnet habe. Ich freue mich schon auf den zweiten Band.
Fazit. ‚Baskerville Hall‘ war für mich ein rundum überzeugender Auftaktband mit interessantem Setting und tollen Charakteren. Ein Lesespaß für kleine und große Fans von Detektivgeschichten. -
Spannendes Detektiv-Abenteuer
Wir befinden uns mitten im Jahr 1868 und der junge Arthur Doyle soll zum nächsten Schuljahr an der Baskerville Hall, einem sehr geheimnisumwitterten Internat, unterrichtet werden. Natürlich tritt er seinen Schulalltag hier an und stolpert prompt von einem Abenteuer ins Nächste. Und dank seiner neuen Freunde kann er sowohl mysteriöse Rätsel als auch verzwickte Komplotte lösen.
Für alle kleinen und auch größeren Detektive ist dieses Buch mit Sicherheit ein absoluter Lesespaß. Der gelungene Mix aus Internatsgeschichte, Krimi, Abenteuer und ein klein wenig Fantasy/Science Fiction überzeugt durch liebenswerte Charaktere, eine gute Portion Humor, eine spannende, rätselhafte Story und einen leicht zu lesenden und verständlichen Schreib- und Erzählstil.
Fazit: Dieses Buch ist ein unterhaltsamer Einstieg in eine neue (Kinder-)Krimiserie. Die Leser werden Arthurs deduktives Denken bestimmt auch so amüsant und lehrreich finden wie wir und es genießen, wenn er ihnen mitteilt, wie er die Hinweise betrachtet und deutet. Unsere Empfehlung bekommt das Buch auf jeden Fall und volle 5 Lesesterne. -
Ein Internatsabenteuer
Arthur bekommt eine Einladung für das geheimnisvolle Baskerville Hall Internat, völlig überraschend. Am nächsten Tag wird Arthur schon abgeholt, mit einem Luftschiff. Eine aufregende, abenteuerliche Zeit beginnt, denn die Schule ist eine ganz besondere.
Ich mochte das Cover und der Klappentext und ich war sehr neugierig auf die Story, die mich tatsächlich gut in ihren Bann ziehen konnte, Langeweile gab es jedenfalls beim Lesen keine. Der Zeitraum, wann die Geschichte spielt, ist mit dem neunzehnten Jahrhundert gut gewählt, die Story über den jungen Arthur Doyle, der Autor von Sherlock Holmes, ist fiktiv, aber tatsächlich sehr spannend und abenteuerlich, aber auch sehr fantasievoll geschrieben.
Für junge LeserInnen ab zehn, ein gur zu lesender Schreibstil, die Kapitellänge fand ich passend, alles in allem hat mir der Auftakt sehr gefallen, ich habe es sehr gerne gelesen und bin schon neugierig auf eine Fortsetzung. Mir hat auch der doch schon hohe Fantasyanteil sehr gefallen.
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Schöne Grundidee, aber leider mit riskanten Schwächen
In „Baskerville Hall“ erzählt Alis Standish die rein fiktive Schulzeit des jungen Arthur Conan Doyle. Hierbei baut sie einige Figuren und Begebenheiten ein, die Liebhabern seiner späteren Romane bekannt vorkommen werden. Die junge Zielgruppe wird diese kleinen Reminiszenzen jedoch eher noch nicht erkennen.
Der junge, hochintelligente Arthur wächst in einer liebevollen, kinderreichen und sehr armen Familie auf. Eines Tages erhält er überraschend per Brief eine Einladung an eine geheimnisvolle Schule – bereits am nächsten Tag soll es losgehen, die Abreise erfolgt per Luftschiff. Im Internat erwarten ihn nicht nur teils sehr skurille Lehrkräfte, sondern auch Mitschüler*innen mit recht speziellen Marotten. So beschäftigt sich Grover leidenschaftlich gerne mit Grabinschriften, während „Pocket“ in ihren unzähligen Taschen die wunderlichsten Dinge mit sich führt. Und auch ein zwielichtiger Geheimbund zieht an der Schule seine Strippen.
Ich habe das Buch zusammen mit meinem zehnjährigen Sohn gelesen, und wir sind sofort gut in die Geschichte reingekommen. Der sprachlich gewandte Schreibstil ist angenehm, humorvoll und sehr unterhaltsam zu lesen. Auch die Spannung kommt natürlich nicht zu kurz, da der mysteriöse Geheimbund und seine Absichten Raum für viel Spekulation lassen. Dieser Bund stellt Arthur und seinen Freunden vor schwierige Entscheidungen, die auch moralisch viel Potential zur Diskussion bieten.
Die Leidenschaft des wahren Arthur Conan Doyle für paranormale Phänomene spiegelt sich auch in diesem Buch wider. Dies ist nicht jedermanns Sache, und auch ich hätte hierauf gerne verzichtet. Nicht nur, dass Arthur quasi ad hoc die Kunst der Hypnose beherrscht, sondern auch weitere, im Verlauf des Buches zunehmend irrationale und teils hahnebüchene Ereignisse trübten hier leider unseren Lesegenuss.
Mein größter Kritikpunkt ist jedoch ein anderer: Die Schule ermutigt die Schüler*innen, Regeln zu brechen und Risiken einzugehen. Zweifellos ist es wichtig selbstständig zu denken, Regeln zu hinterfragen. Allerdings geht das Buch hier zweifelhafte Wege. Als Naturwissenschaftlerin finde ich es grundsätzlich toll, wenn Bücher hierzu Wissen vermitteln, in diesem Fall jedoch stehe ich der Art und Weise sehr kritisch gegenüber. Im einen Abschnitt erhalten die Schüler*innen einen beabsichtigten Stromschlag an Leidener Flaschen. Diese frühen Versionen von Kondensatoren können leicht nachgebaut werden und stellen unter fachkundiger Anleitung einen eindrucksvollen Versuch zur Veranschaulichung elektrischer Ladungen dar. Sie können je nach Versuchsanordnung jedoch mitunter erhebliche Energien speichern, so dass das Risiko lebensgefährlicher Stromschläge besteht. Im zweiten Abschnitt schickt Professorin Grey ihre Klasse bei Gewitter zum Drachensteigen, um den berühmten Versuch Benjamin Franklins nachzustellen, der 1752 damit den Blitzableiter erfand. Hierbei nutzen die Kinder wie Franklin einen präparierten Drachen mit Metalldrähten auf der Oberseite und einer (im nassen Zustand leitfähigen) Hanfschnur, an der ein Schlüssel befestigt ist. Die Hanfschnur ist wiederum an einen seidenen Haltefaden gebunden. Nicht nur, dass die Versuchsanordnung fehlerhaft wiedergegeben ist (es ist nicht sicher, den „trockenen“ Seidenfaden in der Faust zu halten, während man durch den Regen rennt, Franklin wählte einen Regenunterstand, der den langen Seidenfaden trocken hielt), auch suggeriert das Buch, dass hierbei keine Gefahr besteht. Das ist für mich im höchsten Maße fahrlässig und könnte Kinder animieren, das selbst beim nächsten Gewitter auszuprobieren. Zudem versäumt die Autorin die Gelegenheit, an dieser Stelle den Leser*innen altersgerecht die physikalischen Hintergründe Leidener Flaschen bzw. von Franklins Versuch zu erklären, so dass eine tolle Möglichkeit zur Wissensvermittlung verschenkt wird und die Experimente unmotiviert im Raum stehen.
Insgesamt kann ich daher das Buch leider nur bedingt empfehlen.
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