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Lies viel, vergiss das meiste wieder, und sei schwer von Begriff! - Habe ein Hinterzimmer in deinem Geschäft! - Tu etwas, was noch nie zuvor jemand getan hat! - Mach deinen Job gut, aber nicht zu gut! - Philosophiere nur zufällig! - Bedenke alles, bereue nichts! Mit diesen und anderen Antworten auf die eine Frage "Wie soll ich leben?" führt Sarah Bakewell durch das ungewöhnliche Leben des Weingutbesitzers, Liebhabers, Essayisten, Bürgermeisters und Reisenden Michel de Montaigne. Dabei gelingt ihr das Kunststück, ihn ganz im 16. Jahrhundert, im Zeitalter der Religionskriege, zu verorten und gerade dadurch für unsere Zeit verständlich zu machen. Wie soll man Montaigne lesen? Nicht wie ein Kind, um sich zu amüsieren, und nicht wie die Ehrgeizigen, um sich zu belehren. "Nein. Lesen sie ihn, um zu leben!", empfahl der große Flaubert.
List of contents
Wie soll ich leben?
Michel de Montaigne in einer Frage und zwanzig Versuchen, eine Antwort zu geben
1 Frage: Wie soll ich leben?
Antwort: Habe keine Angst vor dem Tod!
«... am Rande der Lippen zu hängen»
2 Frage: Wie soll ich leben?
Antwort: Lebe den Augenblick!
Anfangen zu schreiben
Bewusstseinsstrom
3 Frage: Wie soll ich leben?
Antwort: Werde geboren!
Micheau
Das Experiment
4 Frage: Wie soll ich leben?
Antwort: Lies viel, vergiss das meiste wieder, und sei schwer von Begriff!
Lesen
Montaigne, der Langsame und Vergessliche
Der junge Montaigne in unruhigen Zeiten
5 Frage: Wie soll ich leben?
Antwort: Verkrafte Liebe und Verlust!
La Boétie: Liebe und Tyrannei
La Boétie: Tod und Trauer
6 Frage: Wie soll ich leben?
Antwort: Bediene dich kleiner Tricks
Einübung in die Kunst des Lebens
Montaigne in der Knechtschaft
7 Frage: Wie soll ich leben?
Antwort: Stelle alles in Frage!
Ich weiß, dass ich nichts weiß, und nicht einmal das weiß ich sicher
Tiere und böse Geister
Eine gewaltige Verführungsmaschinerie
8 Frage: Wie soll ich leben?
Antwort: Habe ein Hinterzimmer in deinem Geschäft!
Nur mit einer Pobacke
Praktische Verantwortung
9 Frage: Wie soll ich leben? Antwort: Sei gesellig! Lebe mit anderen!
Eine fröhliche und gesellige Weisheit
Offenheit, Gnade und Grausamkeit
10 Frage: Wie soll ich leben?
Antwort: Erwache aus dem Schlaf der Gewohnheit!
Alles ist eine Frage des Standpunkts
Edle Wilde
11 Frage: Wie soll ich leben?
Antwort: Finde das rechte Maß!
Reguliere die Temperatur!
12 Frage: Wie soll ich leben?
Antwort: Bewahre dir deine Menschlichkeit!
Terror
Ein Held
13 Frage: Wie soll ich leben?
Antwort: Tu etwas, was noch nie zuvor jemand getan hat!
Ein barocker Bestseller
14 Frage: Wie soll ich leben?
Antwort: Schau dir die Welt an!
Reisen
15 Frage: Wie soll ich leben?
Antwort: Mache deinen Job gut, aber nicht zu gut!
Bürgermeister
Moralische Einwände
Missionen und Morde
16 Frage: Wie soll ich leben?
Antwort: Philosophiere nur zufällig!
Fünfzehn Engländer und ein Ire
17 Frage: Wie soll ich leben?
Antwort: Bedenke alles, bereue nichts!
Je ne regrette rien
18 Frage: Wie soll ich leben?
Antwort: Gib die Kontrolle auf!
Tochter und Schülerin
Die Herausgeberkriege
Montaigne remixed und embabouyné
19 Frage: Wie soll ich leben?
Antwort: Sei gewöhnlich und unvollkommen!
Sei gewöhnlich!
Sei unvollkommen!
20 Frage: Wie soll ich leben?
Antwort: Das Leben sei die Antwort!
Nicht das Ende
Dank
Zeittafel
Anmerkungen
Literatur
Bildnachweis
Personenregister
About the author
Sarah Bakewell lebt als Schriftstellerin in London, wo sie außerdem Creative Writing an der City University lehrt und für den National Trust seltene Bücher katalogisiert.
Summary
Lies viel, vergiss das meiste wieder, und sei schwer von Begriff! – Habe ein Hinterzimmer in deinem Geschäft! – Tu etwas, was noch nie zuvor jemand getan hat! – Mach deinen Job gut, aber nicht zu gut! – Philosophiere nur zufällig! – Bedenke alles, bereue nichts! Mit diesen und anderen Antworten auf die eine Frage "Wie soll ich leben?“ führt Sarah Bakewell durch das ungewöhnliche Leben des Weingutbesitzers, Liebhabers, Essayisten, Bürgermeisters und Reisenden Michel de Montaigne. Dabei gelingt ihr das Kunststück, ihn ganz im 16. Jahrhundert, im Zeitalter der Religionskriege, zu verorten und gerade dadurch für unsere Zeit verständlich zu machen. Wie soll man Montaigne lesen? Nicht wie ein Kind, um sich zu amüsieren, und nicht wie die Ehrgeizigen, um sich zu belehren. "Nein. Lesen sie ihn, um zu leben!“, empfahl der große Flaubert.