Description
Product details
Authors | Stefan Maiwald |
Publisher | Styria |
Languages | German |
Product format | Hardback |
Released | 14.03.2024 |
EAN | 9783222137297 |
ISBN | 978-3-222-13729-7 |
No. of pages | 200 |
Dimensions | 145 mm x 19 mm x 222 mm |
Weight | 387 g |
Subjects |
Travel
> Travelogues, traveller's tales
> Europe
Humor, Lachen, Schwiegereltern, Italien, Pasta, Familienleben, Prosecco, familienessen, Italien Reise, leichtlesen, meine bar in italien, kulinarik italien |
Customer reviews
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Ein Italien-Roadtrip der ganz besonderen Art
Stefan Maiwald erzählt in seinem aktuellen Roman "Die Spaghetti-vongole-Tagebücher" von seiner wahnwitzigen Idee, die italienischen Schwiegereltern zu seinem eigenen Geburtstag mit allerlei italienischen Spezialitäten bekochen zu wollen.
Der Untertitel "Wie ich mit drei Kilo Pasta, zwei Kisten Prosecco und einem toten Fisch von Venedig nach Triest fuhr, um meine Schwiegereltern zu beeindrucken" verrät dabei das Grundkonzept des Buches und damit auch das Unterfangen, das der Autor auf sich nimmt, um hoffentlich final bei den Schwiegereltern mit köstlichen italienischen Leckereien punkten zu können.
Mit viel Charme, Witz und Verve nimmt uns Maiwald mit auf diese unvergleichliche Tour. Landläufig meint man ja, der Weg wäre das Ziel. Hier bei Maiwalds Roadtrip gibt es immer wieder kurze kulinarische Etappen, indem der Autor die Zutaten der Gerichte besorgt und etwaige Tipps von ausgewiesenen Experten mit aufschnappt.
Insgesamt liest sich das Werk durchweg sehr kurzweilig. Mir sind teilweise die ganzen Infos mitunter dann fast zuviel des Guten und manchmal fragte ich mich, ob Maiwald nicht in einer Sackgasse gelandet ist. Im Manövrieren ist Maiwald allerdings wirklich Weltklasse und bringt sein Vehikel immer wieder in die Spur zurück, auch wenn er buchtechnisch immer wieder Exkurse einstreut.
Der Roman ist geprägt von sehr vielen, vielleicht manchmal auch viel zu flüchtigen, Eindrücken zu Italiens (Ess)Kultur. Hier ein Schlenker, dort ein kurzer Exkurs. Ich hätte mir dort ganz einfach mehr Zielstrebigkeit gewünscht.
Hungrig sollte man das Buch übrigens nicht lesen, denn was Maiwald an italienischer Kulinarik im Beisein der Schwiegereltern auf die große Familientafel bringen will klingt richtig verlockend und unheimlich lecker. Wird er das Ziel überhaupt erreichen und im siebten Kochhimmel landen? Oder tut sich bei der finalen Zubereitung der Speisen dann sprichwörtlich eine Falltür auf und Maiwald landet vielleicht in der italienischen Kochhölle?
Seid auf alle Fälle gespannt auf diesen interessanten kulinarischen Roadtrip durch Italien und genießt dabei die sehr vielfältigen Eindrücke zu Land, Leuten und Kultur. -
Kulinarische Reise durch Italien
Stefan Maiwald nimmt uns bei den „Spaghetti-vongole Tagebüchern“ mit auf eine kulinarische Reise nach Italien. Von Venedig geht es nach Jesolo, Grado und Aquileia. Zentrales Thema des Buches ist das Essen. Es geht um die richtige Zubereitung verschiedenster italienischer Speisen. Dafür trifft Stefan Maiwald an den verschiedenen Orten immer Experten für die jeweilige Zubereitung, die ihm diese dann ausführlich erklären. So finden sich in dem Buch viele Rezepte zum Nachkochen. Hierbei sollte angemerkt werden, dass es sich hauptsächlich um Fleisch- und Fischgerichte handelt. Ansonsten nimmt uns Maiwald aber auch auf eine historische und kulturelle Reise mit. So baut er zur Abwechslung immer mal wieder sehr interessante Einschübe über die Vergangenheit eines Ortes ein. Das diesbezügliche Wissen wurde detailliert und gut recherchiert rübergebracht. Wer also gerne eine kulinarische und kulturelle Reise durch Italien machen will, der sollte sich mal „die Spaghetti-vongole Tagebücher“ anschauen.
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Eine Liebeserklärung
Der Autor lebt seit 20 Jahren in Italien und will anlässlich seines Geburtstages seinen italienischen Familienteil mit einem italienischen Essen überraschen. Allerdings meint er damit nicht ein Gericht, sondern ein mehrgängiges Menü, das teilweise relativ kompliziert ist. Um sich darauf vorzubereiten, fährt er durch die Lande und lässt sich zum Teil von berühmten Köchen oder Küchen beraten, klärt, wo er den besten Fisch her bekommt, oder erhält Tipps, wie ein richtig guter Kaffee entstehen kann.
Mir hat das Buch gut gefallen, allerdings mit einer Ausnahme: ich hatte beim Lesen über weite Strecken ziemlich großen Hunger. Mein Lieblingsitaliener wird also demnächst wieder aufgesucht werden. Ansonsten ist es eine witzige, aber auch extrem liebenswerte Beschreibung des italienischen Lebens, vor allem natürlich des Essens und Trinkens und auch der Eigenheiten der verschiedenen Regionen. Das alles ist in launig kurzen Kapiteln beschrieben, die ergänzt werden mit einige Fakten und Anekdoten. Alles in allem ein richtig nettes Buch über Italien, auch als Geschenk sehr gut geeignet. Von mir eine Leseempfehlung. -
Kultur statt Cosy
Ein wunderschönes, sehr hochwertig in bedrucktes Leinen gebundene Buch, welches ich zu den Präsentbüchern zählen würde. Zielgruppe sind Italien affine Menschen mit Kenntnis der dortigen Kultur, ihrer prominenten Persönlichkeiten und einer Vorliebe für die dortige Landesküche.
Da mir jedoch außer Letzterem fremd war und ist, hatte ich Schwierigkeiten der Handlung zu folgen, welche aus vielen einzelnen lose aneinandergereihten Anekdoten der Fahrt von Venedig nach Triest besteht. Viele der angesprochenen Persönlichkeiten sagten mir nichts, so dass mir Hintergründe und Zusammenhänge nicht klar wurden. Auch fehlte mir der Rote Faden, der für mich nur als Lesebändchen sichtbar war. Mir fehlte neben all den Genüssen eine familiäre und zwischenmenschliche, vielleicht auch humorvolle Ebene, welche mir dieses Buch und seine Geschichte hätte greifbar und begreifbar werden lassen.
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