Description
Product details
Authors | Benjamin Stevenson |
Assisted by | Marc Alaoui (Translation) |
Publisher | List |
Original title | Everyone On This Train Is a Suspect |
Languages | German |
Product format | Paperback / Softback |
Released | 27.02.2025 |
EAN | 9783471360583 |
ISBN | 978-3-471-36058-3 |
No. of pages | 320 |
Dimensions | 136 mm x 27 mm x 204 mm |
Weight | 382 g |
Series |
Die mörderischen Cunninghams Die mörderischen Cunninghams / The Ernest Cunningham Mysteries |
Subjects |
Fiction
> Suspense
> Crime fiction, thrillers, espionage
Familie, Mord, Bibliothek, Englisch, Rätsel, Detektiv, Genie, Orient, Hobby, Regeln, Spannung, Krimi, Zug, Express, Thriller, Club, Ermittler, Agatha Christie, Hercule Poirot, Autor, satirisch, Komplott, Sherlock Holmes, Gebote, mörderisch, zehn, How to, room, goldene, Agatha, miträtseln, Locked, Nervenkitzeln, Wordle, ca. 2020 bis ca. 2029, murdle, closed room, zum knobeln |
Customer reviews
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Unterhaltsame Zugfahrt mit besonderem Humor
Übersetzt aus dem Englischen von Marc Alaoui.
Ernest Cunningham sucht Inspiration für sein neues Buch auf einem Krimifestival. Dieses findet während einer Zugfahrt durchs australischen Outback statt. Dann gibt es einen Toten...und dann noch Einen. Die Verdächtigen sind zahlreich, denn die anderen Autoren verdienen ihr Geld schließlich mit dem Planen des perfekten Verbrechens.
Für mich war es das erste Buch von Benjamin Stevenson und man braucht die Vorkenntnis des ersten Bandes nicht unbedingt. Um die Örtlichkeiten im Zug besser verstehen zu können gibt es zu Beginn einen Plan der die wichtigen Zugabteile und die Verteilung der Kabinen darstellt. Eine Besonderheit des Buches ist die Erzählweise, da es aus der Ich-Perspektive geschrieben ist und Ernest sich direkt an den Leser wendet. Man wird dadurch ermutigt mitzurätseln und dem Mörder auf die Spur zu kommen, wie in einem klassischen Detektivroman. Die ausgewählten Charaktere und der teilweise skurrile Humor geben der Geschichte aber noch etwas Eigenes. Wenn man die Geschichte nicht zu ernst nimmt, hat man ein gutes Buch zur kurzweiligen Unterhaltung. -
Mord im Literatur-Express
Benjamin Stevensons neuer Krimi spielt in Australien, was ich erfrischend finde, diesmal geht es quer durch den Kontinent von Nord nach Süd.
Wie der Titel bereits verrät, ist das Transportmittel ein Zug. Mag man gleich Assoziationen mit dem Orient Express ziehen? Ich nicht, da der Autor seinen ganz eigenen Humor und Erzählstil pflegt. Wie auch schon in seinem ersten Buch spielt der Autor mit der direkten Ansprache der Leserschaft und berichtet von den Geschehnissen, denen er selbst beigewohnt hat und Grundlage des Werks sind.
Von einer lustigen Zugfahrt ist man aber weit entfernt, wird bereits auf den ersten Seiten die Zahl der Mordopfer verraten. Folglich nimmt die Erzählung rasch Fahrt auf, im gleichen Maße wie der Zug.
Als Leser musste ich häufiger nach vorn blättern um die Skizzierung des Zuginnern nachvollziehen zu können. Die Nummerierung der Zugabschnitte und eine Übersicht der Personen ging mir ab.
Insgesamt ein humoriger Krimi der mir abwechslungsreiche Unterhaltung bis zum Ende bot. -
Zug um Zug
Mit „Jeder im Zug ist verdächtig“ schickt Benjamin Stevenson seine Leserschaft zum zweiten Mal in den Cunningham-Kosmos.
Ernest Cunningham steht unter Druck. Denn als gefragter Bestsellerautor will sein Verlag von ihm nur eines: einen Nachfolger. Doch woher soll er die Idee dafür nehmen? Er theoretisiert doch eigentlich viel lieber darüber, wie man Krimis (nicht) schreibt … Als er zu einem Krimifestival im Ghan Express eingeladen wird, schlägt er zu, denn ein durchs Outback rollender Zug voller Krimiautoren verspricht Inspiration pur und so kommt es denn auch, als nach einem ersten Fahrgast auch ein zweiter tot aufgefunden wird. Wird es der Krimiautorentruppe gelingen, den Mörder dingfest zu machen, bevor es weitere Tote gibt – vor allem im Wissen, dass eine(r) von ihnen der Mörder der ersten Opfer sein dürfte?
Dass Stevenson ein Faible für klassische Krimis hat, dürfte anhand dieses doch stark an „Mord im Orientexpress“ erinnernde Locked-Room-Setting klar sein. Ähnlich und doch so ganz anders ist auch die „Besetzungsliste“, die statt aus Missionarin, Gouvernante und dergleichen nun aus einer homogener wirkenden Gruppe von Krimiautoren besteht. Damit schafft Stevenson sich die Fläche, seine Figuren, die allesamt zumindest theoretisch wüssten, wie man jemanden erfolgreich und unentdeckt um die Ecke bringt, auszugestalten, um nicht zu sagen, streckenweise zu überzeichnen. Verdächtig ist damit jede(r) – bis auf Ernie. Wo der Humor im Krimiklassiker noch verhalten ist, kennt Stevenson kein Halten: In seinem Werk reicht der Humor von Anspielungen (Oder ist es Zufall, dass Jaspers und Harriets Nachname Murdoch ist?) bis beinah schon Slapstickhaftem, womit wir dann eher zu „Knives Out“ kämen, was man mögen kann oder nicht; bewusst sein sollte man sich dessen jedoch. Ansonsten nörgelt Ernest, aus dessen Perspektive erzählt wird, munter vor sich hin, wie man Krimis schreibt, was den eigentlichen Reiz ausmacht, weil es eine Art „Metaebene“ einzieht und den doch speziellen „Ernie-Ton“ (Neunmalkluges Schwarzes Schaf der Familie) erzeugt. Dieser Krimi, bei dem weniger die Spannung und Ermittlungen im Vordergrund stehen als Ernests Schilderung der Lage, ist nicht selten „drüber“, doch wenn man damit klarkommt, durchaus unterhaltsam.
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