Description
Product details
Authors | Elisabeth Sandmann |
Publisher | Piper |
Languages | German |
Product format | Hardback |
Released | 27.07.2023 |
EAN | 9783492071987 |
ISBN | 978-3-492-07198-7 |
No. of pages | 512 |
Dimensions | 148 mm x 48 mm x 220 mm |
Weight | 632 g |
Subjects |
Fiction
> Narrative literature
> Contemporary literature (from 1945)
Familie, Zweiter Weltkrieg, Liebe, Freundschaft, Krieg, Erster Weltkrieg, Trauer, Geheimnis, Berlin, Schicksal, Bayern, Familienleben, Verlust, London, Greater London, Familiengeheimnis, Schuld, entspannen, Familiengeschichte, starke Frauen, Deutsche Geschichte, Pommern, Familienschicksal, Heranwachsen, Reise in die Vergangenheit, Gehobene unterhaltung, Erinnerungen an die Heimat, Schloss Elmau, leichtlesen, anspruchsvolle Unterhaltung, Familiengeschichte 20. Jahrhundert, Novitäten 2023 Hardcover, Bad Töz |
Customer reviews
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Familiengeschichte
Zum Buch:
England 1992
Gwen bekommt einen Anruf ihrer Tante Lily. Sie soll ihre Tante nach Berlin begleiten, dort treffen sie eine Freundin von Lily und gemeinsam wollen sie nach Polen, das alte Gutshaus, Lilys Elternhaus, nochmal sehen. Bei der Vorbereitung zur Reise bekommt Gwen eine Kiste mit Notizbüchern von Ella, einer Freundin der Familie, die für Gwens früh verstorbene Mutter wie eine Mama war.
Eine Familiengeschichte wird ausgegraben die voller Geheimnisse steckt.
Meine Meinung:
Ich war sehr neugierig auf das Buch, es erinnerte mich entfernt an "Junge Frau, am Fenster stehend..." und war doch ganz anders. Den Anfang fand ich noch ein wenig verwirrend und anstrengend, da sehr viele Namen fielen und ich hätte mir gewünscht Ellas Notizen und Erinnerungen wären besser ersichtlich gewesen, durch einen Schriftwechsel oder auch durch extra Kapitel. Ich wusste auch lange nicht wessen Geschichte jetzt eigentlich erzählt wurde. Die von Ella, die nicht verwandt war und trotzdem eine so wichtige Rolle spielte, oder die von Gwens Familie, ihrer Großmutter, ihres Großvaters. Jeder hatte irgendwelche Geheimnisse, die nach und nach an Tageslicht kamen. Mir hat es gefallen, ich mag Familiengeschichten mit Geheimnissen und ich mag es, wenn es auf verschiedenen Zeitebenen spielt. Für mich war es schöne Unterhaltung die sich sehr gut lesen ließ.
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Zu viel
Nicht lange nach der Wende wird die in England lebende Gwen von ihrer Tante gebeten, sie zusammen mit ihrer Freundin nach Polen zu begleiten, um die Stätten ihrer Kindheit zu besuchen. Diese Bitte beunruhigt Gwen und sie nimmt sie als Anlass, zum einen ihr Leben zu ändern und zum anderen nach der Vergangenheit ihre Familie zu forschen, denn dort gibt es viele weiße Flecken und gegenseitige Beschuldigungen...
Das Buch ist ein groß angelegter Familienroman der über zwei Weltkriege und insgesamt rund 80 Jahre dauert. Gerade der Anfang ist absolut verwirrend, weil man als Leser die vielen Namen und die wie zueinander stehenden Person schwer auseinanderhalten kann. Hilfreich ist dabei das beigelegte Lesezeichen, auf dem die wichtigsten Personen kurz skizziert sind. Trotzdem ist gerade der Anfang für mich extrem schwer zu lesen gewesen. Um nicht zu sagen, in Teilen auch etwas langatmig. Die Geschichte wird in Gegenwart und Rückblenden in der Vergangenheit erzählt. Ungefähr ab der knappen Mitte des Buches wurde es dann für mich auch richtig interessant und ich konnte das Buch auch relativ flott weiterlesen. Leider war das Ende für mich dann so kitschig, dass ich doch etwas enttäuscht war und das Buch so nur als Mittelmaß einstufen muss. Da wäre mehr möglich gewesen -
Familiengeschichte
Ella Blau aus Bad Tölz träumt von einem unabhängigen Leben und füllt rote Hefte mit ihren Träumen und Wünschen. Jahrzehnte später liest die Übersetzerin Gwen diese Hefte die Ella bis 1938 geführt hat. Und diese Hefte führen Gwen auf den Gutshof Schloss Elmau und das Treffen von Ella und Ilsabé, Gwen Großmutter.
Ich habe das Buch mit dem Gemälde und der jungen Frau gelesen und da dieses Buch mit jenem verglichen wurde, was ich sehr neugierig. Und ich mag es gerne, wenn es auf verschiedenen Zeitebenen spielt und man die Geheimnisse erst nach und nach erfährt. Und so ist es auch im dieser Geschichte.
Eigentlich erwartete ich eher Ella als Hauptperson, aber es drehte sich mehr um Gwen. Eine vielschichtige Geschichte über Zeitzeugen, Erinnerungen, Briefe und vieles mehr. Hat mich sehr gut unterhalten. Ich fand es großartig, wie die Geschichte immer klarer wurde und immer mehr verriet.
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Unterhaltsame Familiengeschichte
Die Autorin Elisabeth Sandmann hat einen faszinierenden Familien- und Gesellschaftsroman veröffentlicht, dessen Handlung sich über einen Zeitraum von beinahe 80 Jahren erstreckt und der auf zwei Zeitebenen spielt.
London, 1992: Gwen, Mitte dreißig und frisch von ihrem Freund getrennt, kommt morgens vom Joggen in ihre Wohnung zurück, als sie einen Anruf ihrer betagten Tante Lily erhält. Lily möchte mit ihr und einer Freundin in die ehemalige DDR und von dort nach Polen reisen. Gwen hat eigentlich vor, gemeinsam mit ihrer Freundin Laura den bereits länger geplanten Urlaub in Italien anzutreten und ist vom Vorschlag der Tante wenig begeistert. Nach reiflicher Überlegung beschließt sie jedoch, Lily ihren Wunsch zu erfüllen und freut sich darüber, dass Laura mit von der Partie sein wird. Es wird nicht nur für Gwen eine emotionale Reise in die Vergangenheit.
In einem zweiten Handlungsstrang begegnen wir im Jahr 1918 der jungen Ella. Ihre Eltern sind arm, sie können kein weiteres Schulgeld mehr für ihre intelligente Tochter zahlen. So tritt Ella mit 13 Jahren eine Stelle bei Frau Huber an, die in Tölz eine Pension führt. Neben ihrer Tätigkeit beschäftigt Ella sich intensiv mit Kräuterheilkunde und geht wenige Jahre später für eine kaufmännische Ausbildung nach München. Anschließend tritt sie im legendären Hotel Schloss Elmau eine Stelle an, wo sie die junge und vermögende Ilsabé kennenlernt, die auf der Suche nach einem reichen Ehemann ist. Die beiden sehr unterschiedlichen Frauen werden zu Schicksalsfreundinnen.
Gwen, deren Mutter Marga bereits in Folge eines Unfalls verstorben ist, weiß wenig über die Geschichte ihrer Familie. Ihr Interesse wird jedoch geweckt, als sie die roten Tagebücher von Ella liest, die diese über mehrere Jahrzehnte hinweg geführt hat. Gwen taucht intensiv ein in Ellas Leben und stößt dabei auf dramatische Geheimnisse. Nach und nach gelingt es ihr mit Hilfe von Briefen, Fotos, der Tagebücher, und durch viele Gespräche die Familiengeschichte aus unzähligen kleinen Puzzleteilen zusammenzusetzen.
Der komplexe Familienroman, in den die Autorin auch viele historische Ereignisse hat einfließen lassen, hat mir gut gefallen. Zu Beginn bedarf es einer gewissen Konzentration, um sich die Namen der zahlreichen Personen und ihre Beziehung zueinander einzuprägen. Das Buch hat mich von Anfang an gefesselt. Es ist in angenehm klarer Sprache geschrieben und liest sich sehr flüssig. Die interessanten Charaktere sind authentisch und bildhaft gezeichnet. Es war spannend, Gwen bei ihrer Spurensuche und der Aufdeckung der Familiengeheimnisse zu begleiten. Meine absolute Lieblingsfigur war Ella, deren Lebensweg mich am meisten beeindruckt hat.
Ich habe die Geschichte gern gelesen und mich gut unterhalten gefühlt, allerdings fand ich, dass das Buch am Ende leider etwas ins Kitschige abdriftete.
Leseempfehlung für diese unterhaltsame Familiengeschichte!
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Großartige Familien-Saga
Der Roman PORTRÄT AUF GRÜNER WANDFARBE von Elisabeth Sandmann handelt von Ella Blau und Ilsabé Isolani, die sich als junge Frauen auf Schloss Elmau im Jahr 1918 kennenlernen und ihr Leben lang in Kontakt bleiben.
Ella und Ilsabé könnten nicht unterschiedlicher sein…Ella ist bodenständig aufgewachsen und ist auf dem Schloss für die Korrespondenz zuständig. Ilsabé ist kapriziös und Tochter aus reichem Haus auf der Suche nach einem adäquaten Ehemann. Trotz aller Unterschiede freunden die beiden sich an und ihre Leben sind fortan miteinander verwoben. So finden sich die beiden immer wieder auf ihren Stationen durch Bayern, Köslin in Pommern, Berlin und in Italien.
Im Jahr 1992 wird Gwen in London von ihrer agilen älteren Tante mit der Bitte überrascht, mit ihr zum früheren Familienanwesen in Pommern zu reisen, um die Vergangenheit aufleben zu lassen. Das veranlasst Gwen dazu, selbst Nachforschungen zu ihrer Familiengeschichte anzustellen, für die sie sich vorher nur mäßig interessiert hat. Je mehr sie nachforscht, um so mehr Familiengeheimnisse scheinen aufzutauchen, aber auch viele überraschende Erkenntnisse. Einen großen Anteil an der Aufklärung hat hierbei auch ihre inzwischen 94-jährige Großmama Ilsabé, die nun auch mit ihren Geheimnissen aufräumen möchte.
Das Buch hat mich zuerst vom Titel her angesprochen, den ich außergewöhnlich und schön fand – und der auch eine Rolle in dem Buch spielt. Und dann wurde ich überrascht mit einer großartigen Familien-Saga, die über nahezu acht Jahrzehnte reicht und auch dunkle Kapitel nicht auslässt. Alles geschrieben in einem angenehmen und mitreißenden Schreibstil. Eine Empfehlung!
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