Description
Product details
Authors | Hugh Breakey |
Assisted by | Astrid Finke (Translation) |
Publisher | Limes |
Original title | The Beautiful Fall |
Languages | German |
Product format | Paperback / Softback |
Released | 27.09.2023 |
EAN | 9783809027706 |
ISBN | 978-3-8090-2770-6 |
No. of pages | 288 |
Dimensions | 135 mm x 206 mm x 25 mm |
Weight | 336 g |
Subjects |
Fiction
> Narrative literature
> Contemporary literature (from 1945)
Beziehung, Vertrauen, Geheimnis, Einsamkeit, Vergessen, Australien, Selbstfindung, Trennung, lustig, entspannen, große Liebe, Liebesgeschichte, Humorvoll, Brisbane, Rachel Joyce, Graeme Simsion, Das Rosie-Projekt, RomCom, Mental Health, Geschenk für die Mutter, quirky, lustige, Geschenk für die Freundin, leichtlesen, Moderne Frauenunterhaltung, Themen, die sich speziell an Frauen und/oder Mädchen richten, eine zweite chance für die liebe, periodische amnesie |
Customer reviews
-
Interessanter und spannender Aufbau
Robert leidet seit ein paar Jahren an einer seltenen Erkrankung. Alle 179 Tage verliert er sein Gedächtnis. 12 Tage vor dem nächsten Vergessen lernt er Julie kennen und sein routiniertes Leben gerät aus den Fugen. Das Buch ist so aufgebaut, dass die verbleibenden Tage zurück gezählt werden und Robert in der Ich-Form erzählt, was an diesen Tagen passiert. Nach circa einem Drittel des Buches gibt es eine sehr gute, für mich unerwartete Wendung. Zwischendrin gibt es aber ein paar Längen, wenn von Roberts routiniertem Alltag erzählt wird. Das ganz Buch über jiepere ich Tag Null entgegen, um zu erfahren, was dann mit Robert passiert. Da es nicht so ausfiel, wie ich es erwartet habe, hat mir das Ende nicht so richtig gefallen. Das Cover ist ganz nett. Erst beim Lesen entdeckt man den Zusammenhang zwischen dem Titel, dem Cover und der Geschichte. Insgesamt ist das Buch spannend aufgebaut. Der Wille von Robert, ein eigenständiges Leben führen zu wollen und sein innerer Konflikt darüber, ob und wem er trauen kann, ist gut nachvollziehbar. Das Buch gleicht einer RomCom, hat aber auch viele ernste und traurige Themen. Ein paar Fragen bleiben am Ende jedoch für mich offen. Insgesamt kann ich das Buch aber gern weiterempfehlen.
-
Eine besondere Geschichte
Zum Buch: Alle 179 Tage verliert Robert sein Gedächtnis und fängt wieder von vorne an. Um es sich leichter zu machen führt er ein total strukturiertes Leben und schreibt seinem zukünftigen Ich einen Brief. Dann trifft er auf Julie, nett, clever und freundlich. Es sind aber nur noch zwölf Tage bis zum großen Vergessen und Robert will keinen neuen Menschen kennenlernen, den er in zwölf Tagen wieder vergisst. Aber Julie lässt sich nicht so leicht abschütteln. Meine Meinung: Ich war nach dem Klappentext sehr neugierig auf das Buch. Robert lebt total zurückgezogen und verlässt die Wohnung so gut wie nie. Dann hat sein Lebensmittellieferant Urlaub und es kommt eine Vertretung. Julie. Und auf einmal steht sein Leben Kopf. Wie Julie sich in sein Leben geschlichen hat und wie Robert sich gefreut hat, dass sie kam, war schon schön zu lesen. Auch fand ich die Geschichte außergewöhnlich und abwechslungsreich, aber auch vorhersehbar. Stellenweise fand ich Julie ein wenig übergriffig und Robert konnte ihr kaum entfliehen. Alles in allem war es nette Unterhaltung, mit fehlte aber das besondere.
-
Alles auf Anfang
Der Start in das Buch hat mir sehr gefallen. Ein Brief von Robert an sich selbst, indem er sich erklärt, was zu tun ist, nachdem er aufgrund seiner Krankheit mal wieder sein Bewusstsein verliert - und das alle 6 Monate. Dann stolpert plötzlich Julie in sein Leben, die ihn mit Lebensmitteln versorgt, sodass er so wenig wie möglich das Haus verlassen muss. Eine gewisse Anziehung macht sich bemerkbar und die Geschichte nimmt an Fahrt auf. Ich fand die Idee der Geschichte wirklich interessant und war gespannt, wie sie umgesetzt ist. Wie gestaltet sich ein Leben, wenn man plötzlich sein komplettes Leben vergisst und sich vielleicht nur unterbewusst langsam an Dinge und Geschehnisse erinnern kann bevor das Spiel wieder von vorne losgeht? Wie sieht der Alltag eines solchen Lebens aus? Irgendwie konnte ich aber nicht so richtig in der Geschichte ankommen und mich mit den Charakteren auch nicht anfreunden. Ich weiß nicht, woran das gelegen hat. Vielleicht, weil ich deren Handlungen zum Teil nicht nachvollziehen konnte, mir fehlte einfach die Sympathie. Dann hatte ich zum Teil auch das Gefühl, dass es sich leider etwas lang zieht, bevor dann endlich Tag 0 eintritt. Von diesem hatte ich mir zum Ende noch wirklich viel erhofft. Würde sich Robert nach allem was war diesmal vielleicht wieder an Julie erinnern? Konnte die Krankheit vielleicht geheilt werden? Ohne hier zu spoilern, ich war wirklich enttäuscht vom Ende. Insgesamt eine interessante Geschichte, ich habe mir aber mehr erhofft.
-
Bewegende Geschichte mit Tiefgang
Im Debütroman "The Beautiful Fall" des australischen Autors Hugh Breakey steht der Ich-Erzähler Robert Penfold im Mittelpunkt. Der 31-Jährige leidet unter periodischer Amnesie und verliert alle 179 Tage sein Gedächtnis. Dann erwacht er und weiß nicht mehr, wer er ist. Mit Hilfe eines Briefs, den er an sich selbst geschrieben hat und der wichtige Informationen enthält, gelingt es ihm, sich wieder zurechtzufinden. Er lebt allein und zurückgezogen. Nur selten verlässt er das Haus, seine Lebensmittel bringt ihm ein Lieferdienst. Robert hält sich mit täglichen Übungen fit und verbringt einen erheblichen Teil seiner Zeit damit, eine riesige Anzahl von Dominosteinen kunstvoll aufzubauen. Das Buch beginnt mit Tag 12 vor der nächsten Amnesie. An diesem Tag tritt Julie, die neue Angestellte des Lieferdienstes, in Roberts Leben. Die junge Frau, die ihm Hilfe bei der Durchführung seines Projekts anbietet, gefällt ihm sehr, und er verliebt sich in sie. Doch er wehrt sich gegen seine Gefühle, will den Kontakt zu Julie abbrechen, da er weiß, dass er in wenigen Tagen wieder sein Gedächtnis verlieren wird. Aber er hat nicht mit der Hartnäckigkeit der jungen Frau gerechnet ... Der Roman ist in schönem Sprachstil verfasst und liest sich flüssig. Die Thematik ist interessant, wir erleben einen jungen Mann, der ein sehr spezielles Leben führt und damit beschäftigt ist, sich selbst Anweisungen für die Zeit nach der nächsten Amnesie zu hinterlassen. Das Buch ist spannend, wobei der Aufbau der Dominosteine - auch wenn diesem eine wichtige Rolle im Buch zukommt - für meinen Geschmack etwas zu viel Raum einnimmt und mich stellenweise langweilte. Nach etwa einem Drittel kommt es zu einer vollkommen unerwarteten Wendung, nach der ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Es fesselte mich zunehmend, Geheimnisse wurden enthüllt, es ging um Identität, Lügen und Vertrauen. Die Beschreibung der Charaktere ist dem Autor sehr gut gelungen, ich mochte den eigenwilligen Robert und die kämpferische Julie. Der Roman hat viele berührende Szenen, wir erleben Roberts Bedenken, sich auf eine Beziehung einzulassen, seine Ängste und Zweifel. Er lässt uns teilhaben an seinem schwierigen Alltag und seinem Umgang mit der seltenen Erkrankung, den damit verbundenen Problemen und Unsicherheiten. Ich habe das Buch, das nachdenklich macht und verdeutlicht, wie wertvoll unser Gedächtnis ist, sehr gern gelesen - Leseempfehlung!
Write a review
Thumbs up or thumbs down? Write your own review.