Description
Product details
Authors | Nina Blazon |
Publisher | HarperCollins Hamburg |
Languages | German |
Product format | Hardback |
Released | 26.09.2023 |
EAN | 9783365003008 |
ISBN | 978-3-365-00300-8 |
No. of pages | 448 |
Dimensions | 132 mm x 41 mm x 208 mm |
Weight | 600 g |
Subjects |
Fiction
> Narrative literature
> Contemporary literature (from 1945)
Wald, Eltern, Märchen, Wolf, Grossmutter, Aussenseiter, Deutschland, Frankreich, Legende, Magischer Realismus, Familiengeheimnis, Generationen, Horrorliteratur und Übernatürliches, Fantasyliteratur, entspannen, Wölfe, Luxemburg, Wälder, Rotkäppchen, Erbe, Auvergne, Bestie, liebten wir, Gehobene unterhaltung, Löwenmädchen, Wolfsmensch, Gévaudan, Upmarket, Margeride, Ambras-Syndrom, Hypertrichose, Bestie des Gévaudan, Märchen und Volksmärchen / Märchennacherzählungen, Datenforensik, Gevaudan |
Customer reviews
-
Rotkäppchen und Allerleirauh, Jäger und Gejagte
Ich bin kein Freund von Ich-Erzähler*Innen, die einen essentiellen, persönlichkeitsprägenden Teil ihrer Vergangenheit verschweigen, jedoch konstant auf diese düstere/schwierige/traumatisierend e Erfahrung, die man als Leser lange Zeit nicht kennt, verweisen. Ich weiß, dass so Spannung aufgebaut werden soll, aber mich ärgert diese Taktik eher, als dass sie Interesse weckt.
Auch nachdem man rückblickend dann viele Entscheidungen und Reaktionen der Protagonistin besser verstehen kann, fand ich allerdings einige entscheidende ihrer Handlungen immer noch nicht nachvollziehbar, weshalb sie mir fremd und wenig sympathisch geblieben ist.
Das Beziehungsdreieck hat die Handlung für mich stellenweise zu sehr in eine Genre-Richtung gezogen, die mir nicht ganz zum Rest der Geschichte passen wollte.
Auch wenn für die Protagonistin mit ihrem IT-Hintergrund Worte wie "umgeswitcht" und "aufgeploppt" nicht fern liegen, fand ich diese doch zwischen den sonst stellenweise fast poetischen Beschreibungen störend und fehl am Platz - das ist allerdings persönlicher Geschmack.
Die Verwebung von einer modernen Digital-Native-Figur, die vor allem in gewählten Existenzen im Internet existiert, mit Märchen und den Legenden, auf denen sie basieren, ist auf jeden Fall ein sehr gelungener Kontrast. Auch die Parallele von realen Hetzjagden vergangener Zeiten auf Außenseiter zu den nicht weniger realen, noch viel weitreichenderen Hetzjagden der vernetzten Gegenwart ist ein sehr starkes Bild.
Die Geschichte hat mit stimmungsvollen Schauplätzen, gut charakterisierten Nebenfiguren und einem spannenden persönlichen wie auch historischen Hintergrund viele tolle Elemente für eine fesselnde Lektüre - mich konnte sie leider aus den genannten Gründen nicht ganz so packen, wie ich es wirklich gerne gewollt hätte. -
Die Dämonen der Vergangenheit
Das wunderschön gestaltete Cover weist dem Leser bereits die Richtung in eine mystische und märchenhafte Geschichte. Da ich über die Bestie von Gevaudan bereits vor einigen Jahren schonmal ein Buch gelesen habe, war ich nun ganz besonders auf diese Story gespannt. Die Autorin entführt ihre Leser mit einem flüssigen und fesselnden Schreibstil in eine sagenumwobene und düstere Welt. Action sucht der Leser hier vergeblich. Die Autorin schlägt eher leise, aber dennoch keine langweiligen Töne an. In erster Linie geht es um eine Familiengeschichte, bei der die Liebe aber auch nicht zu kurz kommt. Ganz besonders schön fand ich auch die Beschreibung der Region in Frankreich. Auch wenn der Roman in der Mitte des Buches einige Längen aufweist, wurde ich doch sehr gut unterhalten. Was nicht zuletzt auch an den gut ausgebauten Charakteren hing.
-
Af den Spuren der Ahnen
Fleur, die Hauptperson in Nina Blazons Roman, ist eine introvertierte Persönlichkeit, die in ihrer Arbeit als Datenforensikerin ihre Erfüllung gefunden zu haben scheint.
Von Anfang an wird klar, dass die junge Frau ein Geheimnis mit sich herumträgt, dass sie sehr belastet.
Durch den Tod ihres Vaters erbt sie die Wohnung ihrer ungeliebten Großmutter in Frankreich. Fleur muss nun den sicheren Platz hinter ihren zahlreichen Bildschirmen verlassen und sich ihrer ungeklärten Familiengeschichte stellen. Sie reist nach Frankreich und ihr Weg führt sie in die felsige Gegend de Auvergne. Hier stößt sie auf die Legende der Bestie des Gévaudan, dessen Angriffen in den Jahren 1764 bis 1767 etwa 100 Kinder, Jugendliche und Frauen zum Opfer fielen. Unklar ist was die Bestie für ein Wesen war, Mensch oder Tier.
Eine fesselnde Geschichte!
Write a review
Thumbs up or thumbs down? Write your own review.