Description
Product details
Authors | Anja Fislage, Verena Wugeditsch |
Assisted by | Verena Wugeditsch (Illustration) |
Publisher | Coppenrath, Münster |
Languages | German |
Age Recommendation | from age 11 |
Product format | Hardback |
Released | 12.01.2023 |
EAN | 9783649644309 |
ISBN | 978-3-649-64430-9 |
No. of pages | 392 |
Dimensions | 146 mm x 37 mm x 232 mm |
Weight | 634 g |
Illustrations | 1-fbg. |
Series |
Die Polidoris |
Subjects |
Children's and young people's books
> Children's books up to 11 years of age
Familie, Freundschaft, Trauer, Abenteuer, Geheimnis, Spuk, Geschwister, Fantasy, empfohlenes Alter: ab 11 Jahre, Geister, fantastisch, Coppenrath Hölker Bohem, Kinder/Jugendliche: Horror- und Geistergeschichten, Familie & Alltag, Untote, mysteriös, Kinder/Jugendliche: Freundschaftsgeschichten |
Customer reviews
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Abenteuerroman der überrascht
Zum Buch:
Die Eltern von Petronella und ihren Geschwistern, Pellegrino und Roberta, sind verschollen. Darum leben die Geschwister jetzt bei ihren Großeltern im Pelidorium, einer alten Villa am Meer.
Dort ist es seltsam, es geht wohl nicht mit rechten Dingen zu. Ein Haus voller Geheimnisse und seltsamen Gestalten.
Petronella beschließt ihre Angst zu überwinden und dem Geheimnis auf die Spur zu kommen.
Meine Meinung:
Ein Cover, das anspricht. Dazu kommen noch die Illustrationen, es fängt schon im Vorsatz an, da werden auch alle Personen vorgestellt.
Die Aufmachung des Biches ist sehr ansprechend, die Geschichte wird in drei Teilen erzählt. Ein gut zu lesender Schreibstil, auch schon für jüngere LeserInnen ab zehn, elf Jahren.
Die Figuren sind teilweise recht gruselig, aber alles in annehmbaren Rahmen. Es dauert zu Beginn ein bisschen, bis man in der Geschichte ist, aber dann fliegen die Seiten. Ich fand den Auftakt ganz gut und vielversprechend.
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Die Totengräberkinder
Gestaltung:
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Das Cover ist geheimnisvoll und leicht gruselig und macht mit den vielen Gestalten sehr neugierig. Im Buch befinden sich zahlreiche Schwarz-Weiß-Illustrationen, die den Grusel in der Geschichte noch verstärken. Optisch gut gestaltet.
Inhalt:
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Die Zwillinge Petronella und Pellegrino sowie ihre ältere Schwester Roberta Polidori waren gerade im Pfadfindercamp, als sie die Nachricht erreichte, dass ihre Eltern Dr. Oscar und Dr. Stella Polidori mit ihrem Forschungsschiff im Atlantik verschollen sind. Mangels Alternativen werden sie zu ihren Großeltern väterlicherseits gebracht. Diese wohnen in einem alten großen Haus in Tildrum am Meer, das sie liebevoll "Polidorum" nennen. Schon kurz nach ihrer Ankunft merken die Kinder, dass es dort nicht mit rechten Dingen zugeht. Nicht nur, dass im Keller ein Beerdigungsinstitut ist, das ihre Großeltern betreiben, es scheint dort und auch an anderen Stellen des Hauses zu spuken. Was hat es damit auf sich und welches Familiengeheimnis verbirgt sich dahinter?
Mein Eindruck:
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Der Anfang war sehr vielversprechend. Zwar fand ich es etwas irritierend, dass die Kinder ihre Eltern als Dr. Oscar und Dr. Stella bezeichnen, aber es passte auch zu ihrem Hang zu wissenschaftlichen Fakten. Die ganze Familie scheint etwas nerdig zu sein, besonders Pellegrino, der mit lateinischen Begriffen und vielen (nicht) nützlichen Fakten besonders über Meerestiere um sich schmeißt. Das sorgte an manchen Stellen zu absurden und komischen Momenten beim Lesen.
Die ganze Geschichte ist sehr spannend und geheimnisvoll aufgebaut. Die Großeltern sind sehr verschwiegen und rücken mit der Familiengeschichte erst so nach und nach raus. Die Kinder werden selber zu Detektiven und müssen dabei erkennen, dass nicht alles wissenschaftlich erklärbar ist.
Es fällt mir schwer, dieses Buch in Worte zu fassen. Auf der einen Seite war es ein Pageturner, da ich unbedingt wissen wollte, welche Geheimnisse sich im Polidorum und der Familiengeschichte verbargen. Und immer dann, wenn man dachte, jetzt könnte eigentlich alles gut sein, passierte etwas Unerwartetes, das neue Fragen aufwarf. Auf der anderen Seite war es auch sehr verwirrend, da sich mir einige Zusammenhänge logisch nicht ganz erschlossen. Das Buch ist ab 10 Jahren empfohlen, ich würde es aber wohl erst ab 12 Jahren oder ggf. auch älter empfehlen. Es kommen schon sehr gruselige und auch fast grausame Szenen vor, die selbst mir als Erwachsenen einen Schauer über den Rücken getrieben haben.
Die Autorin hat hier viele Thematiken verarbeitet: Anderssein, Geister, deren Seelen nicht gehen können, Freundschaft, das Verarbeiten von Verlusten sowie paranormale Themen wie Schlafreisen oder Telepathie. Besonders bei den paranormalen Themen hatte ich so meine Schwierigkeiten, vor allem weil diesbezügliche Probleme erst in den Focus gerückt wurden und dann auf enttäuschend banale Weise schnell gelöst wurden.
Das Buch war spannend, hat sich aber für mich anders und auch gruseliger entwickelt als erwartet. Die Gefühle der Protagonisten blieben mir fremd. Roberta war eher noch meine Favoritin, aber die Gefühle der Zwillinge empfand ich teilweise als sehr distanziert und abschreckend. Auch die Trauer zu den verlorenen Eltern war kaum spürbar, das wirkte nicht realistisch. Ich bin unsicher, ob ich die Fortsetzung lesen werde.
Fazit:
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Spannende Gruselgeschichte verwebt mit Themen über Verlust, Trauer und Freundschaft - ergab jedoch kein rundes Bild am Ende -
Schaurig schön
"Die Polidoris und der Pakt mit der Finsternis" von Anja Fislage ist der erste Band einer angekündigten Reihe und hat das Potential, ein echter Klassiker im Kinder- und Jugendbuchbereich zu werden. Bereits die Ankündigung vom Verlag hat mich neugierig gemacht, und ich habe das Buch kurz nach Erscheinen für meinen Sohn gekauft. Wir haben es gemeinsam gelesen und die Geschichte hat uns sofort in ihren Bann gezogen. An einigen Stellen fand mein Sohn (9) das Buch sehr gruselig, aber er wollte dann doch wissen, wie die spannenden Abenteuer weitergehen, welche die Zwillinge Petronella und Pellegrino und ihre Schwester Roberta in der Spukvilla ihrer Großeltern Gloria und Pernell erleben. Hier spielte sicher eine große Rolle, dass ich ihm vorgelesen habe und er somit nicht allein war. Andernfalls hätte er sich wohl stärker geängstigt und zunächst abgebrochen.
Die Geschichte steckt voller phantasievoller Einfälle, die Charaktere sind originell entworfen, mit teils verschrobenen, aber oft liebevollen Macken. Das etwas makabere Setting ist sicherlich Geschmackssache, hebt sich jedoch von den üblichen Kinderbüchern ab.
Äußerst gelungen sind die tollen Illustrationen im Buch, neben ganzseitigen Bildern sind immer wieder kleine Zeichnungen eingestreut, und auch die Kapitelüberschriften sind mit Ornamenten geschmückt. Man spürt überall eine große Liebe zum Detail!
Der Schreibstil des Buches hat es mir besonders angetan. Der Autorin ist ein sprachlich gehobenes und abwechslungsreiches Kinderbuch mit einem anspruchsvollen Wortschatz gelungen, gespickt mit viel Humor. Aufgrund des Gruselfaktors würde ich das empfohlene Lesealter von 10-11 Jahren allerdings nicht unterschreiten.
Wir freuen uns schon sehr auf die Fortsetzung, dann wird auch das Alter passen. -
Wage das Abenteuer!
Das zehnjährige Tochterkind: Ich finde das Buch spannend, manche Stellen sind auch gruselig, aber ein irgendwie gutes gruselig, was sich später aufklärt, wenn man das Buch dadurch schnell weiterliest.
Die Figuren haben mir gut gefallen, vor allem Puffi die Katze.
Ein sehr kreatives Buch mit tollen Bildern, und ich bin schon gespannt und freue mich auf den zweiten Teil.
Das zwölfjährige Tochterkind hat das Buch wie gewohnt in kürzester Zeit durchgelesen und fand es super, lässt sich aber gegenwärtig nicht zu einer wortreicheren Meinung hinreißen.
Das perfekte Buch auch für Erwachsene, die am liebsten fantastische Kinderbücher lesen, weil sie sich damit selbst in die Zeit zurückversetzen, zu der sie ihre Liebe zu Büchern entdeckt haben und den Welten, in die sie Geschichten bringen können. Vollgepackt mit sonderbaren Charakteren, bizarren Settings, genau richtig schrägem Humor und kreativen Ideen, dazu sehr stimmungsvolle Illustrationen und eine spannende Handlung - bitte gerne Teil 2! -
Spannend und gruselig
Petronella Polidori lebt mit ihren Geschwistern in einer, zuge etwas heruntergekommenen Villa am Meer. Ihre Eltern sind bei einer Expedition verschollen, so leben die Polidoris bei den Großeltern.
In der Villa herrschen seltsame Vorkommnisse, es gibt Gestalten wie Mausgret und Hodder Morkel. Petronella möchte nach einem nicht erfreulichen Vorfall dem ganzen Spuk auf den Grund gehen und braucht dazu allen Mir den sie aufbringen kann.
Das Cover finde ich sehr passend zum Inhalt, es ist ziemlich düster spricht dadurch vielleicht nicht jeden an. Die Geschichte fand ich zu Beginn etwas verwirrend und schwierig, aber dann nahm sie so an Fahrt auf, das ich den Rest regelrecht verschlungen habe.
Petronella und ihre Geschwister mochte ich sehr gerne, sie halten zusammen und bestehen das Abenteuer gemeinsam. Zusätzlich wird die Geschichte mit kleinen und größeren Illustrationen aufgelockert, die gut zu dem erzählten passen. Mich haben die Polidoris jedenfalls sehr gut unterhalten. Sehr empfehlenswert.
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Im Polidorium wird's gruselig
In "Die Polidoris und der Pakt mit der Finsternis" geht es um drei Geschwister, wobei die Jüngeren Zwillinge sind. Sie haben ihre Eltern verloren und müssen nun zu ihren Großeltern ins Polidorium, ein heruntergekommenes Haus nahe der Küste, umziehen. Es ist schon seltsam, dass es ein Beerdigungsinstitut im Keller gibt, aber die finsteren Gestalten, die es überall im Haus gibt, machen es nicht gerade besser. Und für die Zwillinge ist es in der Schule nicht leichter dadurch geworden.
Ich finde das Buch sehr interessant und spannend geschrieben. Es wird oft von Petronella gesprochen, damit ist sie zur Hauptperson der Geschichte geworden. Mir gefällt die Geschichte sehr gut. Auch schön finde ich, dass es ab und zu Bilder gibt. Da fiel mir jedoch ein kleiner Widerspruch zur Geschichte auf. Am Anfang des Buches findet Petronella den Gartenteich. Sie stellt fest, dass man sich dort nicht spiegeln kann. Am Ende des Buches sieht man dann aber wie Hein sich spiegelt.
Ich (12) finde die Altersempfehlung ab 10 Jahren passend. Das Buch hat zwar fast 400 Seiten, da es aber recht einfach und verständlich ist, liest es sich gut weg.
Der Titel des Buches klingt erstmal komisch, ist aber recht einfach zu erklären, denn Petronella und ihre Geschwister sowie auch ihre Großeltern heißen mit Nachnamen Polidori. Der zweite Teil des Titels klärt sich in der Mitte des Buches.
Mir gefällt das Ende sehr gut. Das Buch ist in sich abgeschlossen, lässt aber genug Raum für eine Fortsetzung. Der zweite Teil soll dazu im Herbst 2023 rauskommen.
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