Description
Product details
Authors | Benjamin Lebert, Tina Vlachy |
Assisted by | Tina Vlachy (Illustration) |
Publisher | Beltz |
Languages | German |
Age Recommendation | from age 10 |
Product format | Hardback |
Released | 08.02.2023 |
EAN | 9783407813060 |
ISBN | 978-3-407-81306-0 |
No. of pages | 135 |
Dimensions | 154 mm x 13 mm x 214 mm |
Weight | 289 g |
Illustrations | 10 schw.-w. Abb., 10 schw.-w. Tab. |
Subjects |
Children's and young people's books
> Children's books up to 11 years of age
Schule, Fussball, Mobbing, Behinderung, Mut, Spannung, Gedichte, erste Liebe, starkes Mädchen, stark sein, Gulliver von Beltz & Gelberg, Schwäche, leicht zu lesen, einfach zu lesen, schüchterner Junge, einfach erzählt |
Customer reviews
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Freundschaft mit Anlaufschwierigkeiten
Julian hat Epilepsie und er schwärmt sehr für Anisa. Anisa hat vor nichts Angst, sie spielt super Fußball und ist einfach toll. Dann sollen Anisa und Julian zusammen gegen zwei Klassenkameraden Fußball spielen und es geht um so viel mehr als nur den Sieg. Mir hat die Geschichte von der ersten Seite an gefallen, eine eher ruhige Geschichte mit einem "Helden" mit großem Herzen. Julian ist vielleicht nicht der sportlichste, aber er ist ein toller Freund. Das muss auch Anisa feststellen, als sie sich auf ihn einlässt. Mir gefiel das Thema, die Charaktere waren interessant und vielseitig und Julian war tatsächlich ein Held für Anisa. Allerdings ist das Cover sehr gewöhnungsbedürftig, daher spricht es die jungen Leser wahrscheinlich eher nicht wirklich an. Dabei ist es eine ganz großartige Geschichte die absolut empfehlenswert ist.
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Zusammen ist man stark
Ein Mädchen, das Fußball spielt? Ein Junge, der Gedichte schreibt? Ja, genau das! Warum auch nicht? So einfach ist es leider nicht immer. Unsere Gesellschaft ist voller Klischees. Dabei gibt es nicht nur Vorstellungen darüber, wie man zu sein hat - sondern auch wie nicht. Jungs sollen stark sein, Fußball spielen und nicht weinen. Mädchen sind zierlich, gehen gern shoppen, achten auf ihre lange Wallemähne und gehen reiten, schwimmen oder zum Eiskunstlauf. Was passiert nun, wenn jemand anders ist? In der Geschichte wird der zart gebaute, zurückhaltende Julian immer wieder gemobbt. Nur wenige trauen sich, einzugreifen - hier ist es Anisa. Sie ist frech, laut, selbstbewusst und hat kurze Haare. Doch später benötigt auch Anisa Unterstützung, denn niemand kommt immer allein zurecht. Das Buch ist in einfachen Worten mit kurzen Sätzen und kurzen Kapiteln geschrieben, sodass auch junge Zuhörer und Erstleser es verstehen können. Der Schreibstil ist kindgerecht, auf den Seiten gibt es immer wieder schwarz-weiße Illustrationen. Die beiden Protagonisten Julian und Anisa fungieren als Ich-Erzähler. Sobald die Sicht von einem zum anderen wechselt, steht der jeweilige Name zur Leseorientierung über dem Kapitel. Das Cover zeigt die beiden Hauptpersonen gemäß ihrer Beschreibung in einem Park. Mit Bedacht greift das Buch die wichtigen Themen anders sein, Mobbing, Zweifel, Freundschaft und Zusammenhalt auf. Die Kinder selbst erhalten Raum für ihre Gedanken und Gefühle und werden auf ihrem Weg warmherzig begleitet. Was es bedeutet, für eine andere Person einzustehen und gemeinsam auch unangenehme Folgen zu tragen, ist genauso Teil der Geschichte wie eine weitere Tatsache: Jemand muss anfangen, damit der Stein ins Rollen kommt. Mir hat dieses Buch gut gefallen und ich kann es für Kindergartenkinder zum Vorlesen und Grundschulkinder zum Selbstlesen empfehlen. Sie können damit ernste Themen direkt aus Kindersicht wahrnehmen, ohne sich zu erschrecken.
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Eine Geschichte über Freundschaft
Zum Buch: Julian und Anisa gehen in die gleiche Klasse, wohnen in demselben Wohnblock und könnten doch nicht unterschiedlicher sein. Anisa spielt gerne Fußball, ist ständig unterwegs, hat viele Freunde, darunter auch Diego, der wiederum ist sehr gemein zu Julian. Julian ist schwächlich und krank und wünscht sich dennoch nichts mehr als das Anisa seine Freundin wird. Meine Meinung: Das Cober sprach mich gar nicht an, daher bin ich sehr froh, dass ich dem Buch trotzdem eine Chance gegeben habe. Denn die Geschichte ist dafür umso schöner. Julian, der sich selbst für schwächlich und uninteressant hält ist wohl ein bisschen verliebt in Amisa. Die hält ihn aber für seltsam, da er so ruhig und in sich gekehrt ist. Als dann zuerst Anisa für Julian einsieht, der mal wieder von Diego geärgert wird und dann Julian Anisa vor ihrem Lehrer in Schutz nimmt, nimmt ihre Freundschaft langsam Gestalt an. Mit hat die Geschichte sehr gut gefallen, die unterschiedlichen Eigenschaften von Julian und Anisa, aber vor allem das gegenseitige Verständnis und die Freundschaft die entsteht. Es ist jetzt keine große Abenteuergeschichte, in der viel passiert, aber es ist eine sehr berührende Geschichte. Mir hat es jedenfalls sehr gut gefallen.
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Gelungenes Kinderbuch über den Wert der Freundschaft
Von Anfang an gefallen hat mir der Schreibstil. Er ist, zielgruppengerecht, einfach gehalten mit kurzen Sätzen, so dass auch Kinder, die noch nicht so lange lesen können, damit zurechtkommen sollten. Aber auch mich als Erwachsene hat dieser Stil angesprochen. Der Autor schafft es trotz der Einfachheit viel Gefühl und Tiefe in die Geschichte zu bringen. Überhaupt ist die Geschichte toll erzählt. Die Kapitel sind in der Ich-Perspektive geschrieben, mal aus Julians und mal aus Anisas Sicht. Hierdurch lernt man die Figuren gut kennen und es spannend zu sehen, was sie jeweils voneinander denken und wie es wirklich in den Kindern aussieht. Julian ist ein schüchterner und zurückhaltender Junge, der auch aufgrund seiner Krankheit (Epilepsie) ein Außenseiter ist. Julians Liebe zu Wörtern ist sehr schön herausgearbeitet und seine Gedankenwelt hat mich berührt. Anisa ist auf den ersten Blick cool, selbstbewusst und lässt sich nicht „die Butter vom Brot nehmen“. Ich fand es schön, in den Kapiteln aus ihrer Sicht, hinter diese Fassade zu blicken. Denn ein schwerwiegendes Ereignis aus ihrer Kindheit hat sie geprägt und so fühlt sich auch Anisa manchmal unsicher. Beide Kinder machen im Laufe der Geschichte eine schöne Entwicklung durch. Das Cover mag es suggerieren, aber dies ist kein Fußballbuch. Zwar spielt ein Fußballspiel in der Geschichte eine wichtige Rolle spielt, aber ist eben „nur“ ein erzählerisches Element. Vielmehr geht es um Freundschaft und darum für sich und andere einzustehen. Mobbing und Rassismus sind Themen die behandelt und m.M.n. kindgerecht aufgearbeitet werden. Im Übrigen ist das besagte Fußballspiel am Ende sehr spannend beschrieben und enthält die Portion Heldenerzählung, an denen Kinder sicher ihre Freude haben werden. Fazit. ‚Julian und Anisa und das Wunder vom Wacholderpark‘ ist ein rundum gelungenes Kinderbuch, welches wichtige Werte vermittelt und mit einer spannenden Handlung aufwartet. Die beiden Hauptfiguren sind schön ausgearbeitet und bieten Identifikationspotenzial für Jungen und Mädchen abseits gängiger Geschlechterklischees. Der Schreibstil ist angenehm und für Kinder leicht zu verstehen. Ergänzt wird die Geschichte zudem durch passende Illustrationen, die die Kapitel immer wieder auflockern.
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