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Bei Paulus findet sich eine programmatische Ablehnung der Rhetorik, die Teil einer dissimulatio artis (»Verheimlichung der [eigenen rhetorischen] Kunst«) und damit selbst ein rhetorisches Mittel sein könnte. Die vorliegende Untersuchung stellt die dissimulatio artis in der griechisch-römischen Literatur erstmals detailliert vor, fragt nach Analogien bei Paulus und im übrigen NT und skizziert den Werdegang der frühesten christlichen Rhetorik. Ein Beitrag von Ulrich Zalewski behandelt mögliche alttestamentliche und frühjüdische Wurzeln.
About the author
Thomas Schmeller, geb. 1956, Dr. theol., 1993 bis 2004 Professor für Biblische Theologie an der Technischen Universität Dresden, 2004 bis 2022 Professor für Exegese und Theologie des Neuen Testaments an der Goethe-Universität Frankfurt/Main. – Forschungsschwerpunkte: Sozial- und Zeitgeschichte des Neuen Testaments; Rhetorik; Paulus.
Ulrich Zalewski, geb. 1962, Dr. theol., 2004 bis 2007 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Goethe-Universität Frankfurt/Main, 2009 bis 2017 Lehrkraft an der Justus-Liebig-Universität Gießen, 2020 bis 2022 Wissenschaftlicher Mitarbeiter bei einem DFG-Projekt an der Goethe-Universität Frankfurt/Main.
Summary
Bei Paulus findet sich eine programmatische Ablehnung der Rhetorik, die Teil einer dissimulatio artis (»Verheimlichung der [eigenen rhetorischen] Kunst«) und damit selbst ein rhetorisches Mittel sein könnte. Die vorliegende Untersuchung stellt die dissimulatio artis in der griechisch-römischen Literatur erstmals detailliert vor, fragt nach Analogien bei Paulus und im übrigen NT und skizziert den Werdegang der frühesten christlichen Rhetorik. Ein Beitrag von Ulrich Zalewski behandelt mögliche alttestamentliche und frühjüdische Wurzeln.
Foreword
Frühchristliche Rhetorik und ihre Wurzeln