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Briefwechsel 1907-1919

German · Hardback

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Rainer Maria Rilkes umfangreicher Briefwechsel gilt neben seinen Dichtungen als bedeutender Bestandteil seines Werkes. Der Briefwechsel mit Edith von Bonin war bisher weitgehend unbekannt.Durch seinen Freund und Gönner Karl von der Heydt lernte Rilke 1907 in Paris dessen Halbschwester, die Malerin Edith von Bonin, kennen. Besonders in den Jahren von 1908 bis 1911, als Rilke wie auch Edith von Bonin in dem von zahlreichen Künstlern, u. a. Auguste Rodin, als Atelier und Quartier genutzten Hôtel Biron wohnten, entwickelte sich ein intensiverer Kontakt, der auch nach beider Pariser Zeit über den Ersten Weltkrieg hinaus bis 1919 anhielt. Einmal mehr illustriert der Briefwechsel Rilkes Jahre in Paris, gibt aber auch Einblick in die Zeit am Ende des Ersten Weltkriegs. Es finden sich Hinweise auf Menschen sowie auf Werke der Literatur und der bildenden Kunst, mit denen sich Rilke in diesen Jahren beschäftigte und über die er sich mit Edith von Bonin und dem gemeinsamen kunstverständigen Freundschaftsumfeld, darunter Karl von der Heydt, Mathilde Vollmoeller und Erica von Scheel, austauschte.

About the author

Edith von Bonin (1875-1970). Die Malerin erhielt ihre künstlerische Ausbildung von 1901 bis 1907 an der Damen-Akademie des Künstlerinnen-Vereins München. Finanziell unabhängig, lebte und arbeitete sie von 1907 bis zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs 1914 in Paris, später in München, Berlin, Zoppot, Dachau und am Gardasee. Sie blieb unverheiratet und kinderlos. Freundschaften mit Künstlern wie Raoul Dufy, Othon Friesz und Rainer Maria Rilke spielten in ihrem Leben eine wichtige Rolle.Ulrich Freund, geb. 1950 in Solingen, und Susanne Freund, geb. 1958 in Köln, sind Verfasser einer Biografie Edith von Bonins. Sie leben und arbeiten in Leverkusen.
Veröffentlichung: Edith von Bonin 1875-1970 (2021).Ulrich Freund, geb. 1950 in Solingen, und Susanne Freund, geb. 1958 in Köln, sind Verfasser einer Biografie Edith von Bonins. Sie leben und arbeiten in Leverkusen.
Veröffentlichung: Edith von Bonin 1875-1970 (2021).Rainer Maria Rilke (1875-1926) ist der weltweit berühmteste Dichter deutscher Sprache. Seine Werke sind ebenso populär wie schwer zu verstehen - der „Cornet“, das „Stunden-Buch“, die „Neuen Gedichte“, die „Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge“, die „Duineser Elegien“ und „Die Sonette an Orpheus“, ebenso seine Prosaschriften und seine Übersetzungen aus dem Französischen, Italienischen und anderen Sprachen.

Additional text

»schön ausgestattet( ) und von Ulrich und Susanne Freund sorgfältig ediert ( ) (...). Durch die Hintertür dieser temporär geteilten, vornehm träumenden Welt wird nachvollziehbar, auf welche Weise Rilke sich im Hôtel Biron zum Meister machte. Das ist nicht zuletzt den sachlichen und unaufdringlichen Kommentaren der Herausgeber zu verdanken, die den Kontext jedes Briefes erschließen und es vermeiden, voreilige Schlüsse aus biographischen Lücken zu ziehen.«
(Nicola Behrmann, FAZ, 23.02.2023)

»Rilke (…) stellt sich als Poet der höchsten Empfindsamkeit vor, als zarte, sensible, vielleicht bisweilen lyrisch entrückte Seele«
(Thorsten Paprotny, literaturkritik.de, 21.03.2023)

»Der Briefwechsel zwischen Rainer Maria Rilke und Edith von Bonin kommt insgesamt schlicht daher (...) dennoch darf dieser erste Eindruck nicht darüber hinwegtäuschen, wie kenntnisreich, klar und zugleich gewissenhaft Ulrich und Susanne Freund in Zusammenarbeit mit dem Wallstein Verlag hier ediert haben. Das ist vorbildlich und zeigt einmal mehr, wie ein gut gelungener Kommentar auch scheinbar nebensächliche Briefkonvolute zu lesenswerten Zeitdokumenten werden lässt.«
(Arne Grafe, Blätter der Rilke-Gesellschaft, September 2024)

Report

»schön ausgestattet( ) und von Ulrich und Susanne Freund sorgfältig ediert ( ) (...). Durch die Hintertür dieser temporär geteilten, vornehm träumenden Welt wird nachvollziehbar, auf welche Weise Rilke sich im Hôtel Biron zum Meister machte. Das ist nicht zuletzt den sachlichen und unaufdringlichen Kommentaren der Herausgeber zu verdanken, die den Kontext jedes Briefes erschließen und es vermeiden, voreilige Schlüsse aus biographischen Lücken zu ziehen.« (Nicola Behrmann, FAZ, 23.02.2023) »Rilke (...) stellt sich als Poet der höchsten Empfindsamkeit vor, als zarte, sensible, vielleicht bisweilen lyrisch entrückte Seele« (Thorsten Paprotny, literaturkritik.de, 21.03.2023) »Der Briefwechsel zwischen Rainer Maria Rilke und Edith von Bonin kommt insgesamt schlicht daher (...) dennoch darf dieser erste Eindruck nicht darüber hinwegtäuschen, wie kenntnisreich, klar und zugleich gewissenhaft Ulrich und Susanne Freund in Zusammenarbeit mit dem Wallstein Verlag hier ediert haben. Das ist vorbildlich und zeigt einmal mehr, wie ein gut gelungener Kommentar auch scheinbar nebensächliche Briefkonvolute zu lesenswerten Zeitdokumenten werden lässt.« (Arne Grafe, Blätter der Rilke-Gesellschaft, September 2024)

Product details

Authors Edith von Bonin, Rainer Maria Rilke
Assisted by Freund (Editor), Susanne Freund (Editor), Ulrich Freund (Editor)
Publisher Wallstein
 
Languages German
Product format Hardback
Released 15.12.2022
 
EAN 9783835352834
ISBN 978-3-8353-5283-4
No. of pages 208
Dimensions 131 mm x 18 mm x 217 mm
Weight 310 g
Illustrations mit 20 z.T. farb. Abb.
Subjects Fiction > Narrative literature > Letters, diaries

Lyrik, Paris, Künstler, Auguste Rodin, entspannen, Herman Bang, Klassische Lyrik und Dichtung vor dem 20. Jahrhundert, Lyrik einzelner Dichter, Fritz von Unruh, Mathilde Vollmoeller, Montmardre, Karl von der Heydt, Hôtel Biron, Erica von Scheel

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