Description
Product details
Authors | Tom Lin |
Assisted by | Thomas Wörtche (Editor), Volker Oldenburg (Translation) |
Publisher | Suhrkamp |
Original title | The Thousand Crimes of Ming Tsu |
Languages | German |
Product format | Paperback / Softback |
Released | 16.11.2022 |
EAN | 9783518472842 |
ISBN | 978-3-518-47284-2 |
No. of pages | 301 |
Dimensions | 132 mm x 24 mm x 210 mm |
Weight | 358 g |
Series |
suhrkamp taschenbuch |
Subjects |
Fiction
> Suspense
> Crime fiction, thrillers, espionage
Wilder Westen, Mafia, Zirkus, zweite Hälfte 19. Jahrhundert (1850 bis 1899 n. Chr.), Vereinigte Staaten von Amerika, USA, Spannung, Krimi, Gangster, Thriller, Western, Circus, USA Westen, Wild West, Kill BIll, Rachefeldzug, Hitman, chinesische Mafia, Revolverheld, Arbeitssklave, Central Pacific Railroad, Zweite Hälfte 19. Jahrhundert (ca. 1850 bis ca. 1899), USA Westen: Pazifikstaaten, Pacific States |
Customer reviews
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Western-Thriller, aber ohne Tiefgang
Ein einsamer Cowboy - ein typisches und gut gelungenes Western Cover, passend zum Buch.
Ming Tsu ist auf Rachefeldzug durch den Wilden Westen und trifft auf einen Zirkus. Er rettet Hazel, einem Mädchen das Leben und es ergibt sich, dass er beim Zirkus als Schutz bleibt. Es gibt so allerhand Gefahren, durch die sich die Gruppe kämpfen muss. Es kommt sehr viel Gewalt, Rache und Vergeltung vor.
Mit den verschiedenen Charakteren konnte ich leider wirklich nicht warm werden - sie waren zwar gut beschrieben, aber bei mir ist dennoch nicht der Funke gesprungen.
Der Schreibstil ist stellenweise etwas mühsam zu lesen, und strahlt vor Brutalität, für meinen Geschmack etwas zu viel. Ein Western muss nicht unbedingt nur aus Brutalität und Leichen bestehen.
Als Thriller würde ich das Buch nicht bezeichnen.
Mich hat das Buch nicht ganz überzeugen können - wenn man es brutal mag, dann kann es sicher durchaus gefallen.
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Ein oberflächlicher Western
In den vergangenen Jahren hat das Western-Genre in den USA eine Art Renaissance erfahren. Sogenannte "revisionistische Western" spielen ebenso wie ihre Vorbilder in den weiten Landschaften des amerikanischen Westens, ihre Protagonisten sind aber Figuren, die bislang viel zu wenig Beachtung bekommen haben. Auch Tom Lin fügt mit seinem Buch eine neue Perspektive hinzu. Sein Ming Tsu, der Sohn chinesischer Immigranten, hat Gleise verlegt und befindet sich zu Beginn des Romans auf einem Rachefeldzug. Das Potenzial der Geschichte löst sich jedoch leider nicht ein. Der Schreibstil ist karg, aber anstatt eine lakonische Atmosphäre zu schaffen, wirkt er bloß simpel. Die Nebenfiguren sind überzeichnet, der Humor geht nicht auf. Und auch Ming Tsu selbst bleibt zweidimensional, seine Motive oberflächlich. So folgt der Leser einem rastlosen, episodischen Plot mit viel Action - und vermisst doch die Spannung. Eine Enttäuschung.
Wer das Interesse an dem Genre nicht verloren hat, dem seien stattdessen das meisterhafte "Herzland" von Téa Obreht, der Roman "Wie viel von diesen Hügeln ist Gold" von C Pam Zhang und "Die Gesetzlose" von Anna North ans Herz gelegt.
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