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Wirkung durch Übersetzung - Die Vetus Latina Apocalypsis Johannis in Nordafrika am Beispiel von Offb 11-12

German · Hardback

Will be released 13.10.2025

Description

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Die Offenbarung des Johannes ist einer der wirkmächtigsten Texte des Neuen Testaments. Während diese Schrift im griechisch-sprachigen Osten des Mittelmeerraums lange Zeit eher ein "Buch der Sieben Siegel" blieb, erfreute sie sich in der lateinischen Welt einer großen Beliebtheit. Einer der Gründe hierfür mag sicherlich darin zu sehen sein, dass die Johannesoffenbarung schon rasch nach ihrer Abfassung ins Lateinische übersetzt wurde. Die sog. Vetus Latina Apocalypsis Johannis darf, wie die mit dem Armin-Schmitt-Preis 2021 ausgezeichnete Studie zeigt, in ihrer frühesten in Nordafrika entstandenen und verbreiteten Form darum ganz folgerichtig als eine eigene Stufe der breiten Rezeption der Johannesoffenbarung in der kirchlichen und theologischen Tradition betrachtet werden. Gegenüber dem griechischen Ausgangstext des Novum Testamentum Graece (NA28) tritt bei sorgfältiger "synchroner" Lektüre des griechischen mit dem altlateinischen Text ein bedeutsamer "Mehrwert" bzw. "Anderswert" zu Tage, der aufgrund der in der neutestamentlichen Textkritik in den vergangenen Jahren erfolgten Rekonzeptualisierung, was die Betrachtung und den Stellenwert versioneller Texte anbetrifft, einen bislang eher unbekannten Blick auf die Ekklesiologie, Mariologie sowie Theologie (sic!) und Christologie der Offenbarung freilegt. Matthias Geigenfeind versteht seine Arbeit zugleich als Appell, den Versionen neutestamentlicher Schriften als Zeugen für einen gelebten Text vertiefte Aufmerksamkeit zu schenken, da sich hierdurch ein "Fenster" in die frühe Überlieferung der biblischen Schriften öffnet.

About the author










Matthias Geigenfeind ist Lehrbeauftragter für Neues Testament am Institut für Katholische Theologie der Universität Duisburg-Essen (Campus Essen).

Summary

Die Offenbarung des Johannes ist einer der wirkmächtigsten Texte des Neuen Testaments. Während diese Schrift im griechisch-sprachigen Osten des Mittelmeerraums lange Zeit eher ein „Buch der Sieben Siegel“ blieb, erfreute sie sich in der lateinischen Welt einer großen Beliebtheit. Einer der Gründe hierfür mag sicherlich darin zu sehen sein, dass die Johannesoffenbarung schon rasch nach ihrer Abfassung ins Lateinische übersetzt wurde. Die sog. Vetus Latina Apocalypsis Johannis darf, wie die mit dem Armin-Schmitt-Preis 2021 ausgezeichnete Studie zeigt, in ihrer frühesten in Nordafrika entstandenen und verbreiteten Form darum ganz folgerichtig als eine eigene Stufe der breiten Rezeption der Johannesoffenbarung in der kirchlichen und theologischen Tradition betrachtet werden. Gegenüber dem griechischen Ausgangstext des Novum Testamentum Graece (NA28) tritt bei sorgfältiger „synchroner“ Lektüre des griechischen mit dem altlateinischen Text ein bedeutsamer „Mehrwert“ bzw. „Anderswert“ zu Tage, der aufgrund der in der neutestamentlichen Textkritik in den vergangenen Jahren erfolgten Rekonzeptualisierung, was die Betrachtung und den Stellenwert versioneller Texte anbetrifft, einen bislang eher unbekannten Blick auf die Ekklesiologie, Mariologie sowie Theologie (sic!) und Christologie der Offenbarung freilegt. Matthias Geigenfeind versteht seine Arbeit zugleich als Appell, den Versionen neutestamentlicher Schriften als Zeugen für einen gelebten Text vertiefte Aufmerksamkeit zu schenken, da sich hierdurch ein „Fenster“ in die frühe Überlieferung der biblischen Schriften öffnet.

Foreword

Wer den Versionen neutestamentlicher Schriften vertiefte Aufmerksamkeit schenkt und sie als Zeugen für einen gelebten Text sieht, dem kann sich hierdurch ein „Fenster“ in die frühe Überlieferung der biblischen Schriften öffnen.

Product details

Authors Matthias Geigenfeind
Assisted by Uta Heil (Editor), Thomas R. Karmann (Editor), Plietzsch (Editor), Susanne Plietzsch (Editor), Agnethe Siquans (Editor), Hans-Ulrich Weidemann (Editor), Thomas R. Karmann (Editor of the series), Susanne Plietzsch (Editor of the series), Agnethe Siquans (Editor of the series), Hans-Ulrich Weidemann (Editor of the series)
Publisher Vandenhoeck & Ruprecht
 
Languages German
Product format Hardback
Release 13.10.2025
 
EAN 9783525552964
ISBN 978-3-525-55296-4
Series Antike Schriftauslegung / Ancient Scriptural Interpretation
Antike Schriftauslegung/Ancient Scriptural Interp
Antike Schriftauslegung/Ancient Scriptural Interpretation
Subjects Humanities, art, music > Religion/theology > Christianity

Neues Testament, Rezeptionsgeschichte, Vetus Latina, Johannesapokalypse

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