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Die Nichtgläubigen - __ _pi_s___ - Über die Funktion abgrenzender Sprache bei Paulus

German · Hardback

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Teil der Entstehung des frühen Christentums ist die Entwicklung einer 'christlichen' Sprache, die dieses beschreibt und bezeichnet. Der Glaube war in diesem Prozess für Paulus das entscheidende Kriterium von Zugehörigkeit und Abgrenzung. Bemerkenswerterweise spricht Paulus über die Nichtgläubigen - also diejenigen, die nicht dazu gehören - völlig ohne Polemik und die Bezeichnung begegnet auch in keinem Lasterkatalog.
Die Untersuchung der Bezeichnung "die Nichtgläubigen" hat gezeigt, dass Paulus diese weniger dazu gebraucht, eine bestimmte Gruppe als nicht oder ungläubig zu beschreiben, oder zu diskutieren, warum die Nichtgläubigen nicht glauben. Vielmehr hat die Bezeichnung eine bestimmte paränetische und identitätsstiftende Funktion: Sie dient der Abgrenzung gegenüber der nichtgläubigen Vergangenheit der Glaubenden, sie dient der Abgrenzung gegenüber der heidnischen Welt und sie dient der (eschatologischen) Vergewisserung der Glaubenden.

About the author

Tobias Wieczorek ist Vikar der EKiR in der ev. Trinitatiskirchengemeinde in Bonn.

Summary

Teil der Entstehung des frühen Christentums ist die Entwicklung einer ›christlichen‹ Sprache, die dieses beschreibt und bezeichnet. Der Glaube war in diesem Prozess für Paulus das entscheidende Kriterium von Zugehörigkeit und Abgrenzung. Bemerkenswerterweise spricht Paulus über die Nichtgläubigen - also diejenigen, die nicht dazu gehören - völlig ohne Polemik und die Bezeichnung begegnet auch in keinem Lasterkatalog.

Die Untersuchung der Bezeichnung „die Nichtgläubigen“ hat gezeigt, dass Paulus diese weniger dazu gebraucht, eine bestimmte Gruppe als nicht oder ungläubig zu beschreiben, oder zu diskutieren, warum die Nichtgläubigen nicht glauben. Vielmehr hat die Bezeichnung eine bestimmte paränetische und identitätsstiftende Funktion: Sie dient der Abgrenzung gegenüber der nichtgläubigen Vergangenheit der Glaubenden, sie dient der Abgrenzung gegenüber der heidnischen Welt und sie dient der (eschatologischen) Vergewisserung der Glaubenden.

Foreword

Teil der Entstehung des frühen Christentums ist die Entwicklung einer ›christlichen‹ Sprache, die dieses beschreibt und bezeichnet. Der Glaube war in diesem Prozess für Paulus das entscheidende Kriterium von Zugehörigkeit und Abgrenzung. Bemerkenswerterweise spricht Paulus über die Nichtgläubigen - also diejenigen, die nicht dazu gehören - völlig ohne Polemik und die Bezeichnung begegnet auch in keinem Lasterkatalog. Die Bezeichnung hat eine bestimmte paränetische und identitätsstiftende Funktion: Sie dient der Abgrenzung gegenüber der nichtgläubigen Vergangenheit der Glaubenden, sie dient der Abgrenzung gegenüber der heidnischen Welt und sie dient der (eschatologischen) Vergewisserung der Glaubenden.

Product details

Authors Tobias Wieczorek
Publisher Vandenhoeck & Ruprecht
 
Languages German
Product format Hardback
Released 12.07.2021
 
EAN 9783788735241
ISBN 978-3-7887-3524-1
No. of pages 223
Dimensions 162 mm x 20 mm x 233 mm
Weight 509 g
Series Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament
Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament 163
Subjects Humanities, art, music > Religion/theology > Christianity

Neues Testament, Paulus, Nichtgläubige

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