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Wieland Göth kehrt ein Jahr nach dem Ersten Weltkrieg in sein besetztes Heimatdorf zurück. In den schlammigen Straßen und Gassen patrouillieren französische Soldaten zwischen misstrauischen Dörflern und verbitterten Bauern. Abgeblätterte Plakate künden von dem Verschwinden einer jungen Frau - Wielands Schwester. Ein ehemaliger russischer Zwangsarbeiter wird verdächtigt, sie ermordet zu haben. Wieland versucht, ihr Verschwinden zu verstehen, aber die Dorfbewohner haben ihr Urteil längst gefällt.
Als ein Separatist ermordet wird, heizt sich die Stimmung immer mehr auf. In Hinterzimmern und in Predigten verschleiert fordern nationale Kräfte die Freiheit des deutschen Volkes. Wieland gerät zwischen die Fronten und muss bald nicht nur sein eigenes Leben schützen.
Summary
Wieland Göth kehrt ein Jahr nach dem Ersten Weltkrieg in sein besetztes Heimatdorf zurück. In den schlammigen Straßen und Gassen patrouillieren französische Soldaten zwischen misstrauischen Dörflern und verbitterten Bauern. Abgeblätterte Plakate künden von dem Verschwinden einer jungen Frau – Wielands Schwester. Ein ehemaliger russischer Zwangsarbeiter wird verdächtigt, sie ermordet zu haben. Wieland versucht, ihr Verschwinden zu verstehen, aber die Dorfbewohner haben ihr Urteil längst gefällt.
Als ein Separatist ermordet wird, heizt sich die Stimmung immer mehr auf. In Hinterzimmern und in Predigten verschleiert fordern nationale Kräfte die Freiheit des deutschen Volkes. Wieland gerät zwischen die Fronten und muss bald nicht nur sein eigenes Leben schützen.
Additional text
»Ein lebendiges und beklemmendes Gesellschaftsporträt der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen. Heimbach gelingt es anhand einer kleinen Dorfgemeinschaft, die großen politischen und gesellschaftlichen Strömungen aufzuzeigen. Er verdeutlicht, welche Einstellungen und Haltungen den Nationalsozialismus und die spätere Machtübernahme begünstigten.«
Report
»Jürgen Heimbach hat einen schnellen, harten Kriminalroman geschrieben, der gekonnt im Spannungsfeld von Entmenschlichung, zerstörten Gemeinschaften und wenigen Funken Hoffnung spielt. Ein kleiner Wehrmutstropfen: Er ist viel zu schnell zu Ende.« Jochen Marmit Saarländischer Rundfunk