Description
Product details
Authors | Sylvia Madsack |
Publisher | Pendragon Verlag |
Languages | German |
Product format | Hardback |
Released | 24.03.2021 |
EAN | 9783865327499 |
ISBN | 978-3-86532-749-9 |
No. of pages | 304 |
Dimensions | 157 mm x 34 mm x 213 mm |
Weight | 462 g |
Subjects |
Fiction
> Narrative literature
> Contemporary literature (from 1945)
Tod, Deutsche Literatur, Macht, Geld, Geheimnis, Rache, Sohn, Argentinien, Swissness, Buenos Aires, Testament, Familiengeheimnis, entspannen, Vermächtnis, Salzburg, Erbe, dunkles Geheimnis, Familiengeheimnisse, Lebensträume, Erben, Familien, Zürich, Salzburg (Stadt), testamentsvollstrecker, Erbschaftsstreit |
Customer reviews
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Erben
Der Schönheitschirurg Emilio Volpe aus Argentinien reist in Zürich an weil er einer der Erben der verstorbenen Enrietta da Silva ist. Die zweite Erbin ist die junge Schauspielerin Jana aus Salzburg, sie war in den letzten Jahren sowas wie eine Ziehtochter von Enrietta. Das Vermögen der erfolgreichen Autorin ist immens, wobei Emilio selbst beruflich so erfolgreich ist, dass er mit dem Gedanken spielt, das Erbe auszuschlagen. Bald taucht der leibliche Sohn, Armando da Silva auf und fordert den Pflichtteil am Erbe seiner Mutter. Der Hauptinhalt der Geschichte dreht sich darum zu ermitteln, wie die Beteiligten zu Enrietta standen, warum sie als Erben eingesetzt wurden und warum Enrietta ihren eigenen Sohn nicht bedacht bzw. dem Notar sogar dessen Existenz verschwiegen hat. Den Schreibstil fand ich sehr angenehm und flüssig zu lesen. Das gegenseitige Erzählen ihrer Lebensgeschichten zieht sich dann aber in die Länge. Und ich habe das Handeln und die Reaktionen der drei Hauptakteure Jana, Emilio und Armando nicht wirklich verstehen können. So haben mich ihre Beziehungen untereinander und auch was sie zu erzählen hatten nicht wirklich gepackt.
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Gekünstelt wirkende Familiengeschichte vor juristisch interessantem Hintergrund
Anlässlich einer Erbeinsetzung durch die berühmte argentinische Schriftstellerin Enrietta finden sich der plastische Chirurg Emilio aus Buenos Aires und die Schauspielerin Jana aus Salzburg beim Notar Leuthard in Zürich wieder. Später wird dann noch Armando involviert, der gemeinsam mit Emilio im Haushalt von dessen Vater aufwuchs und nun seinen Pflichtteil begehrt. Juristisch ist allerlei zu regeln, weil Emilio sein Erbe ausschlagen und dem vermeintlich kriminellen Armando das Pflichtteil streitig machen will. Am Ende steht das Verhältnis zwischen Armando und seiner verstorbenen Mutter in einem völlig neuen Licht. Trotz des interessanten juristischen Hintergrunds der Geschichte hat sie mich enttäuscht zurückgelassen. Als Romanfiguren spielen neben einigen allzu zuvorkommenden Hoteliers und Gastwirten nur die vier vorgenannten Personen eine Rolle. Diese ergehen sich untereinander in gekünstelte, unwirklich und zu formal scheinende Dialoge, obwohl die Handlung doch in der Gegenwart angesiedelt ist. Als unpassend habe ich es empfunden, dass recht schnell verschiedene Liebesbeziehungen entstanden sind und am Ende alle vier Personen ihr bisheriges Leben auf den Kopf gestellt haben. Kritisch sehe ich schließlich, wie Emilio und Armando völlig dem Klischee argentinischer Machos und Frauenhelden entsprechend dargestellt werden. Alles in allem ein Roman, den man nicht unbedingt gelesen haben muss.
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Etwas ratlos
Die erfolgreiche argentinische Autorin Enrietta da Silva verstirbt hochbetagt, aber auch steinreich in der Schweiz. Der Testamentsvollstrecker bringt zwei Menschen bei, dass sie ein unheimlich hohes Vermögen erben werden. Da ist zum einen Emilio, ein ebenfalls gut betuchter plastischer Chirurg aus Buenos Aires, der Heimat von Enrietta. Da ist zum anderen Jana, eine österreichische Schauspielerin, die nach einem Unfall nicht mehr selbst auf der Bühne stehen kann, und die so etwas wie eine Art Ersatztochter von Enrietta war. Als alles scheinbar ganz klar zu sein scheint, taucht plötzlich Armando da Silva auf, Enriettas leiblicher Sohn, der offenbar eine kriminelle Laufbahn eingeschlagen hat. Mich lässt das Buch etwas ratlos zurück. Was wollte die Autoren mir eigentlich sagen? Allein nach der rechtlichen Konstellation wäre das Buch in der Mitte zu Ende gewesen und ich habe nicht verstanden, wieso sich das Ganze noch so lange hinziehen musste. Da wird immer von großen Familiengeheimnissen gesprochen, aber so richtig ein Geheimnis konnte ich nicht erkennen. Das alles hat mich zunehmend eher genervt. Denn eigentlich war das Buch gut lesbar. Die Autorin hat eine klare, sehr angenehme Sprache, sie drückt sich sehr gewählt aus. Das empfinde ich als Leser sehr angenehm. Und somit bedaure ich, dass rein inhaltlich unheimlich viel Potenzial vergeben wurde.
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Verstrickungen
In dem Roman "Enriettas Vermächtnis" von Sylvia Madsack geht es um ein großes Erbe, schwierige Familienverhältnisse, problematische Beziehungen zwischen Eltern und Kindern und deren Folgen und die Suche nach der eigenen Bestimmung im Leben. Nach dem Tod der erfolgreichen Autorin Enrietta treffen anlässlich der Aufteilung des Erbes Emilio, Jana und Armando aufeinander, die in ganz unterschiedlichen Beziehungen zu der Verstorbenen standen. Besonders das Auftauchen von Armando - der einzige Sohn Enriettas, den sie jedoch seit seiner Geburt abgelehnt hat - sorgt für Unruhe und Verstrickungen zwischen den Beteiligten. Nach und nach kommen Geheimnisse aus der Familiengeschichte ans Licht. Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Das Buch ließ sich gut und schnell lesen. Auch die psychologische Thematik fand ich interessant. Richtig gepackt und begeistert hat es mich letztlich aber leider nicht. Zeitweise zog sich die Handlung etwas zu sehr in die Länge und ich hatte nach dem Klappentext hinter dem "dunklen Geheimnis" noch etwas anderes und mehr Spannung und mehr Tiefe hinter den Charakteren erwartet.
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