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Die Erfindung der Intoleranz - Rom und das Christentum

German · Paperback / Softback

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Über das Ende der religiösen Vielfalt und Akzeptanz im alten Rom - eingeläutet durch das Christentum.Das alte Rom war in vielerlei Hinsicht fortschrittlich. Unzählige Götter und Religionen lebten in der Millionenstadt am Tiber nebeneinander - es war eine politische Strategie des Weltreiches, andere Kulturen und deren Rituale zu integrieren, aber auch Religionskritik und Skepsis zu akzeptieren. Wie sich das mit dem Aufkommen des Christentums änderte und wie religiöse Intoleranz und Toleranz entstanden, zeichnet Stephen Greenblatt in seinem Essay nach. Damit zeigt er auch, wie sich aus der kultischen Vielfalt der Antike eine Gesellschaft entwickelte, die auf Reinheit und Einheitlichkeit, auf Zerstörung und Zensur setzte. Vor allem die materialistische Vorstellung völlig unbeteiligter Götter erwies sich bald als etwas, das unter keinen Umständen toleriert werden konnte und dessen Träger (ob Bücher oder Menschen) vernichtet werden musste.

About the author

Stephen Greenblatt, geb. 1943, ist Professor für Literaturwissenschaft an der Harvard University. Er ist einer der führenden Vertreter des »New Historicism« und vor allem für seine Arbeit zu Shakespeare und der Renaissance bekannt. Er wurde u. a. 2012 mit dem Pulitzer-Preis für sein Buch »Die Wende« sowie 2016 mit dem Holberg-Preis ausgezeichnet.
Veröffentlichungen u. a.:
Die Geschichte von Adam und Eva. Der mächtigste Mythos der Menschheit (2018); Die Wende. Wie die Renaissance begann (2012).Leider ist derzeit keine AutorInnenbiographie vorhanden.

Summary

Über das Ende der religiösen Vielfalt und Akzeptanz im alten Rom - eingeläutet durch das Christentum.

Das alte Rom war in vielerlei Hinsicht fortschrittlich. Unzählige Götter und Religionen lebten in der Millionenstadt am Tiber nebeneinander - es war eine politische Strategie des Weltreiches, andere Kulturen und deren Rituale zu integrieren, aber auch Religionskritik und Skepsis zu akzeptieren. Wie sich das mit dem Aufkommen des Christentums änderte und wie religiöse Intoleranz und Toleranz entstanden, zeichnet Stephen Greenblatt in seinem Essay nach. Damit zeigt er auch, wie sich aus der kultischen Vielfalt der Antike eine Gesellschaft entwickelte, die auf Reinheit und Einheitlichkeit, auf Zerstörung und Zensur setzte. Vor allem die materialistische Vorstellung völlig unbeteiligter Götter erwies sich bald als etwas, das unter keinen Umständen toleriert werden konnte und dessen Träger (ob Bücher oder Menschen) vernichtet werden musste.

Additional text

»Da hat der Wallstein-Verlag ein kleines Meisterwerk in seinem Programm.«
(Schwäbische Zeitung, 19.12.2019)

»ein brillanter Essay«
(Thomas Ribi, Neue Zürcher Zeitung, 16.01.2020)

»geprägt von einer hinreißenden Tiefsinnigkeit, einer unbändigen Erzähllust und einer sprachlichen Brillanz«
(Karl Adam, literaturkritik.de, 26.11.2019)

Report

»Da hat der Wallstein-Verlag ein kleines Meisterwerk in seinem Programm.« (Schwäbische Zeitung, 19.12.2019) »ein brillanter Essay« (Thomas Ribi, Neue Zürcher Zeitung, 16.01.2020) »geprägt von einer hinreißenden Tiefsinnigkeit, einer unbändigen Erzähllust und einer sprachlichen Brillanz« (Karl Adam, literaturkritik.de, 26.11.2019)

Product details

Authors Stephen Greenblatt
Assisted by Julika Griem (Editor), Bernhard Jussen (Editor), Tobias Roth (Editor), Susanne Scholz (Editor), Tobias Roth (Translation)
Publisher Wallstein
 
Languages German
Product format Paperback / Softback
Released 04.11.2019
 
EAN 9783835335752
ISBN 978-3-8353-3575-2
No. of pages 144
Dimensions 120 mm x 204 mm x 12 mm
Weight 186 g
Illustrations 5 Abb.
Series Historische Geisteswissenschaften. Frankfurter Vorträge
Historische Geisteswissenschaften. Frankfurter Vorträge
Subjects Humanities, art, music > History

Toleranz, Christentum, Intoleranz, Skepsis, Italien, Rom, Theologie, Christentum, Alte Geschichte, Archäologie, Geschichte der Religion, Religiöse Intoleranz, Verfolgung, Interreligiöse Beziehungen, Italien: Antike (1000 bis 500 v. Chr.), auseinandersetzen, Religiöse Intoleranz, Verfolgung und Konflikte

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