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Unheimliche Geschichten

German · Hardback

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Zum Sterben schön - der Poe für das 21. Jahrhundert
Poes Werk war von Anfang an eine Provokation, das Modische, Unoriginäre war ihm verhasst. Das puritanische Amerika strafte ihn dafür mit übler Nachrede und Vergessen. Erst in Frankreich fand er posthum geistiges Exil, als niemand geringeres als Baudelaire ihn in den Rang setzte, der ihm gebührt, seine Werke in fünf Bänden übersetzte und kommentierte. Mit ebendieser Poe-Ausgabe von Charles Baudelaire beginnt die literarische Moderne. Andreas Nohl überträgt sie ins Deutsche und zeigt Poe, den großen Pionier, im Zeitalter von Copy & Paste und Epigonen auf der Höhe seiner Kunst. Der vorliegende erste Band trägt den Titel Unheimliche Geschichten: Poes unvergleichliche Erzählungen - von den Detektivgeschichten wie »Doppelmord in der Rue Morgue« über »Der Gold-Skarabäus« bis hin zu den Grotesken und den visionären Traumbildnissen wie »Ein Sturz in den Malstrøm« - bezeichnen bis heute die Höhepunkte ihrer Gattung, wenn sie sie nicht überhaupt erst begründet haben. Poe steht keineswegs in der Tradition der gothic tales, die von der Romantisierung der Angst leben - denn er hat das Gegenteil getan: Er hat der Angst alles Schauerlich- Beschauliche genommen und ihre zuckenden Herzmuskeln bloßgelegt. "Wenn jeder, der seine Einfälle Poe verdankt", so Arthur Conan Doyle, "den zehnten Teil seiner Einnahmen opfern müsste, könnte diesem ein Denkmal errichtet werden, das größer ist als die Pyramiden..." Enthalten sind: 'Der Doppelmord in der Rue Morgue', 'Der entwendete Brief', 'Der Gold-Skarabäus', 'Ente einer Ballonfahrt', 'Das beispiellose Abenteuer eines gewissen Hans Pfaall', '»Manuskript in Flasche gefunden«', 'Ein Sturz in den Malstrøm', 'Die Fakten im Fall von M. Valdemar', 'Mesmerische Offenbarung', 'Eine Geschichte aus den Ragged Mountains', 'Morella', 'Ligeia' und 'Metzengerstein'. Texte von Charles Baudelaire über Edgar Allan Poe und seine Erzählungen vervollständigen den Band. Bibliophile Ausstattung: Transparenter Schutzumschlag, farbige Zwischenblätter, Lesebändchen. So wird diese Poe-Ausgabe zum Sterben schön.

About the author

Edgar Allan Poe (1809-49) gilt als bedeutendster Vertreter der amerikanischen Romantik und als Urvater der Kriminal- und phantastischen Literatur. Seine Kriminal- und Gruselgeschichten sind, ob als Gedicht oder Erzählung, in besonderem Maße von seinem analytischen Scharfsinn und seinem Hang zum Makaberen geprägt und haben einen großen Einfluss auch auf die europäische Literatur ausgeübt.

Charles Baudelaire (1821-67) hat überwiegend in Paris gelebt, wo er das väterliche Erbe als Großstadtdandy durchbrachte. Er war auch tätig als Kunstkritiker, übersetzte Poe und entdeckte die Musik Richard Wagners für Frankreich.

Andreas Nohl, geboren 1954, studierte in Berlin, Frankfurt und San Francisco. Seit 1985 ist er freier Schriftsteller und Übersetzer. 2016 wurde er "für seine exzellenten Übersetzungen von englischsprachigen Klassikern" mit dem "Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Preis" ausgezeichnet.

Summary

Zum Sterben schön - der Poe für das 21. Jahrhundert
Poes Werk war von Anfang an eine Provokation, das Modische, Unoriginäre war ihm verhasst. Das puritanische Amerika strafte ihn dafür mit übler Nachrede und Vergessen. Erst in Frankreich fand er posthum geistiges Exil, als niemand geringeres als Baudelaire ihn in den Rang setzte, der ihm gebührt, seine Werke in fünf Bänden übersetzte und kommentierte. Mit ebendieser Poe-Ausgabe von Charles Baudelaire beginnt die literarische Moderne. Andreas Nohl überträgt sie ins Deutsche und zeigt Poe, den großen Pionier, im Zeitalter von Copy & Paste und Epigonen auf der Höhe seiner Kunst. Der vorliegende erste Band trägt den Titel Unheimliche Geschichten: Poes unvergleichliche Erzählungen – von den Detektivgeschichten wie »Doppelmord in der Rue Morgue« über »Der Gold-Skarabäus« bis hin zu den Grotesken und den visionären Traumbildnissen wie »Ein Sturz in den Malstrøm« – bezeichnen bis heute die Höhepunkte ihrer Gattung, wenn sie sie nicht überhaupt erst begründet haben. Poe steht keineswegs in der Tradition der gothic tales, die von der Romantisierung der Angst leben – denn er hat das Gegenteil getan: Er hat der Angst alles Schauerlich- Beschauliche genommen und ihre zuckenden Herzmuskeln bloßgelegt. „Wenn jeder, der seine Einfälle Poe verdankt“, so Arthur Conan Doyle, „den zehnten Teil seiner Einnahmen opfern müsste, könnte diesem ein Denkmal errichtet werden, das größer ist als die Pyramiden…“ Enthalten sind: ›Der Doppelmord in der Rue Morgue‹, ›Der entwendete Brief‹, ›Der Gold-Skarabäus‹, ›Ente einer Ballonfahrt‹, ›Das beispiellose Abenteuer eines gewissen Hans Pfaall‹, ›»Manuskript in Flasche gefunden«‹, ›Ein Sturz in den Malstrøm‹, ›Die Fakten im Fall von M. Valdemar‹, ›Mesmerische Offenbarung‹, ›Eine Geschichte aus den Ragged Mountains‹, ›Morella‹, ›Ligeia‹ und ›Metzengerstein‹. Texte von Charles Baudelaire über Edgar Allan Poe und seine Erzählungen vervollständigen den Band. Bibliophile Ausstattung: Transparenter Schutzumschlag, farbige Zwischenblätter, Lesebändchen. So wird diese Poe-Ausgabe zum Sterben schön.

Additional text

Kongeniale deutsche Übersetzung von Andreas Nohl.

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Na, da hatten sich zwei gefunden: Baudelaire gab Poe heraus und machte ihn mit dieser Ausgabe in Europa berühmt. Ijoma Mangold Die Zeit 20171123

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