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Montaignes Turm: Eine brillante Zusammenstellung persönlicher Reflexionen und Lektüren von Uwe Timm
Zu seinem 75. Geburtstag erscheint eine Auswahl von Texten der letzten Jahre, die den vielfältigen Horizont von Uwe Timms literarischem Schaffen umreißt. Der Ausgangspunkt ist dabei immer das eigene Leben und Interesse des Autors, der seit seinem Debütroman Heißer Sommer 1974 eine äußerst erfolgreiche Karriere als Schriftsteller fortschreibt.
In Montaignes Turm geht es unter anderem um Montaignes Arbeitszimmer, das Aussicht und Rückzug miteinander verbindet, um Begegnungen mit Wolfgang Koeppen, um die Frage nationaler Identität am Beispiel von Kafkas Amerika, um das Verhältnis von Kunst und Handwerk bei Böll, und ganz zentral um eine erneute Lektüre von Thomas Manns Der Zauberberg. Brillante Texte, ganz nah an ihren Gegenständen und dabei sehr persönlich.
Ein faszinierender Einblick in die Gedankenwelt eines der bedeutendsten zeitgenössischen deutschen Autoren, der mit seinen Romanen, Novellen, Erzählungen, Kinderbüchern und Drehbüchern seit über 40 Jahren begeistert.
About the author
Uwe Timm wurde 1940 in Hamburg geboren. Er war der Nachzügler in der Familie und stand bei seinem autoritären Vater im Schatten des 16 Jahre älteren Bruders Karl-Heinz, der sich freiwillig zur SS-Totenkopfdivision meldete und 1943 in einem Lazarett in der Ukraine starb. Geschichten faszinierten Uwe Timm von klein auf. Nach dem Tod des Vaters leitete er 3 Jahre lang das Kürschnergeschäft, machte dann am Braunschweig-Kolleg sein Abitur und studierte in München und Paris Philosophie und Germanistik. Er promovierte mit einer Arbeit über Albert Camus. Anschließend studierte er Soziologie und Volkswirtschaftslehre. Uwe Timm gehört zu den wichtigsten Vertretern der 68er-Generation, die Aufarbeitung dieser Zeit zieht sich durch sein gesamtes Werk. Neben der Auseinandersetzung mit der eigenen reizen den Autor auch fremde Kulturen: Seine Recherche- und Entdeckungsreisen führten ihn unter anderem bis nach Namibia, Peru und auf die Osterinseln. Heute lebt er in München und Berlin.§Der Vater von vier Kindern verfasste auch vier Kinder- und Jugendbücher und machte in den letzten Jahren als Drehbuchautor auf sich aufmerksam. Für seine zahlreichen Romane und Erzählungen erhielt Uwe Timm verschiedene Auszeichnungen und Preise, zuletzt den Großen Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste (2001) und den Tukanpreis der Landeshauptstadt München, 2002 den Literaturpreis der Landeshauptstadt München sowie den Schubart-Literaturpreis (2003) und den Erik-Reger-Preis der Zukunftsinitiative des Landes Rheinland-Pfalz. Im Jahr 2012 wurde der Schriftsteller für seine Verdienste um die deutsche Sprache mit der Carl-Zuckmayer-Medaille des Landes Rheinland-Pfalz geehrt.
Summary
Montaignes Turm: Eine brillante Zusammenstellung persönlicher Reflexionen und Lektüren von Uwe Timm
Zu seinem 75. Geburtstag erscheint eine Auswahl von Texten der letzten Jahre, die den vielfältigen Horizont von Uwe Timms literarischem Schaffen umreißt. Der Ausgangspunkt ist dabei immer das eigene Leben und Interesse des Autors, der seit seinem Debütroman Heißer Sommer 1974 eine äußerst erfolgreiche Karriere als Schriftsteller fortschreibt.
In Montaignes Turm geht es unter anderem um Montaignes Arbeitszimmer, das Aussicht und Rückzug miteinander verbindet, um Begegnungen mit Wolfgang Koeppen, um die Frage nationaler Identität am Beispiel von Kafkas Amerika, um das Verhältnis von Kunst und Handwerk bei Böll, und ganz zentral um eine erneute Lektüre von Thomas Manns Der Zauberberg. Brillante Texte, ganz nah an ihren Gegenständen und dabei sehr persönlich.
Ein faszinierender Einblick in die Gedankenwelt eines der bedeutendsten zeitgenössischen deutschen Autoren, der mit seinen Romanen, Novellen, Erzählungen, Kinderbüchern und Drehbüchern seit über 40 Jahren begeistert.
Foreword
Für die Timm-Leser und alle Literaturliebhaber
Additional text
»Auch in seinen Essays ist die ganze Brillanz des Erzählers Uwe Timm zu finden«
Report
» Montaignes Turm zeigt, dass Timm nicht nur ein großer Erzähler ist, sondern auch ein eloquenter Essayist, der klug über Literatur [...] oder [...] Probleme unserer Zeit [...] nachdenkt.« Donaukurier 20150615