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Ein Mensch ohne Namen. Und ohne jeden Hinweis auf seine Identität. Das ist der Fremde, der bewusstlos in die Irrenanstalt eingeliefert wurde und jetzt entlassen wird. Diagnose: unheilbarer Gedächtnisverlust. Er begibt sich auf eine Reise zu sich selbst. Es wird eine Reise in sein Unterbewusstsein, aus dem schaurige Dinge aufsteigen. Woher kommen sie? Was ist passiert? Was hat er getan? Diese Fragen stellt sich der Mann ohne Gesicht, der im Gasthaus den ersten Namen wählt, der ihm in den Sinn kommt: Edgar Allan Poe. In Die schwarze Katze findet er sich in der Gestalt eines trunksüchtigen Ehemannes wieder. Eines Tages sticht er im Suff der Katze seiner Frau ein Auge aus. Doch das ist nur der Vorbote größeren Unglückes. Als er im Zorn seine eigene Frau erschlägt und die Leiche einmauert, verschwindet auch die schwarze Katze. Doch sie kommt wieder und reißt ihn in sein Verderben
About the author
Edgar Allan Poe (1809-49) gilt als bedeutendster Vertreter der amerikanischen Romantik und als Urvater der Kriminal- und phantastischen Literatur. Seine Kriminal- und Gruselgeschichten sind, ob als Gedicht oder Erzählung, in besonderem Maße von seinem analytischen Scharfsinn und seinem Hang zum Makaberen geprägt und haben einen großen Einfluss auch auf die europäische Literatur ausgeübt.
Ulrich Pleitgen, 1946 in Hannover geboren, hatte nach seiner Ausbildung an der Staatlichen Hochschule für Musik und Theater in Hannover, Engagements am Berliner Schillertheater, den Schauspielhäusern in Basel, Frankfurt, Bochum, am Staatstheater Stuttgart und gehörte bis 1989 zum Ensemble des Hamburger Thalia-Theaters. Zu seiner Bühnenkarriere gehört 1972 die Verleihung des "Berliner Kunstpreises" von der Akademie der Künste Berlin als bester Nachwuchsschauspieler und 1980 als "Bester Schauspieler des Jahres" aus der Truppe von Claus Peymann in Bochum. Im Fernsehen ist Ulrich Pleitgen in vielen Serien zu sehen, u. a. Tatort , Nicht von schlechten Eltern und Jenny & Co. Im Bereich Film erhielt er ebenfalls Auszeichnungen wie den "Goldenen Bär" Berlin für den Film Stammheim Der Prozess (1986) und 1994 den "Bambi".
Anna Thalbach, geboren 1973 in Ostberlin, stand bereits mit sieben Jahren das erste Mal für einen Kinofilm vor der Kamera. Seitdem arbeitet sie gleichermaßen erfolgreich für Theater, Film und Fernsehen. Mit ihrer ausdrucksstarken Stimme ist Anna Thalbach eine der gefragtesten Hörbuchsprecherinnen - 2008 erhielt sie den Deutschen Hörbuchpreis als Beste Interpretin.
Heinz Rudolf Kunze, geboren 1956, Studium der Germanistik und Philosophie an den Universitäten Münster und Osnabrück; 1978 Literatur-Förderpreis seiner Heimatstadt Osnabrück, 1980 erfolgreiche Teilnahme an der "Deutschen Pop Talent Show" in Würzburg, 1981 erstes Album "Reine Nervensache", erste Deutschland-Tournee. Seit 1983 Essays zur Musik für Funk und Zeitschriften, deutsche Libretti für die Musicals "Les Miserables" (1993 in Österreich mit einer Goldenen Schallplatte ausgezeichnet), "Miss Saigon", "Joseph" und "Rent". 2007 erhielt Heinz Rudolf Kunze den Niedersächsischen Staatspreis. Er lebt mit seiner Familie in der Nähe von Hannover.