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Jacob Burckhardt hat sich sein Leben lang mit der Kunst der Renaissance beschäftigt, aber von seiner geplanten Gesamtdarstellung ist zu seinen Lebzeiten nur der erste Teil über die Baukunst der Renaissance erschienen (Jacob Burckhardt Werke, Band 5). Der vorliegende Band macht die Manuskripte und Materialien für den zweiten Teil über die Malerei und Skulptur erstmals vollständig der Öffentlichkeit zugänglich. Die Abhandlungen ergänzen zugleich Burckhardts berühmte Darstellung der "Cultur der Renaissance in Italien" (Jacob Burckhardt Werke, Band 4). Mit ihnen positionierte Burckhardt die Kunstgeschichtsschreibung völlig neu: Nicht mehr die Künstlerbiographien stehen im Zentrum, sondern Burckhardt fragt systematisch nach Gattungen, Gegenständen und Aufgaben der Kunst und damit nach den Voraussetzungen, denen die Künstler der Renaissance zunehmend unterworfen waren.
About the author
Jacob Chr. Burckhardt (1818-97) begann seine akademische Laufbahn 1837 auf Wunsch seines Vaters mit dem Studium der evangelischen Theologie in Basel, wobei er sich schon damals nebenher mit Philologie und Geschichte beschäftigte. Nach seinem Wechsel nach Berlin wandte er sich vollends dem Studium der Geschichte, Philologie und Kunstgeschichte zu. Ab 1845 war er außerordentlicher Professor in Basel und wurde 1855 ordentlicher Professor für Kunstgeschichte in Zürich; 1858 übernahm er den Lehrstuhl für Geschichte und Kunstgeschichte in seiner Heimatstadt Basel.
Summary
Jacob Burckhardt hat sich sein Leben lang mit der Kunst der Renaissance beschäftigt, aber von seiner geplanten Gesamtdarstellung ist zu seinen Lebzeiten nur der erste Teil über die Baukunst der Renaissance erschienen (Jacob Burckhardt Werke, Band 5). Der vorliegende Band macht die Manuskripte und Materialien für den zweiten Teil über die Malerei und Skulptur erstmals vollständig der Öffentlichkeit zugänglich. Die Abhandlungen ergänzen zugleich Burckhardts berühmte Darstellung der „Cultur der Renaissance in Italien“ (Jacob Burckhardt Werke, Band 4). Mit ihnen positionierte Burckhardt die Kunstgeschichtsschreibung völlig neu: Nicht mehr die Künstlerbiographien stehen im Zentrum, sondern Burckhardt fragt systematisch nach Gattungen, Gegenständen und Aufgaben der Kunst und damit nach den Voraussetzungen, denen die Künstler der Renaissance zunehmend unterworfen waren.