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Europas Einigung - Eine unvollendete Geschichte

German · Paperback / Softback

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Von der Lancierung des Europarats und des Schuman-Plans im Kontext der Gründung der Bundesrepublik Deutschland bis zur "Euro-Krise" unserer Tage - Wilfried Loth, einer der besten Kenner der Geschichte der europäischen Integration, schildert in diesem Standardwerk, wie die Europäische Union entstand und sich über Jahrzehnte hinweg zu einem einheitlichen Wirtschafts- und Währungsraum entwickelte.

Im Mittelpunkt des Buchs, in dem erstmals interne Quellen der Mitgliedsländer und der Gemeinschaft analysiert werden, stehen dabei die Entscheidungsprozesse prominenter Akteure - von Konrad Adenauer, Charles de Gaulle, Robert Schuman, Jean Monnet, Willy Brandt, Valéry Giscard d'Estaing, Helmut Schmidt, Jacques Delors, Helmut Kohl oder Angela Merkel. Auf der Grundlage dieser historischen Bilanz lässt sich ermessen, welche Perspektiven sich heute, im Zeitalter der Globalisierung, für das gesellschaftliche Projekt "Europa" eröffnen.

Diese Buch wurde ausgezeichnet mit dem Émile und Aline Mayrisch Preis 2015, dessen Ziel der kulturelle Austausch und das gegenseitige Verständnis der europäischen Völker ist.

List of contents

Inhalt

Prolog: Churchills Kongress 9

Vier Antriebskräfte 9

Das Ringen um den Kongress 16

Verhandlungen und Beschlüsse 20

Ein Meilenstein 25

1. Gründerjahre 1948-1957 26

Das Ringen um den Europarat 27

Die Entstehung der Montanunion 34

Das Drama um die EVG 41

Die schwierige "Relance" 56
Die Verhandlungen über Euratom und EWG 64

2. Aufbaujahre 1958-1963 75

Die Europäische Kommission 75

Das Ringen um die Freihandelszone 83

Die Errichtung des Gemeinsamen Marktes 90

Fouchet-Pläne und britisches Beitrittsgesuch 100

Beitrittsverhandlungen und Deutsch-Französischer Vertrag 106

Der Erfolg der Wirtschaftsgemeinschaft 114

3. Krisen der Sechser-Gemeinschaft 1963-1969 120

Erhards "Relance" 120

Hallsteins Offensive 128

Die Krise des "leeren Stuhls" 134

Die Zeit der Arrangements 142

Die Rückkehr der britischen Frage 150

Frankreich auf dem Weg zur Wende 156

4. Erweiterung und neue Perspektiven 1969-1975 163

Wendepunkt Haager Gipfel 163

Die Vollendung des Gemeinsamen Marktes 170

Die erste Erweiterung 176

Das Projekt der Währungsunion 186

Die Politische Zusammenarbeit 195

Krise und Neustart 203

5. Jahre der Konsolidierung 1976-1984 211

Der Weg zur Direktwahl 211

Das Europäische Währungssystem 218

Die Süderweiterung 230

Die Verteidigung der Détente 239

Thatcher, Genscher und Colombo 249

6. Jahre des Ausbaus 1984-1992 259

Die Einheitliche Europäische Akte 259

Das Binnenmarkt-Projekt 269

Das Projekt der Wirtschafts- und Währungsunion 277

Europäische Sicherheit und deutsche Einheit 288

Der Weg nach Maastricht 297

7. Von Maastricht nach Nizza 1992-2001 310

Die Umsetzung der Währungsunion 310

Die Norderweiterung 323

Der Weg nach Amsterdam 329

Sicherheits- und Ostpolitik 342

Der Nizza-Komplex 353

8. Verfassungsstreit und "Euro-Krise" 2001-2012 358

Die Osterweiterung 358

Der Verfassungsvertrag 370

Von Prodi zu Barroso 378

Die Verfassungskrise 388

Die "Euro-Krise" 401

Schlussbetrachtung: Die Zukunft der Union 416

Nachwort 423

Anmerkungen 426

Das Europäische Parlament 1979-2014 467

Die Präsidenten der Hohen Behörde und der Kommissionen 469

Abkürzungen 471

Quellen und Literatur 473

Personenregister 499

Sachregister 506

About the author

Prof. Dr. Wilfried Loth, geboren 1948, lehrt Neuere Geschichte an der Universität Essen.

Summary

Von der Lancierung des Europarats und des Schuman-Plans im Kontext der Gründung der Bundesrepublik Deutschland bis zur »Euro-Krise« unserer Tage – Wilfried Loth, einer der besten Kenner der Geschichte der europäischen Integration, schildert in diesem Standardwerk, wie die Europäische Union entstand und sich über Jahrzehnte hinweg zu einem einheitlichen Wirtschafts- und Währungsraum entwickelte.
Im Mittelpunkt des Buchs, in dem erstmals interne Quellen der Mitgliedsländer und der Gemeinschaft analysiert werden, stehen dabei die Entscheidungsprozesse prominenter Akteure – von Konrad Adenauer, Charles de Gaulle, Robert Schuman, Jean Monnet, Willy Brandt, Valéry Giscard d’Estaing, Helmut Schmidt, Jacques Delors, Helmut Kohl oder Angela Merkel. Auf der Grundlage dieser historischen Bilanz lässt sich ermessen, welche Perspektiven sich heute, im Zeitalter der Globalisierung, für das gesellschaftliche Projekt »Europa« eröffnen.
Diese Buch wurde ausgezeichnet mit dem Émile und Aline Mayrisch Preis 2015, dessen Ziel der kulturelle Austausch und das gegenseitige Verständnis der europäischen Völker ist.

Foreword

Erste Darstellung der Geschichte der EU

Additional text

»Ein aufklärerisches Werk. Pflichtlektüre für alle, die an der unvollendeten Geschichte Europas (ver-)zweifeln.« Rolf Steininger, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 08.04.2014

»Der Historiker Wilfried Loth erinnert in seinem Buch ›Europas Einigung‹ daran, dass ›Krisen eine ständige Begleiterscheinung der Entstehung und Entwicklung der Europäischen Union‹ waren. Europapolitik sei bis heute immer ›die Kunst des Möglichen‹.« Handelsblatt Online, 23.04.2014

»Diese Darstellung ist jedem, Europaenthusiast oder -kritiker, nur als Pflichtlektüre anzuraten. Für eine sachliche Debatte über Europas politische Zukunft ist sie unabdingbar.« NZZ, 24.07.2014

»Wilfried Loth protokolliert akkurat und detailreich die Entstehungsgeschichte der EU.« Klaus Pokatzky, Deutschlandradio Kultur, 19.03.2014

»Warum die EU heute so funktioniert wie sie funktioniert, leitet der Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Duisburg-Essen akribisch aus ihrer Geschichte her.« Handelsblatt, 11.04.2014

»Seit Jahrzehnten ist auf einen Historiker Verlass, wenn es um grundsolide, kenntnisreiche, aus den Quellen und einem weitgespannten Fundus von Sekundärliteratur erarbeitete Beitrage zur Darstellung des Weges der europäischen Einigung geht. Mit der respektgebietenden Kombination von aufgeklärter Sachlichkeit und nie versiegender Empathie begleitet Wilfried Loth Weg und Werk der europäischen Einigungsgeschichte. […] Wilfried Loths neues Buch gehört in jede anständige Bibliothek.« Ludger Kühnhardt, Politische Vierteljahresschrift, 01.05.2015

»Die Europäische Union ist kompliziert, die Interessenlage vielseitig, und die Entscheidungsprozesse sind selten transparent. Wer dennoch wissen will, warum das so ist und wie die Europäische Union funktioniert, der sollte das neue Buch des Historikers Wilfried Loth lesen.« Jörg Münchenberg, Deutschlandfunk, 10.03.2014

Report

"Ein aufklärerisches Werk. Pflichtlektüre für alle, die an der unvollendeten Geschichte Europas (ver-)zweifeln." Rolf Steininger, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 08.04.2014

"Der Historiker Wilfried Loth erinnert in seinem Buch 'Europas Einigung' daran, dass 'Krisen eine ständige Begleiterscheinung der Entstehung und Entwicklung der Europäischen Union' waren. Europapolitik sei bis heute immer 'die Kunst des Möglichen'." Handelsblatt Online, 23.04.2014

"Diese Darstellung ist jedem, Europaenthusiast oder -kritiker, nur als Pflichtlektüre anzuraten. Für eine sachliche Debatte über Europas politische Zukunft ist sie unabdingbar." NZZ, 24.07.2014

"Wilfried Loth protokolliert akkurat und detailreich die Entstehungsgeschichte der EU." Klaus Pokatzky, Deutschlandradio Kultur, 19.03.2014

"Warum die EU heute so funktioniert wie sie funktioniert, leitet der Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Duisburg-Essen akribisch aus ihrer Geschichte her." Handelsblatt, 11.04.2014

"Seit Jahrzehnten ist auf einen Historiker Verlass, wenn es um grundsolide, kenntnisreiche, aus den Quellen und einem weitgespannten Fundus von Sekundärliteratur erarbeitete Beitrage zur Darstellung des Weges der europäischen Einigung geht. Mit der respektgebietenden Kombination von aufgeklärter Sachlichkeit und nie versiegender Empathie begleitet Wilfried Loth Weg und Werk der europäischen Einigungsgeschichte. [...] Wilfried Loths neues Buch gehört in jede anständige Bibliothek." Ludger Kühnhardt, Politische Vierteljahresschrift, 01.05.2015

"Die Europäische Union ist kompliziert, die Interessenlage vielseitig, und die Entscheidungsprozesse sind selten transparent. Wer dennoch wissen will, warum das so ist und wie die Europäische Union funktioniert, der sollte das neue Buch des Historikers Wilfried Loth lesen." Jörg Münchenberg, Deutschlandfunk, 10.03.2014

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