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Der vorliegende exegetische Kommentar stellt das Vierte Evangelium in seiner Verwurzelung in der Schrift und Überlieferung Israels sowie in der synoptischen Tradition dar. Auf der Basis eines kenntnisreichen Überblicks über den Stand der gegenwärtigen Johannesexegese vereint Beutler die historisch-kritische Analyse bzw. die Einzelsemantik mit der Herausarbeitung der Makrostrukturen des Endtextes und dessen theologischer Interpretation. Er rechnet mit einem innerjohanneischen Entwicklungsprozess durch 'Relecture' des Textes im Licht neuer Bedürfnisse der Leserschaft. So wird der Horizont eröffnet für ein Verständnis durch heutige Leserinnen und Leser.
About the author
Johannes Beutler SJ, geb. 1933, war Professor für Neues Testament an der Philosophisch-Theologischen Hochschule St. Georgen in Frankfurt am Main, sowie an der Päpstlichen Universität Gregoriana und am Päpstlichen Bibelinstitut in Rom tätig. Zahlreiche Veröffentlichungen, v.a. zum Johannesevangelium
Summary
Der vorliegende Kommentar des Altmeisters der Johannesexegese stellt das Johannesevangelium in seiner Verwurzelung in der Schrift und Überlieferung Israels sowie in der synoptischen Tradition dar. Es rechnet mit einem innerjohanneischen Entwicklungsprozess durch »Relecture« des Textes im Licht neuer Bedürfnisse der Leserschaft. Dadurch wird der Horizont geöffnet für eine Lektüre durch heutige Leserinnen und Leser. Beutlers Auslegung steht in der Tradition der großen Kommentare zum vierten Evangelium, die in den letzten Jahrzehnten viel zum Verständnis dieses Textes in seiner literarischen Eigenart und theologischen Gedankenwelt beigetragen haben (Schnackenburg, Blank, Becker, Barrett, Wengst, Theobald, Ramsey Michaels u.a.). Dem Leser erhellen sich die literarische Wirksamkeit sowie die theologischen Stärken dieses einzigartigen Zeugnisses.