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H a n s B u c h e r ist erst in seinen späten Jahren einem größeren Publikum als der Malerdes Donautals bekannt geworden. Lange hielt er sich als Künstler fern vom offiziellenKunstbetrieb, er mied die Öffentlichkeit und präsentierte seine Arbeiten nur ungern inAusstellungen. So entstand sein beeindruckendes künstlerisches Lebenswerk gleichsam imVerborgenen, zunächst nur für sich selbst. Als Schüler der Bernsteinschule und Student anden Kunstakademien in Stuttgart und München war Hans Bucher in den Fünfzigerjahrenmit den Tendenzen und Stilentwicklungen der Nachkriegszeit eng vertraut geworden. Aberseine eigene künstlerische Identität formte sich in der Abkehr vom Akademiebetrieb undaus der Distanz zur zeitgenössischen abstrakten Kunst. In seinem Heimatort Fridingen a. D.verwirklichte Bucher das Neben- und Miteinander von Kunst und Handwerk, wie er esschon in Bernstein als Ideal kennengelernt hatte; hier pflegte er ungestört seine Liebe zurLandschaftsmalerei, jener vielfach totgesagten Kunstgattung, der er als einer der letzten imausgehenden 20. Jahrhundert noch einmal zu überzeugender Kraft verhalf.
List of contents
Vorwort ........................................................................................... 7von Stefan WaizeneggerHans Bucher, der Maler des Donautals ...................................................... 9von Armin HeimVehemenz und Eigensinn - Zum künstlerischen Werk von Hans Bucher .............. 17von Stefan BorchardtKünstler, Bürger, Heimatpfleger - Erinnerung an Hans Bucher ......................... 25von Friedemann MaurerBildteilStudienzeit .................................................................................... 29Landschaften ................................................................................. 47Stadtbilder und Interieurs .................................................................. 99Pflanzen, Blumen .......................................................................... 110Selbstbildnisse und Portraits ............................................................. 128Körperstudien .............................................................................. 140Aquarelle .................................................................................... 148Autoren ......................................................................................... 168
About the author
Stefan Borchardt; Studium der Kunstgeschichte, Literaturwissenschaft und Philosophie in Marburg, Montpellier und Stuttgart; 20022004 wissenschaftlicher Assistent an der Universität Stuttgart; freiberuflich, u. a. tätig als Gastdozent an der Merz Akademie Stuttgart, Schwerpunkte: Kunst der Moderne, Kunsttheorie, Methodenfragen.
Summary
H a n s B u c h e r ist erst in seinen späten Jahren einem größeren Publikum als der Maler
des Donautals bekannt geworden. Lange hielt er sich als Künstler fern vom offiziellen
Kunstbetrieb, er mied die Öffentlichkeit und präsentierte seine Arbeiten nur ungern in
Ausstellungen. So entstand sein beeindruckendes künstlerisches Lebenswerk gleichsam im
Verborgenen, zunächst nur für sich selbst. Als Schüler der Bernsteinschule und Student an
den Kunstakademien in Stuttgart und München war Hans Bucher in den Fünfzigerjahren
mit den Tendenzen und Stilentwicklungen der Nachkriegszeit eng vertraut geworden. Aber
seine eigene künstlerische Identität formte sich in der Abkehr vom Akademiebetrieb und
aus der Distanz zur zeitgenössischen abstrakten Kunst. In seinem Heimatort Fridingen a. D.
verwirklichte Bucher das Neben- und Miteinander von Kunst und Handwerk, wie er es
schon in Bernstein als Ideal kennengelernt hatte; hier pflegte er ungestört seine Liebe zur
Landschaftsmalerei, jener vielfach totgesagten Kunstgattung, der er als einer der letzten im
ausgehenden 20. Jahrhundert noch einmal zu überzeugender Kraft verhalf.
Foreword
Landschaftsmalerei