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Was geschah mit Stanislaus Perfezki? Der Held des ukrainischen Underground, Dichter und Happening-Künstler wird in Venedig zu einem Symposion über den postkarnevalistischen Irrsinn der Welt erwartet und ist verschwunden. Ein Mordkomplott? Ein Liebesunfall?Am offenen Fenster des Hotels am Canal Grande verliert sich Perfezkis Spur. Hat dieser Künstler der Masken, Fälschungen und anderer »Perversionen« sein Verschwinden nur inszeniert?
About the author
Juri Andruchowytsch, geboren 1960 in Iwano-Frankiwsk/Westukraine, dem früheren galizischen Stanislau, studierte Journalistik und begann als Lyriker. Übersetzungen aus dem Russischen, Polnischen, Englischen und Deutschen. 1985 Mitbegründer der legendären literarischen Performance-Gruppe Bu-Ba-Bu (Burlesk-Balagan-Buffonada).§Andruchowytsch wurde mit dem Sonderpreis des Erich-Maria-Remarque-Friedenspreises 2005 der Stadt Osnabrück ausgezeichnet. Der Leipziger Buchpreis zur Europäischen Völkerverständigung 2006 wurde Juri Andruchowytsch im März 2006 anlässlich der Eröffnung der Leipziger Buchmesse verliehen. 2014 wurde er mit dem Hannah-Arendt-Preis ausgezeichnet.
Summary
Was geschah mit Stanislaus Perfezki? Der Held des ukrainischen Underground, Dichter und Happening-Künstler wird in Venedig zu einem Symposion über den postkarnevalistischen Irrsinn der Welt erwartet und ist verschwunden. Ein Mordkomplott? Ein Liebesunfall?
Am offenen Fenster des Hotels am Canal Grande verliert sich Perfezkis Spur. Hat dieser Künstler der Masken, Fälschungen und anderer »Perversionen« sein Verschwinden nur inszeniert?
Additional text
»Eine hinreißende Mischung aus übermütiger Hoffnung und Trauer, aus Fatalismus, überschäumender Begeisterung und trotziger Sehnsucht.«
Report
»Andruchowytsch verknüpft die russische Tradition des Absurden mit dem Post- oder auch Postpostmodernen. Das Labyrinthische ist Programm, so wie das Spiel auch: 'Der Gestank des Wassers, der Geruch der Frauen, die sterbenden Gebäude, das Gras in den Ritzen zwischen den Steinen ... ' - all das wird in voller Ironie und im heiligen Ernst zugleich beschworen.« Christoph Schröder taz. die tageszeitung 20111012