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'Wenn Du nicht aufhörst zu stinken, hau ich Dir eine rein!' Eine packende Dokumentation, zusammengepfriemelt vom ersten TITANIC-Chefredakteur Lionel van der Meulen. Jahrelang hat er sich in hessischen Schallarchiven verschanzt und dieses einmalige Doppelradiofeature für den Hessischen Rundfunk geschaffen. Die erste gut hörbare Aufarbeitung der langen Historie der Neuen Frankfurter Schule. Von den Anfängen mit "Pardon" bis zum runden 20. TITANIC-Geburtstag. Mit O-Tönen und Beiträgen von Robert Gernhardt, F.K. Waechter, Eckhard Henscheid, Hans Zippert, Peter Knorr, Bernd Eilert, Chlodwig Poth u. v. a. m. Plus einem noch nie gehörten "Titanic live"-Bonustrack, aufgenommen am 23. Januar 1999 im E-Werk zu Weimar. Mit Oliver Maria Schmitt, Thomas Gsella und Martin Sonneborn. Reinhören, CD wechseln, wieder reinhören! "Wahrscheinlich die beste CD, die mir jemals empfohlen wurde", sagt Beinahe-Nobelpreisträger Peter Handke, wenn man ihn darauf anspricht.
About the author
Robert Gernhardt, geb. am 13. Dezember 1937 in Reval (heute Tallinn/Estland), studierte Malerei und Germanistik in Stuttgart und Berlin. 1964 zog er nach Frankfurt am Main und trat in die Redaktion der satirischen Zeitschrift 'Pardon' ein. Hier erfand Robert Gernhardt zusammen mit F.K. Waechter und Fritz Weigle die Nonsense-Doppelseite 'Welt im Spiegel' (WimS). 1979 war er Mitbegründer der satirischen Monatsschrift 'Titanic'. Ab 1966 arbeitete Robert Gernhardt als freier Lyriker und Schriftsteller, Maler und Zeichner, Theoretiker und Kritiker. Robert Gernhardt wurde mit zahlreichen Preisen und Ehrungen ausgezeichnet, darunter mit dem Bertolt-Brecht-Preis (1998), dem e.o.plauen Preis (2002), dem Heinrich-Heine-Preis (2004) und dem Wilhelm-Busch-Preis (2006). Robert Gernhardt ist am 30. Juni 2006 in Frankfurt am Main gestorben.
Hans Traxler, geboren 1929 in Herrlich/Böhmen, studierte Malerei und Lithographie an der Städelschule in Frankfurt. Er war Gründungsmitglied der Satirezeitschriften Pardon und Titanic und arbeitete für die Magazine von ZEIT, SZ, FAZ u.a. Darüber hinaus zeichnete, schrieb und illustrierte er mehr als 40 Bücher. 2006 erhielt er den Satirepreis 'Göttinger Elch', 2007 den 'Deutschen Karikaturenpreis', beide für sein Lebenswerk, 2012 den 'Karikaturpreis der deutschen Anwaltschaft' und den 'Ludwig-Emil-Grimm-Preis'. Hans Traxler lebt in Frankfurt am Main.
Friedrich Karl Waechter, geboren 1937 in Danzig, ausgebildet als Grafiker in Hamburg, war ab 1962 Mitarbeiter bei Zeitschriften wie 'Pardon', 'Konkret' und 'Twen'. Sein berühmter 'Anti-Struwwelpeter', als progressives Gegenstück zu Heinrich Hoffmanns 'Struwwelpeter' aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, erschien 1970, seit 1974 machte Waechter auch Filme und Theaterstücke für Kinder.
Im September 2005 starb Friedrich Karl Waechter.