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»Gestern dacht' ich: entweder du warst sonst toll, oder du bist es jetzt.« Goethe scheint recht verwirrt gewesen zu sein in Neapel, wie diese Zeilen verraten.Immerhin war Neapel die größte Stadt, die er zeitlebens besuchte, und gegendas laute Straßenleben der süditalienischen Metropole schien ihm Rom wie einkühler, ruhiger Ort des Nordens.Der Neapel-Kenner Dieter Richter lässt uns an Goethes Befremden, aber auchan seiner Begeisterung teilhaben: über den öffentlichen Charakter des Volkslebensmit Lastträgern, Bootsleuten, Fischern, Eseltreibern und unzähligenKindern. Über die bunten und bizarren Formen der neapolitanischen Volksfrömmigkeit.Über das Schauspiel der ungewohnten Vegetation, der Früchte, derLandschaft, des Meeres. Über den feuerspeienden Vesuv. Und schließlich überdie Kunst, von den antiken Monumenten (wie dem Tempel in Paestum) zu denin Neapel lebenden Künstlern und Lebenskünstlern, deren Gesellschaft derreisende Goethe sucht.
About the author
Dieter Richter, geboren 1938 in Hof, war bis 2004 Professor für Kritische Literaturgeschichte an der Universität Bremen und ist Autor zahlreicher, in Deutschland und Italien erschienener Bücher zur europäischen Kulturgeschichte. Er lebt in Bremen und ist Ehrenbürger von Amalfi. Für sein Buch »Der Süden. Geschichte einer Himmelsrichtung« erhielt er den NDR Kultur Sachbuchpreis 2009.
Summary
»Gestern dacht’ ich: entweder du warst sonst toll, oder du bist es jetzt.«
Goethe scheint recht verwirrt gewesen zu sein in Neapel, wie diese Zeilen verraten.
Immerhin war Neapel die größte Stadt, die er zeitlebens besuchte, und gegen
das laute Straßenleben der süditalienischen Metropole schien ihm Rom wie ein
kühler, ruhiger Ort des Nordens.
Der Neapel-Kenner Dieter Richter lässt uns an Goethes Befremden, aber auch
an seiner Begeisterung teilhaben: über den öffentlichen Charakter des Volkslebens
mit Lastträgern, Bootsleuten, Fischern, Eseltreibern und unzähligen
Kindern. Über die bunten und bizarren Formen der neapolitanischen Volksfrömmigkeit.
Über das Schauspiel der ungewohnten Vegetation, der Früchte, der
Landschaft, des Meeres. Über den feuerspeienden Vesuv. Und schließlich über
die Kunst, von den antiken Monumenten (wie dem Tempel in Paestum) zu den
in Neapel lebenden Künstlern und Lebenskünstlern, deren Gesellschaft der
reisende Goethe sucht.
Additional text
»Dieter Richter ist ein Meister darin, wissenschaftliche Erkenntnisse einem
breiteren Publikum zu vermitteln. Er vermag es, zu belehren ohne Dünkel, zu
unterhalten
ohne Aufdringlichkeit.« Adam Soboczynski, Die ZEIT
Report
»Dieter Richter ist ein Meister darin, wissenschaftliche Erkenntnisse einem breiteren Publikum zu vermitteln. Er vermag es, zu belehren ohne Dünkel, zu unterhalten ohne Aufdringlichkeit.« Adam Soboczynski, Die ZEIT