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Auf Sardinien gibt es Höhlen, in denen Hexen wohnen, es gibt Tote durch denBiss von Vampirfrauen und geheime Wasser, in denen der sich spiegelnde Monddie Zukunft und ihre Täuschungen enthüllt ...Michela Murgia zeigt uns ihr Sardinien, das weit entfernt liegt von der Inselder Postkarten. Es ist ein fremdes, stolzes Land, mit dem uns Murgia vertrautmacht, indem sie jeweils eine Gegend mit einem Stichwort verbindet: das Selbstbewusstseinder Sarden, die anders als alle sind - wie der uomo balente, einMann von ganz eigener Verwegenheit. Die Essgewohnheiten (man isst gemeinsam.Oder gar nicht). Die Grenzen der begehbaren Wege, die einerseits vonden Küstenund andererseits von den Blei- und Zinkminen gebildet werden, indenen früher ein Großteil der sardischen Männer zur Arbeit verschwand.Nicht zuletzt reisen wir durch ein Sardinien der Klänge und der Kunst, wobeider Autorin ein großer Bogen gelingt aus der langen kulturellen Traditionin eine sardische Gegenwart mit aufregender Mode, einem bekannten Jazz- undeinem erfolgreichen Literaturfestival - und jungen Autoren, die in der Welt vonsich reden machen.
About the author
Michela Murgia, geboren 1972 in Cabras/Sardinien, studierte Theologie und unterrichtete Religion. Nach einigen Jahren in Mailand lebt sie seit kurzem wieder in Sardinien.
Julika Brandestini, geboren 1980, studierte Kulturwissenschaften in Frankfurt/Oder, Almería und Macerata. Sie übersetzte u.a. Accabadora von Michela Murgia, wofür sie mit dem deutsch-italienischen Übersetzerpreis ausgezeichnet wurde. Sie lebt in Berlin.
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»Es fühlt sich an, als flüstere einem die Autorin Geheimnisse zu – und wegen ihrer
wunderschönen, dichten Sprache kann man nicht anders als ihr zuzuhören.«
Antje Deistler, WDR
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»Es fühlt sich an, als flüstere einem die Autorin Geheimnisse zu - und wegen ihrer wunderschönen, dichten Sprache kann man nicht anders als ihr zuzuhören.« Antje Deistler, WDR