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Augen und Ohren, Hände und Füße, Herz und Haut, Zähne, Muskeln und Nerven werden in kurzen Kapiteln beschrieben, in denen der Ich-Erzähler die eigenen Körperteile mit dem staunenden Blick eines Fremden betrachtet.Tiziano Scarpa dichtet ihnen märchenhafte Geschichten an. Die Lippen etwa sind dem Zauber einer schönen Prinzessin verfallen und beginnen bei jeder Berührung von selbst zu küssen. Die Beine tragen ihn wie Riesen durch die Welt. Die Ellbogen sind dazu da, Geister zu vertreiben, während die Hände wie Straußenköpfe in den Taschen stecken. Die Nerven sind die Blitze des Körpers, von Zeus gesandt.Fünfzig Körperteile in fünfzig Kapiteln: ein äußerst vergnügliches Buch für zwischendurch.
About the author
Tiziano Scarpa wurde 1963 in Venedig geboren und lebt heute als freier Autor und Journalist in Mailand und Venedig. Seine Bücher wurden in mehrere Sprachen, unter anderem ins Englische, Französische, Spanische und Chinesische, übersetzt.
Olaf M. Roth, geboren 1965, studierte Romanistik und Germanistik. Er übersetzt aus dem Französischen, Italienischen und Englischen, außerdem arbeitet er als Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit am Theater Kiel. Zu den von ihm übersetzten Autoren gehören u.a. Bernard-Henri Lévy, Tiziano Scarpa, Jim Dodge, Samuel Benchetrit, Michel Bussi.
Summary
Augen und Ohren, Hände und Füße, Herz und Haut, Zähne, Muskeln und Nerven werden in kurzen Kapiteln beschrieben, in denen der Ich-Erzähler die eigenen Körperteile mit dem staunenden Blick eines Fremden betrachtet.
Tiziano Scarpa dichtet ihnen märchenhafte Geschichten an. Die Lippen etwa sind dem Zauber einer schönen Prinzessin verfallen und beginnen bei jeder Berührung von selbst zu küssen. Die Beine tragen ihn wie Riesen durch die Welt. Die Ellbogen sind dazu da, Geister zu vertreiben, während die Hände wie Straußenköpfe in den Taschen stecken. Die Nerven sind die Blitze des Körpers, von Zeus gesandt.
Fünfzig Körperteile in fünfzig Kapiteln: ein äußerst vergnügliches Buch für zwischendurch.
Report
"Scarpas Literatur ist herrlich indiskret, sehr kurios, sehr makaber und sehr schonungslos. Aber auch sehr, sehr sinnlich." (taz)