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Umweltökonomik - Eine theorieorientierte Einführung

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ie Ausfiihrungen im. ers~en ~apitels dien~en vor allem dem Ziel, ein grund D legendes Verständnis für die Struktur Vleler Umweltprobleme zu wecken. Dabei wurde diese Struktur aus einer bestimmten Perspektive betrachtet, die man als "ökonomisch-spieltheoretisch" bezeichnen könnte. Ökonomisch, weil die in Umweltprobleme verstrickten Individuen als rationale, im Selbstinteresse han delnde Menschen gesehen werden, und als Ziel die effIZiente Allokation knapper Umweltressourcen angestrebt wird. Spieltheoretisch ist die Perspektive, weil sie die Handlungen der Individuen auf strategische Entscheidungen zurückführt, die in Situationen getroffen werden, die mit den Mitteln der Spieltheorie beschreib bar sind. Die nun folgende Zusammenfassung hat vor allem den Zweck, zu ver hindern, daß die Fülle der dargestellten Theorieansätze den Blick für das "Gesamtbild", das sich aus dieser Perspektive ergibt, verstellt. Ausgangspunkt war die Überlegung, daß externe Effekte ein charakteristi sches Merkmal umweltökonomischer Probleme sind und daß gerade diese Effekte für Ineffizienzen verantwortlich zeichnen. Das Coase-Theorem behauptet nun, daß unter bestimmten Voraussetzungen externe Effekte im Zuge bilateraler Ver handlungen internalisiert werden. Die spieltheoretische Betrachtung des Coase Theorems Iördert jedoch die Erkenntnis zutage, daß dies dann nicht gilt, wenn die Verhandlungspartner private Informationen besitzen. Ist dies nämlich der Fall, können Individuen ihr Informationsmonopol strategisch nutzen, um ein Ver handlungsergebnis zu erzielen, das sie bessersteIlt als die Pareto-effiziente Allo kation. Im Ergebnis zeigt damit die Analyse, daß rationale, im Selbstinteresse handelnde Individuen nicht in der Lage sein werden, externe Effekte durch direk te Verhandlungen zu internalisieren.

List of contents

I - grundlagen -.- 1.1 Dimensionen des Umweltproblems.- Exkurs 1: Die Demographie und Die Doomsday-Gleichung.- 1.2 Das Phänomen Externer Effekte.- 1.3 Das Coase-Theorem.- 1.4 Dilemmata.- 1.5 Experimentelle Befunde.- 1.6 Philanthropen und Kantianer.- 1.7 Tit for Tat und Kooperation als Sozialer Austausch.- 1.8 Der Staat als Ersatz für Freiwillige Kooperation?.- 1.9 Die Kooperation von Staaten.- Zusammenfassung.- II - Instrumente der Umweltpolitik -.- Überblick.- 2.1 Umweltökonomik, Umweltpolitik und Ethik.- 2.2 Steuern als Instrument der Umweltpolitik.- Exkurs 2: Emission-Diffusion-Immission.- 2.3 Umweltzertififate: Mengensteuerung.- 2.4 Auflagenpolitik.- 2.5 Staatliche Umweltpolitik Und Das Kooperationsproblem.- Anhang I: Spieltheorie.- Anhang II: Anreizmechanismen.- Literatur.

About the author

Joachim Weimann ist - zusammen mit Ronnie Schöb - Professor für Volkswirtschaftslehre an der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg. Forschungsschwerpunkt: Arbeitsmarktpolitik in Deutschland. Dazu auch Publikationen in nationalen und internationalen Fachzeitschriften.

Summary

Die Konzeption des vorliegenden Buches besteht im wesentlichen in einer speziellen "Problemsicht", aus der sich methodische und inhaltliche Schwerpunktsetzungen ableiten. Das Umweltproblem ist im Kern ein Koordinations- und Kooperationsproblem. Mit Hilfe eines spieltheoretischen Ansatzes wird dieser Kern dargestellt und analysiert. Bei dieser Analyse werden neuere Erkenntnisse der "mechanism-design"-Forschung ebenso verwendet wie neuere Ansätze zur Erklärung kooperativen Verhaltens. Die dabei verwendete Methode erlaubt eine klare Strukturierung des Umweltproblems und eine fundierte Beurteilung umweltökonomischer Politikinstrumente im Rahmen eines geschlossenen theoretischen Konzepts.

Für Studenten

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