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Ideen-Gewimmel - Ungedrucktes aus vierzigtausend Blättern

Tedesco · Copertina rigida

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Descrizione

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Zum 250. Geburtstag von Jean Paul am 21.3.2013 In siebenunddreißig großen Kästen liegt er da, der Nachlaß von Jean Paul: ein ungedrucktes Zettel-Meer. 1888 von der Preußischen Staatsbibliothek für tausend Taler erworben, im Zweiten Weltkrieg ausgelagert, dann verschollen, in Moskau wieder aufgetaucht, 1958 zurückgegeben, befindet er sich heute in der Obhut der Philologen, die an der großen historisch-kritischen Jean-Paul-Ausgabe arbeiten. Mit großmütiger Erlaubnis der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz und des Weimarer Böhlau-Verlages wird hier eine Auswahl aus den vierzigtausend Seiten dieses Riesenbestandes zugänglich gemacht. »Bemerkungen über uns närrische Menschen«; »Bausteine«; »Satiren und Ironien«; »Merkblätter«; »Erfindungsbücher«: so sind diese Aufzeichnungen überschrieben. Was denn nun? Alles Mögliche, nur nicht ordentlich gekämmte Maximen oder Aphorismen zur Lebensweisheit - vielmehr ein blühendes Durcheinander von Ideen, Beobachtungen, Skizzen, Parabeln... Eine »Milchstraße von Einfällen«, wie sie Lichtenberg, jener andere große Außenseiter, in den Sudelbüchern hinterlassen hat. Jean Paul, vulgo Johann Paul Friedrich Richter (1763-1825), war von einer unwiderstehlichen Lust am Notieren, Aufschreiben, Kritzeln besessen. Er nennt sie seine "Dinten-Liebhaberei", und er vergleicht sein Tun mit dem Stoffwechsel von Vaucansons Ente. Die war der berühmteste Automat des achtzehnten Jahrhunderts. Der Klassiker als Gedanken-Brut-Maschine: das ist eine Idee, die allerdings eher ins einunzwanzigste zu passen scheint.

Info autore

Jean Paul (d. i. Johann Paul Friedrich Richter), 21.3.1763 Wunsiedel (Fichtelgebirge)-14.11.1825 Bayreuth. Der aus einer armen Pastoren- und Lehrerfamilie stammende J. P. wuchs in beengten, dürftigen Verhältnissen in oberfränkischen Dörfern auf, besuchte 1779-80 das Gymnasium in Hof und studierte von 1781 an Theologie in Leipzig, ohne allerdings je die Absicht zu haben, Pfarrer zu werden. 1784 kehrte er auf der Flucht vor seinen Leipziger Gläubigern nach Hof zurück. Hier lebte er zunächst bei seiner Mutter, bis er von 1787-94 als Haus- und Privatlehrer in Oberfranken seinen Lebensunterhalt verdienen konnte. Der mit dem Erfolg des 'Hesperus' plötzlich einsetzende Ruhm brachte ihm, neben enthusiastischen Briefen von Verehrern und v. a. Verehrerinnen, 1796 eine Einladung nach Weimar, wo er sich mit Charlotte v. Kalb, dem Ehepaar Herder und C. M. Wieland anfreundete. Nach dem Tod seiner Mutter zog er 1797 nach Leipzig, wohnte dann 1798-1800 in Weimar. 1800-01 lebte er in Berlin und heiratete Karoline Mayer (1777-1860) - und keine von den adeligen Damen, die ihn umwarben. Über Meiningen (1801-02) und Coburg (1803-04) kehrte er in seine fränkische Heimat zurück, ließ sich im August 1804 in Bayreuth nieder und blieb hier bis zu seinem Tod.

Riassunto

Zum 250. Geburtstag von Jean Paul am 21.3.2013 In siebenunddreißig großen Kästen liegt er da, der Nachlaß von Jean Paul: ein ungedrucktes Zettel-Meer. 1888 von der Preußischen Staatsbibliothek für tausend Taler erworben, im Zweiten Weltkrieg ausgelagert, dann verschollen, in Moskau wieder aufgetaucht, 1958 zurückgegeben, befindet er sich heute in der Obhut der Philologen, die an der großen historisch-kritischen Jean-Paul-Ausgabe arbeiten. Mit großmütiger Erlaubnis der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz und des Weimarer Böhlau-Verlages wird hier eine Auswahl aus den vierzigtausend Seiten dieses Riesenbestandes zugänglich gemacht. »Bemerkungen über uns närrische Menschen«; »Bausteine«; »Satiren und Ironien«; »Merkblätter«; »Erfindungsbücher«: so sind diese Aufzeichnungen überschrieben. Was denn nun? Alles Mögliche, nur nicht ordentlich gekämmte Maximen oder Aphorismen zur Lebensweisheit - vielmehr ein blühendes Durcheinander von Ideen, Beobachtungen, Skizzen, Parabeln... Eine »Milchstraße von Einfällen«, wie sie Lichtenberg, jener andere große Außenseiter, in den Sudelbüchern hinterlassen hat. Jean Paul, vulgo Johann Paul Friedrich Richter (1763-1825), war von einer unwiderstehlichen Lust am Notieren, Aufschreiben, Kritzeln besessen. Er nennt sie seine "Dinten-Liebhaberei", und er vergleicht sein Tun mit dem Stoffwechsel von Vaucansons Ente. Die war der berühmteste Automat des achtzehnten Jahrhunderts. Der Klassiker als Gedanken-Brut-Maschine: das ist eine Idee, die allerdings eher ins einunzwanzigste zu passen scheint.

Dettagli sul prodotto

Autori Jean Paul, Jean Paul
Con la collaborazione di Wirt (Editore), Wirtz (Editore), Thomas Wirtz (Editore), Wölfe (Editore), Wölfel (Editore), Kurt Wölfel (Editore)
Editore AB - Die Andere Bibliothek
 
Lingue Tedesco
Formato Copertina rigida
Pubblicazione 21.01.2013
 
EAN 9783847711353
ISBN 978-3-8477-1135-3
Pagine 304
Dimensioni 132 mm x 219 mm x 28 mm
Peso 420 g
Serie Die Andere Bibliothek
Die Andere Bibliothek
Categorie Narrativa > Romanzi
Scienze umane, arte, musica > Religione / teologia > Altro

Nachlass, Deutschland, erste Hälfte 19. Jahrhundert (1800 bis 1850 n. Chr.), zweite Hälfte 18. Jahrhundert (1750 bis 1799 n. Chr.), entdecken, Vermächtnis, Zettel, Jean Paul, Zettelkasten, Zettelkästen

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