Was am Ende zählt (2007)

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Ab dem Moment, als Ausreisserin Carla in den Zug nach Frankreich gestiegen ist, kann es schiefer nicht laufen: Das ganze Geld ist weg, das Gepäck ebenfalls, der One-Night-Stand, mit dem sie ihre Notunterkunft erkauft hat, zeigt auf dem Ultraschall Folgen und für eine Abtreibung ist es zu spät. Eine Katastrophe sondergleichen - wäre da nicht die eigensinnige und patente Lucy, die zwar keinen Schulabschluss und keinen festen Wohnsitz, dafür aber eine brillante Idee hat: Carla soll doch das Baby unter ihrem Namen bekommen und dann wie geplant nach Lyon auf die Modeschule gehen - Lucy will sich kümmern. Die fleissige, zielstrebige Carla hat sich ihr Leben nun wirklich anders vorgestellt, aber Lucys Charme und ihr unbeirrbarer Optimismus bezaubert sie schon sehr. Also bindet die eine sich den Bauch flach, die andere stopft ihn sich aus und dem häuslichen Glück stünde nichts mehr im Wege, wäre da nicht Lucys drogensüchtiger und diebischer Bruder und diverse kleinkriminelle Kumpels. Dieser Film hat einfach alles, was das Frauenherz begehrt: Eine Story, die so hanebüchen ist, dass sie schon wieder wahr sein könnte, zwei unglaublich liebenswerte Haupt- und ein paar weniger sympathische Nebenfiguren, zum Verzweifeln spannende Situationen und zum Schreien komische Momente. Bleibt nur noch der Tipp: Taschentuch einstecken nicht vergessen - am Ende quellen die (Glücks)tränen - versprochen.